Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Licht und Schatten Akt II

    Kyla
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 16 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Kyla Sa März 23, 2013 12:03 am

    Kyla rannte, so schnell sie noch konnte. Sie stolperte immer wieder, gab aber dem Drang einfach hin zu fallen nicht nach. Sie stürmte voran, sah, wie Luca fiel und von Zel wieder aufgefangen wurde. Irgendwann woltle Zel wissen, ob alles OK sei. "Ja ..." meinte sie, schnappte sich ihren Rucksack udn ging weiter. Ihr Beine zitterten und schienend as gewicht einfach nicht mehr tragen zu wollen, aber sie musste weiter. Magie ein zu setzen, schien ihr, nachd en jüngsten Ereignissen eine schlechte Idee zu sein. Gale war wieder bei ihnen. Er schwebte zu Zel-. "Danke ..." ließ sich dann in einr kleinen Wolke verpuffen und war fürs erste wieder verschwunden. Kyla hatte Seitenstiche. Sie hatte wohl beim Rennen falsch geatmet. Sowas. Sie würden nun alle viel konzentrierter sein müssen. "Luca? Du konntest es sehen? Was war es?" Besser sie wusste, mit was sie es zu tun hatte.
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    Beitrag  Luca Mo März 25, 2013 9:00 am

    Zel rannte mit Luca herum, als sei der Teufel hinter ihnen her und irgendwann, blieb er mit einem Mal erschrocken stehen. Luca sah mit großen Augen auf den Weg vor ihnen. Ihnen gegenüber stand ein Mann mit weißem Haar Er hatte ein Schwert gezogen. Seine weißen Haare hingen ihm etwas über Schulterlang herab und sein Blick war auf Zel und Luca gerichtet. Nein eigentlich, schien er durch sie hindurchzuschauen. Sein Blick schien auf irgendwas geheftet und gerade, als Zel und Luca stehen blieben, rannte der Kerl auf die beiden zu. Seine Schritte waren schnell und er bewegte sich, wie ein Raubtier. Gerade wollte Zel sich verteidigen, als der Mann – scheinbar mühelos – über sie hinweg setzte und das Schwert herunter fahren ließ. Es war ganz knapp neben Kyla gewesen und gerade, als es hinab sauste, war dieser metallische Klang zu hören gewesen. Obwohl nichts neben ihr zu sehen war. Der Mann, mit der Lederrüstung und noch einem zweiten Schwert auf dem Rücken, schien gegen „Nichts“ zu kämpfen. Luca verfolgte den Kampf und irgendwann, hielt sie den Atem an. Der weißhaarige, hatte – was auch immer – offensichtlich besiegt. Er steckte das Schwert zurück in die Scheide auf seinem Rücken und richtete sich auf. Sein Gesicht war von einer charakteristischen dicken Narbe entstellt, die sich über sein linkes Auge zog, das Auge selbst, jedoch offensichtlich verschont hatte. Die Augen des Mannes sahen aus, wie die eines Reptils. Golden und mit einer vertikalen Pupille.
    „W-was... Wer?“, brachte Zel heraus, aber der Mann schien kein Interesse daran zu haben, sich zu unterhalten. Er bückte sich, hob etwas metallisch glänzendes auf und drehte der kleinen Reisegesellschaft den Rücken zu und schien seines Weges gehen zu wollen. „Hey! Wer seid ihr?“, rief Zel und Luca klammerte sich an ihm fest.
    „Ganz schön unhöflich von jemandem die Identität wissen zu wollen, ohne die eigene preis zu geben.“, antwortete der Mann langsam und mit einer wunderschönen tiefen Stimme und so langsam, das man glauben könnte. Er wurde absichtlich so reden, weil er fürchtete, sein Gegenüber würde es sonst nicht verstehen. Zel sah ihn sprachlos an. Dann blickte dieser Kerl endlich auf und sah Luca an.
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    Beitrag  Kyla Mo März 25, 2013 9:11 am

