Die weite Welt der Fantasy

Na toll. Mal wieder dieses blöde rumgealber. Liv fühlte sich ganz schön auf den Arm genommen. Ihr Blick war ja nicht mal wirklich sauer. Sie sah Kiran nur an, ohne zu lächeln, oder eine andere Regung zu zeigen, wärend Ailish sich natürlich wieder mal auf regte. Liv sah zu ihr. Sie selbst schien den Leuten nicht sonderlich viel übel zu nehmen, aber wenn, dann richtig. "Ich finde nicht,d as er ein Monster ist. Er sieht nur anders aus." Nun sah sie zum Zelteingang. Kiran quatschte vor sich hin, wörend Ailish erneut darauf aufmerksam machte, das es nicht die gestellte Frage war. Kiran wirkte plötzlich ... traurig. Hätte Kylar sein gedächtnis nicht verloren, wären Greta und Albert tot? Das wäre furchtbar. "Heißt das ... wenne r sich erinenrt ... wird sein gutes vergehen udn er wird wieder zu einem Teufel? Also rein Charakterlich udn von den Taten her?" Liv wirkte besorgt. Was sie in Sorge versetzte war aber nicht die Tatsache, Kylar könnte sein Gedächtnis wieder erlangen, sondern viel mehr, er würde sich verändern udn nicht mehr so freundlich sein und jemand könnte ihm dann etwas an tun.

„Nein. Das heißt es nicht.“ Schon wieder ein Rätsel. Was sollte das denn dann, dass er sich besser nicht erinnern sollte? Kiran war wirklich ein Esel. Warum sagte er so was, wenn er dann nicht darauf einging? Warum sagte er Kylar nicht, was eigentlich mi ihm los war. Wieso er in dieser Welt war und warum er nicht mehr bei seinem Meister… oder eben Beschwörer gewesen war.
„Schwer vorstellbar, dass jemand plötzlich alle guten Eigenschaften ablegt, nur weil er sich erinnert, was davor war. Nein, das glaube ich nicht. So wie er sich jetzt verhält handelt er vollkommen gegen seine Natur und irgendwie empfinde ich echtes Mitleid mit diesem armen Geschöpf.“, sagte Kiran nun ernst. Gerade kam Kylar wieder herein und er sah Kiran merkwürdig an.
„Du sollst doch nicht lauschen.“
„Stimmt es?“
„Was denn?“
„BIN ich ein Monster, wenn ich mich erinnern sollte?“
Kiransal lächelte leise und schloss die Augen, wobei er mit den Schultern zuckte. Er antwortete: „Wer kann das schon entscheiden.“ Nun packte Kylar ihn an den Schultern. „STIMMT ES!?“
Kirans Augen öffneten sich und der Blick, den er Kylar zu warf, ließ ihn zurück taumeln und vor Ehrfurcht in die Knie gehen. Er sah aber auch gefährlich und böse aus. „Fordere dein Schicksal nicht heraus, Kylar!“ Wie konnte ein einzelner Mann mit einem Mal so beängstigend sein? Das war ja wirklich schrecklich. Ailish wusste, warum sie ihm nicht traute.
„V…verzeiht…“, sagte Kylar und senkte den Blick. Dann drehte sich Kiransal um und ließ sich wieder in den weichen Fellen nieder.

Das was Kiran da von sich gab, gab überhaupt keinen Aufschluß darüber, was wirklich war oder passieren würde, würde sich Kylar erinnern. Liv sah ihn mit einem Blick an, der nicht wirklich klar aussagte, was sie dachte. Kylar war kein Monster. Nicht für sie. Selbiger kam eben herein. Er hatte mal wieder gelauscht. Das schien er sehr gern zu tun. Kiransakl war nicht bereit, näher darauf ein zu gehen und Kylar wurde wütend. Selbst Liv zuckte bei Kirans Blick zusammen. Was dachte er sich denn nur dabei? Er nutzte offenbar seine Macht gern um andere ein zu schüchtern. Er war hübsch, keine Frage, aber seine Art ... Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Überhaupt war sie nicht sicher, was sie an ihm mochte. Sie drehte sich zu Kylar, ging zu ihm. "Kylar ... für mich bist du kein Monster. Es gibt Menschen, die eher ein Monster aufgrund ihrer Taten, ihrer Kaltblütigkeit oder ihrer Grausamkeit sind, als du." Das meinte sie völlig ernst. Sie hatte ihn wirklich gern, als Freund. Genau wie Kiran. Vielleicht trösteten ihn ihre Worte ein wenig.

Nicht nur ein wenig. Kylar sah sie an und irgendwie… Er sah ihr tief in die Augen und erkannte, dass sie es ernst meinte. Diese Begrifflichkeit… Monster Nun was war er denn? Ein Mensch war er nicht und auch keines der schönen Geschöpfe aus den Geschichten… Kein Einhorn oder ein wunderschöner Elf. Was er war? Ein Teufel… Ein Dämon. Etwas aus den tiefsten Höllen… Gab es überhaupt eine Hölle? WO kam er her? Er wollte sich erinnern, aber er schaffte es einfach nicht. Alles blieb grau und verborgen. Nun trat ein so unendlich trauriger Ausdruck auf sein Gesicht, als er Liv so ansah, dass es herzzerreißend war.
„Ich… Danke.“, sagte er sah auf den Boden und setzte sich. Er spreizte einen der Flügel um ihn mal zu strecken und sah dann wieder auf. „Du bist nett.“, gab er zu und Kiran lächelte mit geschlossenen Augen. „Ja das ist sie.“
…
Tryndamere hatte sich schnell wieder erholt und Ailish hatte ihr Versprechen wahr gemacht, jeden Tag zu trainieren. Zunächst wollte sie einen athletischeren Körper bekommen. Aber keinesfalls einen Muskulösen. Das sähe nicht gut aus. Ashe gab ihr Nachhilfe im Bogenunterricht und auch im Bogenbau, schließlich war sie der Meinung, dass ein echter Bogenschütze mit seinem eigenen Bogen harmonieren musste, was Tryn zwar als albernes Elfen-Geschwätz abtat, Ailish ihr aber glaubten schenkte und alles in sich auf sog. Kylar ging oft auf die Jagd und der Stamm erholte sich von dem Angriff von Sejuani. Kylar verbrachte seine Zeit nun am liebsten damit, mit Liv zusammen zu sein. Schließlich war sie die einzige die wirklich nett zu ihm war. Gerade saß er vor einem Gehege mit dicken mit wolle bepackten Schafen und leckte sich die Lippen. Er saß wirklich da, wie ein ausgehungerter Wolf und mittlerweile hatten sich die Barbaren an ihn und auch an die beiden schwachen Damen gewöhnt. Kiransal hatte ihnen eindrucksvoll zu verstehen gegeben, dass die beiden zwar sehr dünn aussahen, aber mit ihren Händen Steine zertrümmern konnten. Dazu hatte er nur einen kleinen Zauber angewendet. Offenbar war der Magier nicht ganz nutzlos. Entschied Ailish.
Gerade streckte er die Hand nach dem Gehege aus, als Tryn hinter ihm stand, mit beiden Händen in die Seiten gestemmt. „Willst du schon wieder unser Vieh reißen?“, fragte er finster und seine imposante Gestalt konnte sogar Kylar einschüchtern. Er wandte den Blick nach hinten, lächelte etappt und schwang sich in die Luft. Tryn packte ihn jedoch am Fuß und zerrte ihn wieder runter. „So nicht Freundchen!“ Kylar flatterte etwas mehr, doch Tryndamere hielt ihn erbarmungslos fest. Dann fauchte Kylar ihn an und stürzte sich auf ihn. Es kam wie es kommen musste, die beiden prügelten sich und Kylar hatte gelernt, dass diese Prügelei nicht wirklich ernst war. Es diente zum Kräftemessen und hier bei den Barbaren, war es offenbar brauch hin und wieder Zweikämpfe zu machen. Tryndamere grinste zufrieden, während des Kampfes, auch wenn er einiges einstecken musste. Letzten Endes hatte er aber Kylar am Boden festgenagelt und grinste ihn an. Kiransal schüttelte nur den Kopf und sagte: „Herjeh… das ist ja wirklich nicht zu glauben.“
Eine der Barbarenfrauen, schlich zu ihm herüber und riss ihn ganz plötzlich einfach um. „Was zum Teufel!“, blaffte er sie an und sie sah ihn ganz verliebt an. Kiran glotzte sie an, als sei sie ein Geist. „Runter von mir!“, befahl er, doch sie reckte ihm nur die Brüste entgegen und schnurrte: „Sei doch nicht so… Ich nehme dich mit in mein Zelt, Bürschlein…“
„Bürschlein?!“ Jetzt langte es ihm aber. Noch nie wurde er so gedemütigt! „RUNTER!“ Eine Druckwelle schleuderte die Dame weg und sie landete plötzlich in den Armen eines Mannes, der sie zufällig fing. Sie sah denjenigen an und er sie und dieser Blick sagte mehr als tausend Worte… Kiran sah die beiden an und zeterte… „Ich bin offenbar doch ein Teil jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft…“ Er hatte diesen Satz aus einem Buch zitiert.
„Kiransa~al“, flötete ein weiteres Mädchen und er sagte nur: „Oh mein Gott…“ Er verschwand in ein Zelt, machte sich dort unsichtbar und floh.