    Kyla beschlich das Gefühl, der Mann hatte ihr eben das Leben gerettet. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie den Schlag kaum mehr abwehren können. Ihre Beine gaben nach, als er sich entfernte. Sie hatte sich ganz schön verausgabt. Himmel noch mal was zum Teufel war das denn eben gewesen? Vor allem ... was hatte der Mann da aufgehoben? Kyla sah ihm nach. Sie atmete noch recht schnell, eben vom rennen. "Verzeiht ... ich glaube ... ich ... wir ... schulde euch Dank. Mein Name ist Kyla ... Kyla Sionnach." Sie versuchte wieder auf die beine zu kommen, die gerade so gar nicht wie sie wollten. Es fühlte sich an, als habe man ihr die Knochen daraus geraubt. Vielleicht sollte sie sich doch mal Gedanken über einen Stab machen. Ihr Blick fiel auf den Mann mit der Narbe im Gesicht. Weiße Haare ... wer mochte er wohl sein? Langsam schaffte sie es schließlich wieder auf die Beine. Wie er Luca an sah .. ja fast wirkte es, als fixiere er sie.
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    Beitrag  Luca Mo März 25, 2013 9:29 am

    Als sich Kyla vorstellte, verschlug es Zel fast die Sprache. Wie konnte sie einfach so ihren wahren Namen sagen? Wo sie doch auf der Flucht waren?! Zel zog ein Gesicht, als sei er wirklich nicht ganz dicht und sah sie ungläubig an. Der Fremde wandte jedoch den Blick von Luca ab und antwortete Kyla: „Geralt von Riva. Hexer.“ Er ließ sie bei diesen Worten nicht aus den Augen und Zel funkelte ihn an. „Du bist ein Hexer?“, fragte Zel, fast ein wenig abfällig.
    „Ja ganz Recht.“, antwortete der Mann nun und sagte weiter: „Und ihr seid, der Beschützer der kleinen Prinzessin hier. Richtig?“ Zel schob Luca hinter sich und schien fast die Zähne zu fletschen. Geralt ließ sich jedoch nicht beeinflussen. „Keine Sorge, ich habe kein Interesse an der kleinen oder an Politik. Ich bekämpfe lediglich Ungeheuer.“ Der weißhaarige sah Kyla noch einmal an und sagte dann: „Ihr seid wahrlich eine wunderschöne Frau, Kyla Sionnach. Es freut mich, dass sich unsere Wege gekreuzt haben und ich das Unheil von euch abwenden konnte.“
    Luca grinste und kicherte kurz, während Zel so stark die Fäuste ballte, dass es knackte.
    „Warte, Mutant...“ Der Mann blieb stehen, und blickte Zel an. „Warum hast du uns gerettet?“
    „Seid nicht so überheblich. Ich war nicht wegen euch hinter der Erscheinung her.“
    Es war allgemein bekannt, das „Hexer“ – wie man sie nannte – für Geld Bestien töteten und Flüche brachen, die auf unschuldigen lagen. Sie hatten spezielle körperliche Fähigkeiten. Sie waren einst Menschen, die mit Mutagenen behandelt wurden und einem Hauch von Magie gestreift wurden, was sich nicht zuletzt in ihrer Erscheinung wieder spiegelt. Gerald von Riva – der weiße Wolf... Bei ihm sah man es deutlich an den Haaren und den Augen.
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    Beitrag  Kyla Mo März 25, 2013 9:38 am

    Kyla war ganz hin und weg und als er ihr dann noch ein solches Kompliment machte, färbten sich irhe Wangen ein wenig. Es machte keinen Unterschied ihm einen richtigen oder einen falschen Namen zu sagen. Er schein ohnehin zu wissen, wer sie waren. Diese Augen ... Irgendwie erinnerten sie an Zels udn doch auch wieder nicht. Zel schien den Mann regelrecht zu verabscheuen. "Halt die Klappe Zel. Er hat mri das Leben gerettet udn somit auch euch geholfen, wenn er auch gerad zufällig zum richtigen Moment am richtigen Ort wa. Er hat sich seine Belohnung wahrlich verdient, denn dieses Wesen schien es ja auch auf dich abgesehen zu haben." Sie sah den Hexer wieder an. "Habt nochmals vielen Dank. Was war das für ein Wesen? Was ist das heir für ein Ort? Wir wurden gewarnt heir keine Magie zu benutzen. Könnt ihr uns vielleicht näheres dazu sagen?" Na sie woltle schließlich auch wissen, was hier vor sich ging. "Habt ihr nicht vielleicht einen Moment Zeit uns Gesellschaft zu leisten udn uns zu erzählen, was hier vor sich geht?" Sie selbst hatte keine Vorurteile gegen Hexer. Vielleicht war es Naiv von ihr, aber warum soltle sie so ein Trara darum machen, wie jemand entstanden war, wenn er ihr das Leben gerettet hatte? Sie kontne eine Pause ohnehin ganz gut gebrauchen, also warum nicht gleich wahr nehmen udn sie hier verbringen?
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    Beitrag  Luca Mo März 25, 2013 10:20 am