Liv sah diesen Blick und er tat ihr mit weh. Wie unendlich traurig Kylar zu sein schien. Er tat ihr wirklich leid. Dabei mochte sie es gar nicht, wenn jemand traurig war. Ja, er war ein Teufel oder auch ein Dämon. "Weißt du .. auch wenn wir dich heir als Teufel wahr nehmen oder als Dämon, so bist du doch mit abstand der einzigartigste udn liebenswerteste," lächelte sie schließlich. Kylar meinte, sie sei nett, was ihr irgendwie ein wenig die Wangen färbte. Als Kiran das bestätigte, war sie verwirrt und ihre Wangen färbten scih noch mehr. Wie bitte meinte er das denn? Sie sah von beiden weg, meinte dann aber: "Warum sollte ich es nicht sein? Ich sehe euch eben anders, als andere. Und ihr seid meine Freunde ..." 

Das Tryn sich so schnell erholt hatte, wunderte Liv nicht weiter. Sie hatte damit bereits gerechnet, denns eine Wudnen heilten immer sehr schnell. Himmel ... wie schlimm es gewesen war, als er so viel Blut verloren hatte. Ailish trainierte jeden Tag. Es war schön mit an zu sehen, wie ihre Schwester imemr besser wurde. Sie würde sicher noch einmal auf Sejuani treffen udn ihr dann beweisen, wie gut sie war. Kylar und Liv verbrachten gemeinsam viel Zeit. Sie hatte dabei auch Zeit ihm zu erklären, warum sie um gekippt war, das es der Schreck war und sie es noch nie haben kontne, wenn ein Tier geschlachtet wurde. Das war eben so und es würde sich nicht ändern. Sie erklärte Kylar,d as sie nicht angewiedert gewesen war, sondern es wirklich nur an dem toten Tier und dem Blut gelegen hatte. Sonst hielt sie doch viel mehr aus. Schließlich hatte sie sich früher imemr mehr wie ein Junge verhalten, als jetzt. Sie war eben so erwachsener geworden, wie ihre Schwester. Ruhiger war sie auch. Ja, sie kletterte zwar noch immer sehr geschcikt, doch sie war nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang ihrer Reise. Auch nutzte sie zwischendurch noch das Training mit der Binde. So hielt sie ihre Sinne aufrecht. Gerade war sie bei Tama gewesen. Er hatte Bewegung gebraucht und so hatte sie ihn ein wenig ehrum geführt. So bekam sie das Theater mit Kylar und Tryn mit, was sie lächelnd und Kopfschüttelnd quittierte und natürlich bekam sie auch das Theater um Kiran mit, was sie mehr als Schmunzeln ließ. Er hatte es irgendwo schon verdient, aber anders herum ... hatte er auch eine ganze Menge für sie getan. Nun als das Mädchen nun auf das Zelt zu ging, deutete Liv mit dem Daumen in eine Richtung, in die Kiran geflohen sein könnte. Natürlich in eine falsche, um sie ab zu wimmeln. Das wäre sicher eine schöne Geschichte, die sie am Abend ihrer Schwester erzählen könnte. Tama stellte sie schließlich wieder in den Stall, wo er hin gehörte. Der arme Kerl. Genug Auslauf hatte er auch nicht. Vielleicht ... wenn sie ... Nun eine Koppel wäre sicher sinnvoll. Vielleicht könnte es auchd en Barbaren von nutzen sein? Tama stand wieder in diesem Stall. Für die Schafe gab es sowas in der Art, aber für ihr Pferd ... Sie klopfte dem treuen Pferd den Hals. Das Tier hatte sich inzwischen an gewöhnt, nach jedem anderen zu treten oder zu beißen. Liv war inzwischen so ziemlich die einzige, die ihn gefahrenlos anfassen durfte. Im Zelt angekommen, sah sie Tryn an. Noch waren sie hier und keiner wusste, wie lange es noch dauern würde. "Tryn? Wäre es vielleicht möglich, ein Stück der Schneefläche für Tama ab zu stecken und einen Holzzaun drum herum zu bauen?" Erwartungsvoll sah sie ihn an.

Im Lager der Barbaren war es ruhig und niemand konnte sagen, wann diese Ruhe ihr Ende finden würde. Erst mal müssten sie sich stärken und dann müsste Tryndamere auch die anderen freien Clans noch unter sich vereinen. Das würde was werden. Er mochte noch gar nicht daran denken. Liv riss ihn aber sowieso aus den Gedanken. „Hm?“ Er wiederholte ihre Frage innerlich noch mal und sah sie dann ein wenig erstaunt an. „Es ist genug Platz. Du darfst dir natürlich so einen Platz abstecken.“ Dass er ihr dabei helfen sollte, kam ihm gar nicht in den Sinn. Typisch Tryn. Ailish kam gerade lachend hinein und Ashe folgte ihr. „DAS hat er gesagt?“ Sie schien sich blendend mit ihr zu verstehen. „Wenn ich‘s doch sage.“, lachte Ashe und beide sahen dann zu Tryndamere. Beide fingen an los zu prusten und Tryndamere sah sie nur verständnislos an. „Was ist so lustig?“, fragte er und die beiden Damen lachten nur noch mehr. Kiran tauchte gerade im Zelt auf. Mitten neben Tryn, der ihm fast eine gezimmert hätte, weil er sich so vor ihm erschreckt hatte. Kiran sah ihn an, als wolle er ihn töten. „Das muss aufhören!“
„W-Was denn?“, fragte Tryndamere überrascht.
„Diese Frauen hier sind doch alle wahnsinnig! Ich dachte die stehen auf Kerle wie dich und ich sei sicher vor ihnen! Aber sie laufen mir in Scharen hinterher! Unternimm endlich was dagegen!“
„Und was soll ich tun? Vielleicht suchst du dir einfach eine aus, dann lassen die anderen die Finger von dir.“
„Was?“, nun war Kiran sprachlos. „Ich soll…?“ Er schien nachzudenken, dann wurden seine Augen schlitze und ein messerscharfer Blick fiel auf Tryn: „Sag mal hast du sie noch alle? Eine DIESER Weiber? Was hältst du von mir?“
„Dann verwandle dich doch in irgendein Tier, dann lassen sie dich auch in Ruhe.“ Wie trocken er das alles sagte, ließ Ailish erneut lachen. Vermutlich hatten sie zuvor auch über eine dieser Antworten von ihm gelacht. Es war aber auch zu schön. Ashe murmelte: „Da bin ich mir manchmal nicht so sicher.“, sagte das jedoch auch nur aus Spaß.
„Du kannst froh sein, wenn ich die nächste Frau, die mich anfasst einfach in eine Kröte verwandle!“
„DAS kannst du? Wirklich?“ Nun schien Tryndamere wirklich überrascht. Davor hatte er es nur so dahin gesagt, aber das Kiran das wirklich konnte, ging über seinen Verstand. Oder er nahm ihn auf den Arm, das konnte man nie so genau wissen, bei Tryndamere.
„Ob ich…? Arg! Ich warne dich…“
Kylar kam herein geflogen und landete direkt neben Liv. Er sah zu ihr auf und hatte ein Tablett mit frisch gebratenen Kaninchen dabei. Separat hatte er ein rohes, aber fellfreies, ausgenommenes und ausgeblutetes Kaninchen dabei und strahlte sie an. Offenbar war er stolz auf sich daran gedacht zu haben, nicht vor ihr erneut so ein Tier zu verspeisen. Irgendwie sah das niedlich aus, wie er sich freute.
„Abendessen.“, kommentierte Ailish trocken und setzte sich zu Tryn, dem sie einen Kuss auf die Wange gab. Ashe setzte sich zu ihnen und es schien sie nicht zu stören, dass Tryn und Ailish sich gefunden hatten. Im Gegenteil. Es schien sie sogar zu freuen.

Liv strahlte. Sie würde es auch allein machen, so war das ja nun nicht. Bestimmt würde ihr zur Not Kylar hlfen,d er gerade irgendwie nicht da war. Was dann als nächstes passierte, war schon fast sensationel. Kiran tauchte auf, direkt neben Tryn, der sich so erschreckte,d as er dem lieben Kiran fast eine getafelt hätte. Auch Ailish udn Ashe tauchten lachend auf. Sie verstanden sich gut udn Liv war glücklich darüber, das ihre Schwester schon mal eine Freundin hier gefunden hatte, denn sie selbst würde heir bestimmt nicht leben. Zumindest ging sie davon aus. kiran beschwerte sich auf eine wirklich entzückende Art. Liv versuchte sich das Laachen zu verkneifen, kontne dann aber nicht mehr anders, als in schallendes Gelächter zu fallen, als Tryn so erstaunt darüber war,d as Kiran tatsächlich eine Frau in eine Kröte verwandeln konnte. Sie hätte sich kugeln können zu allem Überfluß kam dann auch noch Kylar herein, mit einem Tablett in der Hand. Warum kniete er immer neben ihr? Sie war ja nicht die größte, aber manchmal glaubte sie, er würde sich extra kleiner machen. Ein liebevoller Blick zu ihm und sie lächelte. Das war ja wirklich süß. "Du bist einfach klasse, weißt du das?" meinte sie nun eben so strahlend. Sie versuchte sich an Kylars Essgewohnheiten zu gewöhnen. Immerhin meinte er es nur gut, wenn er ein schon getötetes, gehäutetes, ausgeblutetes und ausgenommenes Tier mit auf das Tablett legte. Er wollte wohl auch nicht allein essen. Liv umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Hast du eigentlich schon mal das gebratene Fleisch probiert? Du musst es nicht, aber ich köntne mir vorstellen, das es dir vielleicht besser schmeckt, als roh. Das musst  du aber selber entscheiden. Komm. Setzen wir uns und essen." Sie nahm ihm das tablett ab, stellte es auf einem kleinen Tisch ab und zog ihn mit sich. "Übrigens ... du musst ich nicht imemr so klein machen. ich finde es toll das du so groß bist," meinte sie lächelnd. Dann fiel ihr ewas ein. "Warum ... also ... was hat es mit deinen Hörnern auf sich, das man sie nicht berühren darf?"

Es war alles in allem eine wirklich ausgelassene Stimmung gerade, auch wenn Kiran immer noch wütend war, dass diese Frauen hier äußerst hartnäckig waren. Er hatte einen unzufriedenen Blick aufgesetzte und gerade, als er sich ein Stück Fleisch nehmen wollte versperrte Kylar ihm die sich auf selbiges, weil er seien Flügel vor ihn spannte und dabei sagte: „Erst die Damen.“
Überrascht sah Kiran ihn an und Ashe brach in schallendes Gelächter aus. Offenbar hatte sie ihm den Floh ins Ohr gesetzt. Ailish grinste und sie an, dass Kylar gar nicht mehr so Furcht erregend war. Sie hatte überreagiert, aber sich jetzt zu entschuldigen war albern. Kiransal schloss die Augen, grinste aber irgendwie grimmig und sagte: „Wo hab ich nur meine Manieren gelassen. Da muss sie mir ein Teufel vor Augen führen.“ Kylar machte sich nichts daraus und ließ sich das Tablett von Liv abnehmen und sich auch umarmen. Er hatte sich an sie gewöhnt und wie er schon festgestellt hatte, war sie nett zu ihm. Den Kuss auf die Wange fand er auch nicht mehr merkwürdig, Greta hatte das auch oft getan, wobei er immer merkte, wie ihm irgendwie die Hitze ins Gesicht stieg, wenn sie das tat und ein Kriebbeln durch seine Eingeweide ging. Auch wenn er das werkwürdig fand, war es doch ein angenehmes Gefühl. Er lächelte und entblößte dabei seine Reißzähne.
„Du… findest es gut, dass ich größer bin als du?“ Das verstand er so gar nicht, wie konnte jemand es gut finden, dass jemand eine andere Körpergröße als man selbst hatte…. Egal. Es freute ihn, wenn sie das gut fand. „Ich habe es probiert.“ Mehr gab es dazu wohl nicht zu sagen, denn die Tatsache, dass er immer noch rohes Fleisch aß, war ja wohl eindeutig. Das er immer kniete, war wohl irgendwie Gewohnheit und außerdem tat er es gern vor Kiransal… und auch vor Liv.
Sie aßen gerade und da stellte Liv schon wieder eine neue Frage. Er sah sie an und blickte dann nach oben, als könne er sie sehen. Konnte er sie sehen? Sie waren nicht sooo lang, aber gingen ja über seine Stirn hinaus. Kylar sah wieder auf sein angeknabbertes Fleisch und Kiran beobachtete ihn genau.
„Es… ist unangenehm.“, sagte er. Kiran lächelte ganz leicht und aß weiter. Es sah allerdings so aus, als sei das nicht alles. „Irgendwie… tut es weh.“, fügte er an. Kiran sah auf.
„Man kann es sich wie die Quelle seiner Macht vorstellen. Wenn man ihn bei den Hörnern Packt, oder sie abbindet, sie mit Ketten versieht, oder abschneidet…“ Kylar sah nun fast erschrocken auf. „Nimmt man ihm die Quelle seiner Macht. Und nicht nur das, es ist wie ein offen liegender Nerv, der furchtbar schmerzt, wenn auch nur auf eine nichtkörperliche Weise.“
„Woher…?“, fragte Kylar, ließ es dann aber. „Ihr habt es gut beschrieben.“, sagte er schließlich.
„Ich weiß.“, sagte Kiransal selbstbewusst. „Da bekommt der Ausspruch den Stier bei den Hörnern packen eine neue Bedeutung, hm?“ Irgendwie hatte Liv das Gefühl, dass das immer noch nicht alles war, aber Kiransal schwieg nun und aß weiter.