    Der Hexer sah sie abschätzig an und sagte dann: „Ich werde nicht fürs reden bezahlt.“ Er drehte sich um und hob die Hand zum Abschied, doch Luca hielt ihn auf. „Warte!“ Er blieb stehen.
    „Ich bezahle dich, fürs reden.“ Geralt von Riva drehte sich zu ihr um und er hatte ein dünnes Lächeln aufgesetzt. Zel sah Luca sprachlos an und der Hexer betrachtete die kleine Königin eine Weile ehe sie sagte: „Fünfzig.“
    „Einhundert.“
    „Fünfzig!“ Der Hexer hob die Brauen und sagte dann mit einem Haifischgrinsen: „Einhundert und kein Stück weniger.“
    „Also gut.“ Sagte Luca verhandlungssicher. „Siebzig.“ Jetzt lachte der Hexer und Zal sah zwischen den beiden hin und her. Was war denn das für ein Kerl. „Jetzt hört mal...“
    „Neunzig.“
    „Nein. Fünfundsiebzig oder du musst mit ihm darum kämpfen.“ Sie deutete auf Zel, der sich fast verschluckte. Der Hexer sah Zel an und meinte: „Ich kämpfe nicht gegen unbewaffnete.“ Zel ballte wieder die Fäuste. Wie überheblich der Kerl war.
    „In Ordnung. Fünfundsiebzig.“
    Er kniete sich hinab und schien an Ort und Stelle bleiben zu wollen. Er sah Luca an. „Fragt.“
    „Was sie gesagt hat.“, antwortete das Mädchen und deutete auf Kyla.
    „Das Wesen ist gemeinhin bekannt, als Erscheinung. Sie treten auf, wenn irgendjemand sie ermordet hat oder sie etwas unerledigtes zurückgelassen haben. Was diesen ort hier betrifft, so ist es kein Wunder, das Magier wie ihr hier nicht zaubern können. Oder zumindest es schwer wird. Ihr befindet euch in der Nähe eines Zeichens.“ Er blickte nun Kyla an. Sie schien ihm zu gefallen.
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    Beitrag  Kyla Mo März 25, 2013 10:31 am

    zunächst sah Kyla dem Hexer entäuscht nach. Er war also doch nur auf Geld aus. Zu schade. Luca aber ließ nicht locker Kyla lauschte der Verhandlung erstaunt. Luca hatte wirklich vor, diesen Mann zu bezahlen und Zel ... nun sie konnte ihm ansehen, wie wenig ihm das hier gefiel, aber offensichtlich hatte er ja nun wirklich keine andere Wahl. Wie auch imemr. Der Zweck heiligte die Mittel. Kyla verwahrte das Gold, welches sie hatten, an verschienden Stellen im Gepäck, so dass sie nicht alles auf einen Fleck hatten. Selbst in Zel Gepäck war etwas versteckt. Schließlich mussten sie für den Notfall gewappnet sein. Sie lauschte den Worten des Mannes, ehe sie etwas aus dem Rucksack hervor holte. Die Summe war passend. Der Blick des Mannes war irgendwie .. sie kontne es nicht erklären. Er schien sie zu mustern ... oder einfach nru ... an zu sehen, als wäre sie etwas besonders. Es schmeichelte ihr, aber sie wusste genau so gut wie jede andere Frau,d ass da nichts zu bedeuten hatte, kam es nicht von tief drinnen. Sie ging zu dem Hexer und reichte ihm das Geld. "Habt vielen Danl. Sagt ... ist es üblich, das hier Geisterfallen aufgestellt sind? An der Ruine ... wurden wir angegriffen ... und dort war eine Geisterfalle." Ihr Blickw ar sanft und fragend. Irgendwo schwang darin Hoffnung mit, eine Antwort zu erhaltn. Letzten Endes ging es Kyla um ihren Bruder. Beidem Gedanken wurde ihr erneut schwer ums Herz. "Und ... was für ein Siegel?" Ihr Blick ruhte auf dem Hexer. So schöne weiße Haare. Es erinnerte sie irgendwie an Cale. Von ihm soll auch sie das weiße Haar haben, eben so wie die magischen Kräfte. Für einen Moment konnte sie den Blick nicht von dem Mann los reißen. Als es ihr bewusst wurde, färbten sich ihre Wangen erneut ein wenig. "Verzeiht ... ich wollte euch nicht ..." Himmel war das peinlich.
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    Beitrag  Luca Mo März 25, 2013 1:07 pm