"Dnke Tryn. Ich frage lieber, ehe ich jemandem das Land weg nehme. Es soll ja auch nru so lange da sein, bis wir weiter ziehen, erklärte Liv. Es war regelrecht süß wie sich Kylar nun benahm. Wie er den Damen den Vortritt ließ. Liv mochte ihn immer mehr. Ohne ihn wollte sie eigentlich auch gar nicht mehr weiter reisen. Sie genoß seine Gesellschaft sehr. Sie beide verbrachten auch wirklich viel Zeit miteinander. "Ja, ich fidne es gut, das du größer bist, weil ich mich dann geschützt fühle. Das tue ich eh wenn du in meienr Nähe bist. ich fühle mcih dann irgendwie sicher. Außerdem .. bist du groß und ehrlich ... es sieht so unterwürfig aus. Du bist doch nicht mein Diener, sondern ein wirklich lieber und guter Freund." ja, das war er wirklcih. Sie wusste nicht wie sie genau zu ihm stand, aber sie wusst, das sie ihn imemr verteidigen würde, egal vor wem udn sie würde sich imemr bei ihm wohl fühlen. Auf die Frage nach dem gebratenen Flesich, antwortete er ihr, er habe es schon probiert. vermutlich hatte es ihm nicht geschmeckt. Sie nahm sich vor das Kochen besser zu meistern und es ihm einmal besonders schmackhaft zu zu bereiten, wobei sie dann auch eine Soße anrühren woltle. Manch einem lag das Kochen im Blute. Die andere Frage beantwortete er und auch Kiransal. "Oh ..." Sie zog ein eher mitleidiges Gesicht. "Das ist nicht schön. Und ... weil es dir die Kraft raubt .... schläfst du ein ja? Deshalb konnte dich Greta aufhalen, als du so ausgerastet bist." Vielleicht war das noch nicht alles? Irgendwie musste da mehr hinter stcken. Sie sah zu Kiransal. "Aber das muss doch schrecklich Schmerzhaft sein, ihm die Hörner ab zu trennen." Es klang fast wie ein Protest. Schnell drehte sie sich zu Kylar um. Das würde sie niemals zu lassen. Dafür mochte sie ihn viel zu gern. Seine Reißzähne waren schneeweiß und irgendwie ... sie ängstigten Liv nicht im geringsten. Sie fand sie sogar passend. Sie passten zu ihm und sie fand, er sah hübsch aus, wenn er lächelte. Sie drückte ihn gern, nahm ihn gern in die Arme und ja, sie gab ihm auch gern mal einen Kuss, auch enn sie selbst dabei, für einen Moment, ein wenig an Farbe zu nahm. Das würde sie aber wohl auch bei Kiransal. Ihn würde sie auch noch einmal regelrecht überfallen, denn sie hatte ihm viel zu verdanken.

Als sie davon sprach, dass es wohl schrecklich schmerzhaft wäre ihm die Hörner abzutrennen, sah er sie fast schockiert an, erkannte dann aber, dass sie das niemals tun wurde und Kiran grinste.
„Das wäre es. Und nicht nur das, ich glaube, er würde sterben.“ Kylar sah auf den Boden. Er konnte nicht glauben, wie viel Kiran über ihn wusste, ihm aber nichts erzählte. Zumindest nicht das wesentliche… „Wieso habt ihr mich in diese Welt geholt?“
„Wieso nicht?“
„Bitte stellt mir keine Gegenfrage.“, bat er ihn nun und sah ihn fast flehend an. Kiran blickte an die Zelt decke und sagte dann: „Findest du es denn schlecht hier?“
„N-nein.“
„Dann sei einfach froh, dass es geschehen ist.“
„Wie ihr… meint.“, sagte Kylar und Kiran sah ihn misstrauisch und ein wenig ernster, als geplant an. Er schien sich über irgendwas Sorgen zu machen. Kylar jedoch bemerkte davon nichts, denn er starrte hartnäckig auf sein Fleisch. Ailish spürte, dass Kylar ihr Leid tat.
Sie neigte sich zu Liv und flüsterte ihr ins Ohr: „Zeit die Kekse auszuprobieren?“ Sie sah ihre Schwester dann freudig an und sagte dann lauter: „Weißt du Kylar. Auch wenn du nicht weißt wer du bist oder woher du kommst… Wirst du in zehn Jahren sagen können: ‚Ich bin Kylar und ich bin bei meinen Eltern Greta und Albert aufgewachsen. Danach habe ich eine Reise mit zwei absolut schönen Damen gemacht und dem Barbarenkönig zum Sieg verholfen. So viel Geschichte können die wenigsten erzählen.“ Sie sah ihn an und meinte dann: „Bei den meisten lautet die Lebensgeschichte:“ Nun verstellte sie die stimme, dass sie sich anhöhren sollte, wie die eines alten knackers: „Ich bin auf dem Hof meiner Eltern geboren, hab dort meine Felder bestellt und nun sitze ich hier und warte auf den Tod…“
Kylar lächelte ein wenig und dann schien er seine Sorgen wieder zu vergessen. „Ich bin froh, euch begegnet zu sein.“

Es könnte ihn töten? Ihr Gesichtsausdruc war derart schockiert, das es vermutlich jedem hier auf fiel, das ihr sehr viel an Kylar lag. "Das wäre furchtbar." Sie drehte sich zu Kylar um. "Du musst gut aufpassen, wenn es zum Kampf kommt. Ich will nicht, das dir was passiert." Ja, sie machte sich wirklich seehr große Sorgen. Seine Frage war sicherlich berechtigt und Liv sah ihm an, das es ihn traurig stimmte, nicht zu wissen, warum er hier her gerufen wurde. Ailish flüsterte ihr zu, das es Zeit für die kekse wäre. Liv nickte. Sie stand auf und verschwand kurz zu einer Kiste. Sie hatte es geschaft hier eine Art Ofen zu nutzen, in dem sie Kekse backen konnte. Sie hatte sie mit so viel liebe zu bereitet, wie sie nur aufbringen konnte. Ailish lenkte Kylar derweil ab. Schon als sie den Deckeld er Truhe hob, duftete es plötzlich im ganzen Zelt nach frisch gebackenen Keksen. Eben musste Liv noch grinsen. Kylars Aussage war irgendwie herzerwärmend. Sie hatte ihn wirklich sehr gern. Langsam kam sie zu den Anderen zurück, stellte den Teller in die Mitte und gab Kylar direkt einen in die hand. "Ich bin auch froh, dir begegnet zu sein," lächelte sie. "Bitte. ich glaube nicht,d as sie so gut wie die von Greta sind, aber ich habe versprochen, dir ab und zu welche zu backen." Eigentlich ahtte sie wirklich angst,d as di Kekse scheußlich schmecken würden, weils ei ja eigentlich so gar keine Ahnung vom kochen und backen hatte, aber vielelicht lag es ihr ja doch im Blut.

Kylar freute sich riesig über die gebackenen Plätzchen. Wahnsinn. Er hätte nie geglaubt noch mal solche essen zu können, solange er von Greta und Albert getrennt war. Er hatte sich in dieser Zeit ganz schön verändert. Aber die Gier nach den Keksen, war einfach nicht zu bezwingen. Er bekam direkt einen in die Hand gedrückt und vernaschte ihn augenblicklich. Ailish kicherte und auch Kiran schien sich ein wenig darüber zu freuen. Wieso mochte ein Teufel aus den Niederhöllen Kekse? Vielleicht weil es die da unten nicht gab… Er lächelte und wollte sich gerade einen Keks nehmen, als Kyla ihm zuvor kam und ihn einfach weg stibitzte. Kylar musste sich arg zusammen reißen nicht einfach den ganzen Teller zu stehlen. Nachdem sich alle wenigstens einen genommen hatten hielt er es nicht mehr aus. Er schnappte sich den Teller, drückte Ashe und Kiran mit seinen Flügeln weg, während Ailish anfing zu lachen und Tryndamere, wieder nach seinem Fuß griff um ihn aufzuhalten.
„Nichts da!“, protestierte er, denn auch er schien dieses Gebäck wirklich sehr zu mögen. So wie alle hier. Irgendwie hatte das fast was Magisches. Kylar flatterte, kam aber nicht weg und stopft sich dafür einen nach dem anderen in den Mund. Er blickte zu Tryn und der Stein auf seiner Stirn fing an zu leuchten, weshalb Tryn ihn las ließ und Kylar überlegen grinste. Er wollte eben aus dem Eingang fliegen, als Kiran ihn mittels Magie fest hielt.
„Das hast du dir so gedacht, hm?“ Er fesselte ihn und sorgte dafür, dass ihm die Kekse aus den Händen schwebten. Sie schwebten zu ihm herüber und Kiran grinste überlegen. „So nicht, Freundchen. Die sind für alle da!“ Er blickte auf den Teller und es war noch genau ein Keks übrig. „Was zum…“ Kylar grinste und die Krümel waren sogar noch um seinen Mund verteilt!
„So eine bodenlose Frechheit!“, rief Kiran und Kylar schluckt gerade runter. Immer noch am Boden gefesselt, sah er Kiran an. Ashe fing an zu lachen und auch Ailish lachte mit. Tryndamere schüttelte den Kopf und Kiran sah einfach nur geschockt aus. Dann fing auch Kylar an zu lachen und es klang irgendwie merkwürdig… nein nicht merkwürdig sondern irgendwie schön, aber auch befremdlich. So als sollte jemand wie er nicht lachen. Kiran musste nun doch wieder lächeln und sah Kylar liebevoll an. Manchmal wirkte es wirklich, als sei er sein Vater.
"Offenbar stehen deine Gretas in nichts nach...", sagte Ailish nach ihrem Lachanfall.

Oh es war so schön zu sehen, wie sehr sich Kylar freute. er war ja ganz hin und weg. Nachd em ersten, riss er sich ja wirklich noch zusammen, doch als alle einen hatten, war wohl alles bitten udn betteln vergebens. Kylar stopfte die Kekse einfach nur noch so in sich hinein und versuchte mit ihnen ab zu hauen. Er hatte offensichtlich auch gemerkt, wie er Tryn einschüchtern konnte, doch Kiran ließ ihn nicht so leicht davon kommen. Liv hatte schon lange nicht mehr so gelacht. Die Barbaren da draußen, musste doch denken, das hier was nicht stimmte. Kirans empörtes gehabe jedoch, fand Liv am besten. Sie hielt sich schon den Bauch vor lauter alchen, und er musste dann noch so gucken. Das war einfach nur zum schießen. Vor allem der letzte Kek. Als Kylar dann aber lachte, sah sie ihn mit einem Blick an, der nicht wirklich zu deuten war. Bewundernd,  liebevoll, einfach schön. Es war wirklich sonderbar. Wer hatte auch schon mal einen Teufel lachen hören und das von Herzen? Ailish meinte schließlich,d as Livs Kekse mindestens genau so gut wären, wie die von Greta. Livs Wangen färbten sich ein wenig. "Danke Ailish. Ich hätte nicht gedacht,d as er sie so gern ist. Gut das ich eine Idee hatte, wie ich den Rest vor ihm sicher stellen kann," grinste sie und ging noch einmal zu einer anderen Truhe. Sie nahm vier Stoffbeutel heraus. Tatsächlich hatte sie wirklich viel backen können. Sie reichte Ailish einen,Ashe, Tryn und Kiran. Jeder bekam gleich viele und hatte so einen kleinen Vorrat, den er sich einteilen oder eben alle auf einmal essen könnte. Nachdem diese verteilt waren, holte ie einen weitere, etwas größeren beutel heraus, den sie Kylar reichte. "Die sind für dich ganz alleine. Pass nur auf,d as du keine Bauchschmerzen bekommst," lächelte sie. Sie selbst hatte sich nicht so viele weg gepackt. Eigentlcih ... ja, sie mochte kekse, aber im Moment waren die Anderen deutlich wichtiger. Für sie reichten ein paar wenige Kekse durchaus aus. "Da nun jeder versorgt ist, können wir uns nun wieder dem Essen widmen und die Kekse gern als Nachtisch genießen," verkündete Liv. Sie war durchaus zufrieden udn lächelte vor sich hin. Sie hatte Kylar eine Freude machen können und das freute sie wirklich sehr.

Das ganz nahm wirklich biblische Formen an, als Kylar sich aus Kirans Bann befreite und er den letzten Keks auch noch haben wollte. Kiran war jedoch schneller, schob ihn sich in den Mund und grinste. Er verschluckte sich jedoch an den eingeatmeten Krümeln und hustete, dass er einem Leid tun konnte. Kylar grinste grimmig und dann wurde die ganze Sache entschärft, als plötzlich jeder ein Bündel Kekse bekam. Kylar sah Liv an, als sei sie eine Göttin, da sie ihm extra ein großes Paket gemacht hatte. Er freute sich so sehr darüber, dass er sie kurzer Hand kurz in die Arme schloss und das Bündel förmlich aufriss. Er nahm zwei stück raus. Betrachtete sie kurz, legte einen zurück in den Beutel und schenkte Liv den anderen. Er verschlang schnell sein Fleisch und setzte sich dann in eine ruhige Ecke, wo er die Kekse wegputzte.
Es war eine tolle Stimmung und sie hatten viel gelacht. Ganz bestimmt fragten sich die anderen Barbaren, was hier drin ab ging und Tryndamere stand irgendwann auf. „Feiern wir ein Fest.“ Ailish sah zu ihm auf und sie freute sich. Er hatte von den wilden Festen der Barbaren erzählt, als sie ihn damals eine Freude hatten machen wollen, wo sie jedoch schnell eingesehen hatten, dass das nicht möglich wäre, da sie ja nur zu dritt gewesen waren. Nun aber hatte er einen ganzen Clan und es machte sie irgendwie glücklich, dass er nun wieder eines dieser sagenhaft ausgelassenen Feste feiern konnte.
Ein Mann kam herein und sagte: „Mein König! Hier ist jemand, der behauptet euch zu kennen. Sollen wir ihn einlassen? Wir haben ihn in der Schlucht gestellt.“
„Wer?“
„Er behauptet sein Name sei Grargas.“ Ashe fing an zu lächeln und Tryndameres Gesicht hellte sich richtig auf. „Lasst ihn durch!“, befahl er und ein wirklich, WIRKLICH Stämmiger Zwerg marschierte ins Zelt. Er und Tryndamere umarmten sich freundschaftlich, wobei das wirklich witzig aussah, wie Tryn sich hinab beugen musste.
„Mein Freund!“, sagten Tryn und der Zwerg im Chor.
„Ein Grund mehr zu feiern!“
Der Mann, der die Nachricht überbracht hatte grinste und rief draußen die Entscheidung ihres Königs aus. Die Barbaren jubelten und schon waren alle damit beschäftigt den Abend vorzubereiten. Ashe erhob sich und umarmte den Zwerg auch und dann stellte sie – weil Tryn es offenbar vergaß – alle vor und erklärte, dass sie, Tryndamere und Grargas alte Freunde waren.

Armer Kiran. Liv versuchte ihm zu helfen, indem sie ihm auf den Rücken klopfte und ihm einen Becher Wasser reichte, widmete sich danna ber den Anderen um die keksbeutel zu verteilen. Das Kylar sich freuen wüde, hatte sie gehofft, doch das er sie gleich stürmisch umarmte, war überraschend. Sie erwiderte jedoch die Umarmung lächelnd: Wie schnell Kylar sein Fleisch aufgefuttert hatte. Er war offensichtlich wirklich süchtig nach diesen Keksen. Einen davon hatte er ihr geschenkt. "Vielen Dank Kylar," lächelte sie und ließ ihn dann ganz in Ruhe seine Kekse essen, wärend alle anderen noch an dem anderen Fleisch saßen. Einer der Barbaren kam um zu verkünden, das jemand zu Tryn wollte, der, nachdem er den Namen des Jenigen vernommen hatte, ihn sofort herein bat. Ein Zwerg. Erst eine Elfe, dann ein Zwerg. Scheinbar kannten Tryn und er sich sehr gut. Nun ... Der Barbar verkündete es solle gefeiert werden und Ashe stellte die Anwesenden dem Zwerg vor. Hm was hatte ihn denn hier her verschlagen? Liv hatte sich vor genommen, sich gleich an die Arbeit zu machen und das Stück Land für Tama ab zu stecken. Nun wenn sie noch dazu käme, wollte sie auch noch mit dem Zaun beginnen. Wahrscheinlich käme sie jedoch weder zu dem einen, noch zu dem anderen, denn draußen hörte sie bereits sonderbare Trommellaute. Vermutlich begann die Feier schon mit deren Ausruf.