    Ja was war denn jetzt los? Zel beobachtete genau, was für Blicke ausgetauscht wurden, zwischen dem Hexer und Kyla und er beschloss, sich zusammen zu nehmen. Schließlich ging ihn das alles nichts an. Dieser aufgeblasene... Wichtigtuer. Zel beschloss weiterhin einfach den Mund zu halten. Früher hatte er das auch schon oft getan. Und scheinbar verstanden sich die Damen ja wirklich gut mit dem Mann. Warum war er eifersüchtig? War er überhaupt eifersüchtig? Zel dachte über sich nach.
    Luca hingegen hing an Geralts Lippen und hörte auch Kyla zu, die ihm neuerliche Fragen stellte. Sie selbst war fasziniert von dem Mann. Auch wenn sie ebenfalls weißes Haar hatte. So schneeweiß, wie seines, war ihres dann doch nicht. Und es war ganz weich. So sah es zumindest aus.
    „Üblich?“, fragte Gerald ziemlich emotionslos. Wie schon die ganze Zeit. „Es ist ebenso üblich einen Pfeil auf die Sehne zu legen, wenn man jagt oder sein Schwert zu ziehen. Ich war auf Geisterjagd. Euer kleiner Freund, war offenbar zu neugierig.“ Er blickte auf. „Und ich weiß auch nicht, von welchem Siegel ihr Sprecht. Oder meintet ihr vielleicht „das Zeichen“?“ Ihm wurde nach seiner Frage auch bewusst, dass Kyla ihn regelrecht mit ihren Augen abzuzeichnen versuchte. Ihre Wangen nahmen eine schöne Farbe an und er betrachtete sie interessiert.
    „Nicht doch. Was wäre schöner, als von einer hübschen Frau betrachtet zu werden, ohne als Missgeburt beschimpft zu werden...“ Er lächelte leicht.
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    Beitrag  Kyla Mo März 25, 2013 10:25 pm

    Das war ihr ja noch nie pasiert. Sie senkte verlegen den Kopf. "Ja .. ähm ... Zeichen ..." Dann hob sie ihn auch gleich wieder und versuchte sich unter Kontrolle zu bekommen. Er war eben so Emotionslos wie Zel, erinenrte sie sich, aber daswar ja nicht schlimm. Wenigstens war er nicht so zickig wie Zel. "Ich sehe gewiss keine Missgeburt vor mir, sondern einen freundlichen Mann, der seinen Geschäften nach geht. Es kommt nicht darauf an, wie wir entstanden sind." Nein gewiss nicht. Wichtiger war, wie der Charakter des Gegenübers war, wenngleich sie diesen nun wohl kau ergründen köntne. Dazu kannte sie ihn nun wirklich viel zu wenig. Denn noch war sie eben so fasziniert von Geralt, wie Luca. "Würdet ihr mir erklären ... was es damit auf sich hat? Und ... wo her wisst ihr von dem andern Geist? Habt ihr diese Fallen aufgestellt?" Wieder Fragen über Fragen. Wenns so weiter ginge, müsste sie ihm mehr bezahlen, aber wenigstens wüsste sie dann, woran sie waren. Wie kam sie eigentlich auf Siegel? Sein Lächeln war wirklich schön, und auch die Narbe schien einfach zu ihm zu gehören, wo sowas sonst den Körper entstellte. Es fiel ihr wirklich schwer, nicht noch mehr röte ins Gesicht zu bekommen. "Bitte ... ihr habt diesen Betrag mit ihr ab gemacht," meitne Kyla und reichte ihm das Geld.
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    Beitrag  Luca Mo März 25, 2013 11:51 pm

    Nun, es war keines Wegs seine Absicht gewesen, die Frau vor ihm in Verlegenheit zu bringen, aber nun war es geschehen. Er hatte eine ganz besondere Wirkung, auf sein Umfeld. Er war irgendwie mystisch und strahlte diese faszinierende Ruhe aus. Zudem vermittelte er irgendwie Schutz und Sicherheit. Eigentlich konnte man wirklich sagen, trotz dessen, dass er nicht wirklich hübsch war, wirkte er überaus begehrenswert.
    „Es freut mich, dass ihr das so seht. Es passiert selten, dass die Leute das Äußere ignorieren.“ Sie stellte ihm weitere Fragen und reichte ihm das Gold, das er verlangt hatte. Er betrachtete das kleine Säckchen und lächelte abermals. „Ich werde üblicherweise Bezahlt, wenn ein Auftrag abgeschlossen ist.“ Er nahm das Gold nicht. „Und wie ich höre, habt ihr weiterer Fragen. Ja, ich habe die Fallen aufgestellt. Wäre euer Geist nicht gewesen, wäre die Erscheinung auch in die Falle gegangen, aber so... nun ja, ihr habt gesehen was geschehen ist. Was das Zeichen betrifft.... Ich kann euch das vielleicht besser erklären, wenn ich es euch zeige.“ Er erhob sich. „Folgt mir.“
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    Beitrag  Kyla Di März 26, 2013 12:00 am