Ja sie begann. Und wie. Die Barbaren schienen sich wirklich zu freuen und das Fest wurde vorbereitet. Alle packten mit an und Kylar half Liv ihr Gehege für ihr Pferd abzustecken, als sie fertig waren sagte er zu ihr: „Sag mal… Meinst du nicht, er will lieber frei sein?“ Er blickte auf das Tier, das es herzlich wenig zu interessieren schien, wo es sich befand. Nur nicht mehr angebunden zu sein, schien ihm zu gefallen, denn es lief auf und ab. „Ich zumindest wäre lieber frei.“ Nun er war frei und er kannte die Gefangenschaft nicht. Er wusste nicht, ob er früher mal ein Gefangener gewesen war, aber irgendwas sagte ihm, dass er wirklich lieber frei war, als in einem Käfig eingesperrt zu sein und nur dann herauskommen durfte, wenn man ihn brauchte. Er lächelte. „Du wirst schon wissen, was du tust.“
Tryndamere und Ailish waren in seinem Zelt, während Kiransal draußen die Leute beobachtete. Er hatte viel über die Bräuche der Barbaren gelesen, aber er hatte einem solchen fest noch nie beigewohnt. Gragas schien mit Ashe unterwegs und begutachtete die Vorräte und schenkte schon mal Bier aus, als ein Späher in Tryndameres Zelt kam. Ungefragt.
„Mein König! Die freien Clans sind da! Sie haben euren Ruf erhört!“
Tryndamere sah auf. Er nickte nur und der Mann blickte ihn eine Weile an, verschwand dann aber wieder.
„Es ist soweit, Ailish… Jetzt wird es sich bald entscheiden. Die, die meinem Ruf gefolgt sind, werden gegen alle anderen Clans, die auf der anderen Seite stehen Kämpfen. Ich werde das tun und dann weiter ziehen. Mit euch. Ich wünsche mir, dass ihr euch aus den Kämpfen heraus haltet, wenn es so weit ist.
„Nein.“ Nun sah Tryndamere sie verwirrt an. „Nein?“, fragte er. „Aber sie werden euch sofort nieder strecken.“
„Nicht wenn ich mit meinem Bogen schieße.“ Ihr blick war voller Feuer und Tryndamere war überrascht deswegen. Er sah ihr lange in die Augen und sie sagte: „Ich halte dir den Rücken frei.“
„Verstanden.“ Er zog sie auf seinen Schoß, als würde sie überhaupt nichts wiegen und küsste sie. Sie erwiderte den Küss und hielt sich an seinem Nacken fest, Als sie sich wieder anschauten sagte sie: „Ich lass dich nie wieder allein, hörst du?“ Tryndamere betrachtete sie eine Weile und sagte dann, als er sie an sich drückte und damit quasi über ihre Schulter hinweg sah: „Danke…“
Sie Legte ihren Kopf an seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Ihr war nie bewusst gewesen, wie gerne sie diesen Herzschlag liebte und wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hatte. Kiran kam gerade wieder herein und wollte wieder Müll reden, als er das Bild sah und einfach nicht übers Herz brachte, zu stören. Er ging wieder hinaus und blieb vor dem Eingang stehen. Als Liv und Kylar zurück kamen räusperte er sich und sagte: „Sie haben gerade einen… privaten Moment.“

Liv freute sich,d as Kylar ihr half. Sie bauen zusammen den zaun udn Liv fand es eigentlich sogar wirklich schön. Sie verbrachte irhe zeit gern mit Kylar. Abgesehen davon, war er wirklich ein sehr angenehmer und lieber Kerl. Sie unterhielten sich sogar einw enig. "Weißt du ... wenn ich ihn frei lassen würde, würden ihn Andere wieder einfangen und vielleicht würden sie ihm sehr weh tun. Ich möchte ihm ein solches Schicksal ersparen. Sieh ihn dir an. Er ist wunderschön udn einzigartig." Sie sah zu Kylar und lächelte. "Genau wie du. Ich würde auch nicht wollen, das man dich gefangen hält, aber solange du bei uns oder Greta und Albert bist, wirst du hoffentlich nicht in dieser Gefahr sein." Liv beobachtete Tama, der gerade stieg. Erwar wirklich wunderschön. Er gallopierte los, wobei die Mäne und der Schweif im Wind wehten. Es war einfach nur schön an zu sehen. Liv war schon wieder kalt. Sie war das Klima hier einfach nicht gewöhnt. "Lass uns zurück ghehen. ich bringe ihn später in den Stall zurück." Sie gingen alo zurück. Vor dem Zelt stand Kiran. Er deutete auf das Zelt. "So ist das. Na gut ... dann ... warten wir eben," meinte sie und rieb sich Hände und Arme.

Kiran sah sie frieren und wollte sie gerade mit einem kleinen Zauber einhüllen, als Kylar seine Flügel um sie legte und sie an sich wärmte. Er blickte zu Kiran. „Was soll denn das für ein privater Moment sein? Was bedeutet das?“
„Das bedeutet mein lieber Kuscheldämon, dass sie für sich sein möchten.“
„Kuschel…dämon?“, fragte er irgendwie nicht so recht wissend, was es mit dem Wort auf sich hatte.
„Ganz genau. Soll ich euch vielleicht auch alleine lassen?“
„Wieso?“ Es war bemerkenswert, wie naiv Kylar war und Kiran schüttelte mit dem Kopf. Er verschränkte die Arme und sagte: „Manchmal frage ich mich, ob ich der einzige bin, der ein Gehirn hat.“ Er sah dabei wirklich ao aus, als würde er alle Hoffnung aufgegeben haben auf jemanden zu treffen, der ihm auch nur annährend das Wasser reichen konnte.
„He ihr da?!“, fragte ein erstaunlich nobel gekleideter Mann. „Ist das das Zelt des Königs?“
„Und wenn?“, fragte Kiran, während Kylar wahrheitsgemäß sagte: „Ja, das ist es.“ Kiran legte sich die Hand auf die Stirn. Nun schien der andere Kylar von oben bis unten zu mustern. Seine Augen weiteten sich ein wenig. „Aus welcher Hölle ist diese Kreatur entstiegen?“
Kiran sah ihn mit grimmiger Belustigung an: „Aus der 7. Und nun? Was willst du von eurem König? Er hat gerade keine Zeit.“
„Sollte er aber, ich will mit ihm reden. Ich bin Udyr Bärentatze und bin hier um zu verhandeln. Also geht mir aus dem Weg!“
„Nein.“, sagte Kiransal gelassen und als ihn der Mann wie ein Bär zur Seite schubste und hindurch gehen wollte prallte er gegen eine unsichtbare Wand. „Ich sagte nein.“ Der Mann zog seine Axt und wollte eben auf Kiran einhacken, als Kylar eine seiner Schwingen öffnete und das Handgelenk von ihm packte. Er zog ihn mit aller Kraft nach hinten, was den Mann zu Fall brachte und die Axt, dich neben seinem Kopf in den Boden hackte. „Er sagte nein… und ich bin keine… Kreatur!“
Angstvoll blickte der Kerl nun nach oben. Dann bewegte sich der Zelteingang und Tryndamere kam raus. Er war so groß, dass er sich leicht bücken musste um durchzupassen. „Was ist denn hier los?“ Offenbar konnte man die Barriere von innen durchqueren. „Udyr?“, fragte er verwirrt und sah dann zu Kylar und Kiran. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sagte: „Was machst du auf dem Boden? Komm doch rein.“