    Und genau das machte ihn vermutlich so interessant. Das Mysteriöse, das gefühl, beschützt zu sein. Nicht zu letzt ... war er höflich. "Verstehe," erklärte Kyla, als er die Sache mit der Falle erklärte. Sie zog den Arm zurück und ließ ihn auf stehen. Dann würde sie es ihm eben später geben. "Was geschieht mit den Geistern die in diese Falle tappen?" wollte sie wissen. Ihr Bruder war fast gänzlich verblasst gewesen, als sie ihn da raus gezogen hatte. "Es tut mir sehr leid, das er euch in die Quere kam, aber er hat für mich ausgekundschaftet." Sie wollte Zel nicht weiter mit rein ziehen, als es nötig war. "Ihr seid zugegebener Maßen der erste Hexer, dem ich begegne. Ich kann für meine beiden Freunde nicht mit sprechen, aber es freut mich eure Bekanntschaft zu machen." Sie folgte Geralt. "Und wer hat dieses Zeichen hier ... erstellt?" Neugierde ist der Katze Tod, aber wer keine Fragen stellte, bekäme keine Antworten. Kyla klebte förmlich an dem Mann. Er war absolut ... interessant.
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    Beitrag  Luca Di März 26, 2013 12:10 am

    Auf dem Weg zum Zeichen sah Geralt sie ein wenig abschätzig an. Er antwortete: „Da könntet ihr mich genauso fragen, wer die Berge erschaffen hat. Sie sind eben einfach da. Hin und wieder begegnet man einem Zeichen und wo normale Menschen – Magier – merken, wie das Zeichen ihnen aktiv in die Quere kommt, ist es für unser eins eine enorme Erleichterung, in der Nähe eines solchen Zeichens Hexermagie zu wirken.“
    Sie blieben stehen. Auf den ersten Blick, sah es nur aus, wie eine Ansammlung von Steinen. Aber es war etwas viel kraftvolleres. Denn als der weißhaarige sich nährte, fing es mit einem Mal an, hellblau zu leuchten. Er legte die Hand auf den mittleren Stein und sagte: „Das ist Aard.“
    Einen Moment schien nichts zu passieren, doch dann umwehte ihn ein leichter hauch und zarte kleine Blitze zuckten uber seine Haut. Als er die Augen wieder öffnete, drehte er sich um und sagte: „Spürt ihr, wie euch dieser Ort scheinbar abzustoßen versucht?“ Dann schien er zu überlegen. „Euer Freund wäre dahin zurückgekehrt, wo er her kam. Ins Jenseits.“
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    Beitrag  Kyla Di März 26, 2013 12:17 am

    Diese Steinansammlung ergab bei genauerer Betrachtung, und bei dem Wissen, um was es sich handelte, durchaus Sinn. Sie spürte nicht nur wie es versuchte sie ab zu stoßen, sie fühlte regelrecht, wie man versuchte sie weg zu schieben. "Ja ... es scheint, die Energien sto´ßen sich gegenseitig ab." Sie betrachtete sein Tun. Die Blitze .. es schien, als wollen sie anzeigen, wie mächtig sie den Hexer machen kontnen. Es wirkte beinahe agressiv auf Kyla. Sie machte einen Schritt zurück. "Nein ... er .. er kommt nicht aus dem Jenseits ... er ... er war nie da." Nein .. Gale war immer bei ihr gewesen. Er hatte sie nie verlassen, aber auch das wurde ihr erst jetzt wirklich bewusst. Sie riss sich zusammen. Immerhin ging es ihm gut udn er war ihr nicht böse. Viel mehr liebte er es, Zel kleine Streiche zu spielen und ihn zu nerven. Kyla sah zu Luca und Zel. Wie sehr sie beide ihr Leben verändert hatten. "Unterscheidet sich dei Hexermagie so sehr von der anderer Magier?" Wenn sie schon über vieles bescheid wusste ... darüber allerdings nicht.
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    Beitrag  Luca Di März 26, 2013 1:13 am