Es war aber auch verdammt kalt hier draußen. Liv war egrade dabei sich sebst irgendwie die Amre zu reiben, als der Flügel Kylars sie einfing und an ihn zog. Für einen Moment sah sie Kylar ein wenig ehrfürchtig an, doch irhe Augen glänzten. "Danke," flüsterte sie und drückte sich einw enig an ihn. Er war so schön warm. Kiran schien das ganze wohl für eine Romanze zu halten. Himemld er Mann war aber auch ... und Kylar war so wunderbar naiv. Woher sollte er das denn auch wissen? Er hatte doch so gar keine Ahnung von dem, was Menschen taten, wenn sie sich gern hatten. Das dazu auch das kuscheln gehörte, konnte er nicht wissen. Leider aber ... wäre eien Liebe zwischen ihnen auch nicht gut. Sie wäre ... verboten. Ein Dämon der einen Menschen liebte? Wohl kaum. Sie könnten niemals so zusammen sein, wie andere paare. Dennoch lächelte Liv bei kirans Worten. "Unsinn Kiran: Er wärmt mich doch nur weil mir kalt ist." Ob er wohl eifersüchtig war? Nein ... Kiran bestimmt nicht. Er war wviel zu ... ja zu belesen udn wusste einfach viel zu viel, als das er sich mit ihr abgeben würde. Sie erinenrte sich an die wunderschönen Kleider. Ob es Kylar wohl gefallen hatte, wenn sie diese getragen hatte? Unfug. Natürlich nicht. Ein Barbar, der durchaus besser gekleidet war, kam zu ihnen. Er woltle zu tryn, doch Kiran wollte ihn nicht vorbei lassen. Kylar hielt ihn auf, ohne Liv dabei frei zu geben. Sie versuchte sogar fast sich vor diesem Kerl unsichtbar zu machen, was ihr unter dem Flügel durchaus gelang. Tryn kam heraus, um nach zu sehen, was denn hier los war. Er lud den Mann ein herein zu kommen. Vermutlich war er einer der Clananführer, die nun zu ihnen stoßen wollten. Fragend sah sie Kylar udn Kiran an.

Tryndamere und Udyr schienen im Zelt miteinander zu reden und AIlish kam heraus. Sie hatte entweder kein Interesse daran, oder wollte nicht stören. Sie hatte ein dickes Fell angezogen, was ihr Tryndamere vermutlich umgehängt hatte. Kiran sah zurück zu Liv. Was sah sie ihn denn nun so an? „Was ist?“, fragte er sie auf den fragenden Blick. Kylar umschloss sie wieder mit dem anderen daunenweichen Flügel und Ailish lächelte als sie das sah. Es war nicht zu übersehen, wie gern Liv den Dämon hatte und Ailish fand ihn mittlerweile ja auch ganz in Ordnung. Sie war überhaupt mutiger geworden, als zu Anfang, auch wenn sie immer noch manchmal ihre Allüren hatte. So was legte man ja auch nicht von nun auf Gleich einfach so ab, nicht wahr?
Das Fest jedenfalls war wirklich ausgelassen und sehr fröhlich. Die Barbaren konnten Feiern, als würde das ihr Lebensinhalt sein. Es ging die ganze Nacht und es wurde nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch gerauft und getanzt. Wenngleich der Tanz der Barbaren wenig Eleganz hatte. Es wurde auch Musik gemacht und ein riesiges Feuer entfacht. Es war wirklich schön und Tryndamere hatte Ailisch den ganzen Abend neben sich „geduldet“, was für die Clanmitglieder auch nur einen vernünftigen Schluss zuließ. Ihr König hatte sie seine Frau schon ausgesucht. Unerwartet, aber sie alle hatten auch gesehen, wie Ailish Steine zertrümmert hatte. Offenbar hatten sich alle ganz um sonst verrückt gemacht.
In den nächsten Tagen bereiteten sich alle auf den Krieg vor und Boten wurden hin und her gesandt. Davon bekamen die wenigsten etwas mit, aber Ailish bekam einmal mit, dass der Kopf eines Boten mit einem anderen Boten zurückgeschickt worden war, weshalb, Tryndamere diesen kurzer Hand enthauptete. Immer noch konnte sie so etwas kaum ertragen, aber sie riss sich immerhin zusammen nicht loszuheulen. Dennoch war sie bleich wie ein Geist.
„Es steht fest. Wir werden in der Heulenden Shclucht aufeinander treffen!“, verkündete Tryn und Kiran schüttelte leicht den Kopf. „Das ist doch wohl mehr als deutlich, dass es eine Falle ist.“, sagte er.
„Sajuani wag eine räudige Hündin sein, aber sie ist alles andere als Hinterhältig.“
„Dein Wort…“, seufzte Kiran und zuckte die Schultern. Ailish war raus gegangen, sie beschäftigte sich wieder mit dem Bogen und sie war schon viel besser geworden. Sie traf nun immerhin die Mitte der Zielscheibe und bald würde sie versuchen aus weiteren Entfernungen zu treffen. Sie war noch lange nicht so gut wie Ashe, aber immerhin traf sie nun besser.

Livs Blick war nun etwas erschrockener, als Kiran sie so ertappte. "N-nichts?" versuchte Liv sich ehraus zu reden. Immerhin würde sie ihm kaum von ihren Gedanke erzählen. Kiran besaß ein unglaubliches Wissen. dazu konnte er Magie wirken, ohne die sonderbaren Augenringe, die die anderen Magiewirkenden hatten. Manchml wünschte Liv, sie köntne das auch, aber sie war eben nur ein ganz normales Mädchen, das nichts weiter konnte, als das, was man sie bisher gelehrt hatte. Kylars Flügel waren nicht nur schön weich, sie waren auch schön warm. Ailish kam heraus udn sah tatsächlichs chon fast wie eine Barbarenkönigin aus. Das Fest stieg schließlich udn Liv versuchte sich ein wenig abseits zu halten. Am Abend brachte sie tama in den Stall zurück und verkrümelte sich bald ins Zelt zurück. Die nächsten tage waren für Liv eher Langweilig. Sie konnte nicht viel ausrichten. Ihre Schwester hatte sich für das Leben hier entschieden udn wollte eine große Kriegerin werden, wärend Liv noch gar nicht wusste, was si woltle. Sie war froh kylar als Freund zu wissen und bemühte sich, niemandem im Weg zu stehen.

Es vergingen noch ein paar Tage und der ganze Zug war Marschbereit. Ausschließlich die Kinder wurden zurückgelassen, wobei einige alte Frauen bei ihnen blieben um wenigstens ein kleines bisschen auf sie Aufzupassen. Auch Kiran hatte beschlossen nicht mitzugehen und Ailish? Nun sie wurde von Tryndamere gebeten hier zu bleiben, aber sie war natürlich dickköpfig, wie eh und je. Kylar hatte beschlossen, Tryndamere zu helfen, denn er fand, dass auch er nett zu ihm war. Nicht so, wie Liv, aber auf eine andere Weise. Gerade stand er bei Liv rum und fragte: „Kommst du auch mit?“ Er glaubte es nicht und auch Kiran, war der Ansicht, dass sie sowieso nichts ausrichten konnte.
„Sie würde nur im Weg rum stehen, lass sie besser hier bei mir.“, sagte er lässig und Kylar blickte zu ihm. Dann lächelte er Liv an und sagte: „Bei ihm bist du sicher.“ Kirans Seitenblick fiel ihm nicht auf, aber vielleicht konnte Liv sehen, was Kylar verborgen blieb, denn Kirans Blick war schärfer als ein Messer, was immer das zu bedeuten hatte, irgendwas war mit Kiran offenbar nicht in Ordnung. Ailish kam zu Liv und sagte: „Ich werde mich raus halten. Ich will nur… Ich will ihm den Rücken frei halten. Mit Ashe, Tryndamere und Kylar an meiner Seite kann mir nichts passieren. Tryn meinte, dass es außerhalb des Tals sehr gefährlich sei, also geh bitte nicht allein heraus. Ich habe… schon diese Trolle gesehen… Das war wirklich nicht sehr schön gewesen.“ Sie senkte den Blick und lächelte dann gleich wieder. Sie umarmte Liv. Natürlich würde sie sie nicht aufhalten, wenn sie unbedingt mitkommen würde, aber Liv beherrschte ja eigentlich keine Waffe, wieso also, sollte sie sich in eine Schlacht stürzen?

„Mir ist aufgefallen, du hast einen Stab aus Luxin.“, sagte Kiran, als sich alle verabschiedet hatten. Auch Gragas war hier geblieben. Er hatte wohl keine Lust zu kämpfen und saß vor seinem Fass aus dem er gerade Bier heraus ließ.
Kiran ließ einen Stab aus dem nichts entstehen, der wirklich unglaublich schön war. Er war aus schwarzem Metall und am oberen Ende waren rote steine in einer Fassung, gemeinsam mit schwarzen Obsidianen. Das imposanteste daran jedoch, war die scheinbare Klinge, die sich Fast einen Schritt hinab zog. So sah es schon wieder fast aus, wie eine Helebarde, deren Klinge, anstatt nach vorn, eben Richtung Stab zeigte. Fast, wie eine Schlanke Axt, wenn man so wollte. Auch das untere Ende des Stabes, war mit Steinen verziert. Der wohl schönste Stein jedoch befand sich an der Stelle, wo die Klinge den Stab berührte, es sah aus, als würde sich in ihm eine Galaxie drehen. Wirklich sehr schön das Teil.
„Ich kann dir beibringen damit zu kämpfen.“, erklärte er schließlich. Dann grinste er und sein Blick, war sehr entschlossen und herausfordernd. „Wenn du das denn willst.“

Liv verabschiedete sich von Kylar. Er war inzwischen ein guter Freund geworden, mehr nicht. Sie liebte ihn wie man einen Bruder oder einen Freund leibte, aber nicht wie jemanden, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. Es wäre einfach zuu kompliziert udn er war ein Dämon, der früehr oder später viellecihzt zurück gehen müsste. Ausserdem würde sie altern udn sterben, er hingegen nicht. Das amchte sie zar traurig, denn eigentlich hatte sie ihn sehr lieb gewonnen, doch das wäre unvernünftig udn ginge niemals gut. Kirans Blick entging ihr nicht, was allerdings auch eher zufall war. Warum hatte er denn nun so geguckt? Der Blick war fast schon unheimlich. "Ja, ich weiß. Pass auf dich auf, ja?" meinte sie und ließ Kylar los. Schließlich kam auch noch Ailish, die ihren zukünftigen Gatten egrn begleiten wollte. "Ich werde dich nicht aufhalten. Du hast imemr schon nen Dickkopf gehabt, der selbst einem Widder stand halten kann. Kommt nur alle gesund wieder zurück," meitne Liv udn versuchte sich die Tränen zu verkneifen. Sie war nicht gerade weit gekommen mti irhem Vorhaben den Stab zu meistern udn ob sie es je schaffen würde? Sie war wohl eher dazu bestimmt beschützt zu werden, als selber zu kämpfen. Sie winkte den anderen zum Abschied und blieb mit den Alten, den Kindern und Kiran allein zurück.

"Ja, ich habe ihn vom Prisma bekommen. Er hat ihn mir gemacht und geschenkt, weil er mich damals geblendet hat. Er sagte, das er aus festem Licht besteht," lächelte sie schließlich und erinenrte sich mit einem schmerzelichen Gefühl an Dazen, dessen geheimnis sie nicht Preis geben würde. Gragas, der Zwerg saß an einem Bierfass. Liv hatte mal gehört,d as Zwerge gern Bier tranken. Elfen waren ihr lieber. Sie waren nicht nur schön, sondern auch ihre Kunst, egal welcher Art, war einfach schön und nahezu unbezahlbar, zumindest für sie. Kiran ließ einen Stab in seienr Hand entstehen. Er war wunderschön, doch würden die Edelsteine nicht einfach abfallen, wenn man damit kämpfte? Er war dafür doch viel zu schade. Dieser eine Stein ... er war wundervoll. er war so unwirklich,d as er einfach jeden Blick auf sich ziehen musste. "Was ist das?" fragte sie schließlich und kam näher heran, fasste es jedoch nicht an. "Wunderschön." Dann sah sie zu ihm auf. "Du willst mir beibringen damit zu kämpfen?" fragte sie nun deutlich überraschter, als zuvor. "Ich .... ich weiß nicht ... ob ich dazu geschaffen bin zu kämpfen," erklärte sie schließlich. Ich ... bin bestimmt nicht talentiert für sowas." Ihr Blick richtete sich gen Boden. Eigentlich hatte sie doch genau das gewollt, mit dem Stabb kämpfen zu lernen und nun hatte sie angst zu versagen? Das sah ihr nicht ähnlich. Ihr war bewusst geworden, das man selbst mit einem Stab töten konnte. "Ich würde gern," gab sie schließlich zu, sah ihn dabei jedoch nicht an. Vermutlich war er ein wirklich harter Lehrer.

Vermutlich hatte sie mit ihrer Vermutung Recht. Irgendwie hatte Kiran das Gefühl, dass er sie einschüchterte. Erst erklärte sie ihm, woher sie den Stab hatte. Das hatte er sich schon gedacht, schließlich hatten sie bereits erzählt, dass sie dem Prisma begegnet waren. Sein Blick, der auf sie herab viel sagte gar nichts aus und seine Mine war nichtssagend. Was ging ihm in dem Moment wohl durch den Kopf? Liv konnte es nicht sagen.
„Festes Licht also? Weißt du nicht, dass das nur eine Beschreibung von Luxin ist?“, fragte er sie und sah sie weiterhin mit diesem nichts sagenden Blick an. Sie betrachtete den Stein an seinem Stab, der ihn ein wenig in der Höhe überragte. Als sie das Juwel so interessiert betrachtete, ließ er den Stab sogar ein wenig herab sinken, dass sie ihn besser sehen konnte. „Du findest ihn schön?“, fragte er sie nun mit seiner nichtssagenden Stimme, doch sie meinte eine Gewisse Abscheu in seiner Stimme zu hören.
„Ich kann es dir beibringen, aber nur unter einer Bedingung.“ Er sah sie durchdringend an. Sein Blick fesselte sie regelrecht und erhielt einen Moment die Spannung, indem er sie einfach nur betrachtete. „Du darfst diese Waffe niemals erheben, um anzugreifen…“ Er überließ es ihrer Fantasie, was sie darunter jetzt verstehen wollte. Und ließ sie auch gar nicht erst antworten. Denn er stellte sich vor sie und nahm eine Haltung ein, die nach Angriff aussah.
„Das wird fürs erste die Haltung sein, die du einnehmen wirst, solange wir trainieren. Ich bringe dir bei, wie du dich zu verteidigen hast und wie du deine Gegner ausschalten kannst, die dicht bei dir stehen. Ich zeige dir, wie du damit umgehen kannst, ohne dich dabei selbst zu verletzen und werde dir beibringen, das Leben derer zu beenden, die das deine nehmen wollen, wenn du bereit bist.“
Dann sah er sie an und schien nun endlich auf ihre Entscheidung zu warten.

Kiran hatte sie schon am ersten Tag fürchterlich eingeschüchtert. Denn noch mochte sie ihn. Er war auf seine Art stark. Sicher war er nicht der freundlichste Zeitgnosse, doch nach dem, was er durch gemacht hatte, verstand sie es sogar. Auf seine Frage hin, ob sie nicht wisse, das festes Licht nur eine Beschreibung für Luxin war, schüttelte sie denn Kopf. Auf seie zweite Frage antwortete sie:  "Ich ... ich habe so einen Stein noch nie gesehen," erklärte sie nun wieder schüchtern. Fast wagte sie es nicht, ihn an zu sehen. Sie sollte versprechen den Stab niemals zum Angreifen zu benutzen? Na als würde ausgerechnet sie jemanden angreifen. Gut ... die Möglichkeit bestand, wäre ihre Schwester in gefahr, doch dann würde sie ein Versprechen brechen und das würde sie nicht tun wollen. Er stellte sich ihr Gegenüber, in einer Haltung, die der eines Kämpfers entsprach und erklärte ihr, das dies die haltung war, die sie einnehmen müsste. Aufmerksam hörte sie ihm zu, doch als er bei dem Punkt an kam, das sie jemanden töten sollte, wurde sie blass. Das könnte sie nicht ... Sie könnte nicht töten, ausgeschlossen. "Töten? ich? Das ... ich ... alles, nur da nicht," erklärte sie völlig blass.