    „Ja.“, sagte Geralt kurz, auf ihre Frage, ob sich die Magie so grundlegend unterscheiden würde und mehr schien er dazu nun auch nicht sagen zu wollen... oder zu können. Er drehte sich zu den dreien um und betrachtete sie eine ganze Zeit. Luca trat vor und sagte: „Wer hat euch beauftragt, die Erscheinung zu töten?“
    „Das werde ich euch nicht sagen, kleine Königin.“ Zel schien seine Muskeln zum zerreißen gespannt zu haben. Er musterte Geralt und schien ihm nicht wirklich zu vertrauen. Hier an diesem Ort, wäre es für sie unmöglich zu zaubern, deshalb waren sie hier wirklich schwach. Er wollte eigentlich nicht hier her kommen, aber was sollte er machen? Der Hexer schien kyla ja regelrecht in den Bann gezogen zu haben.
    „Es überrascht mich, dass ihr mir hier einfach her gefolgt seid.“, sagte Geralt nun ruhig. „Immerhin könnte ich euch hier an diesem Ort ganz leicht pulverisieren und so weit ich weiß, steht ein Kopfgeld auf Prinzessin Luca aus. Ihr solltet vorsichtiger sein.“
    Zel schob Luca hinter sich und Geralt betrachtete ihn ungerührt. Er sah wieder zu Kyla und meinte. „Er vertraut mir scheinbar nicht so sehr, wie ihr.“ Zel sah wirklich finster aus, als er Geralt betrachtete. „Du bist ein Söldner, der für Geld tötet.“, sagte Zel und Gerald ging einen Schritt von dem Zeichen weg.
    „Das Stimmt.“, antwortete Geralt und es schien ihm auch nichts auszumachen, dies zuzugeben. „Aber ich habe Prinzipien. Ich töte nur Ungeheuer. Meine Klinge kostet das Blut der Menschen niemals, es sei denn ich muss mich verteidigen.“ Zel stutzte. Irgendwie vertraute er dem Mann mit dem weißen Haar nicht, aber er glaubte ihm.
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    Beitrag  Kyla Di März 26, 2013 1:21 am

    So ... Die Magie unterschied sich also sehr. Nun es wäre sicher interessant heraus zu finden, wie sehr, aber vielleicht war es eben genau das, weshalb ihr Meister ihr nie davon erzählt hatte. Kyla selbst war sehr überrascht über sich selbst. Geraklt hatte recht. Wie konnte sie so leichtsinnig sein, ihm einfach zu folgen? Sie sah ihn an, lächelte mild udn meitne: "Nein ... ich glaube nicht,d as ihr uns etwas antun wollt. Hättet ihr das gewollt, hättet ihr es längst tun können." Zel mischte sich natürlich auch ein und sie fand, es war sein gutes Recht. "Ein Söldner mit Prinzipien ... sagt .. woher wusstet ihr wer wir sind? Ihr habt sie schon Prinzessin genannt, ehe wir uns vor stellen konnten und wer hatd as Kopfgeld ausgesetzt?" Was sie am meisten wunderte, war eben die TZatsache, das Luca die Haar nicht mehr lang sondern kurz trug und sie schwarz gefärbt hate. Normal sollte man davon ausgehen, dass die Leute nach einem weißhaarigem Halbblutmädchen suchen. "Wir sotlen denn noch von hier weg gehen. Dieses Zeichen drängt mich regelrecht weg." Sie hatte keine Erklärung für dieses Phänomen. Vielleicht wäre es besser, sie gingen einfach weiter.
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    Beitrag  Luca Di März 26, 2013 2:27 am

    „Das stimmt. Wollte ich es, wärt ihr längst nicht mehr.“, antwortete der Hexer. Sie waren berühmt für ihre politische Neutralität. Wo normale Menschen versagten, wurden Hexer als Bestientöter gerufen, wo die wenigsten sich hin wagten um ein Monster zu töten, wurde ein Hexer angeheuert. Doch niemals würde einer dieser Mutanten wagen sich für einen Mord anheuern zu lassen, denn es gab einen Codex an den sie alle gebunden waren.
    „Ich habe meine Quellen. Ich wäre ein verdammt schlechter Hexer, wenn ich nicht wüsste wo ich mich befinde. Durch Zufall erfuhr ich, was in diesem Land geschehen ist und wer in Begleitung der überlebenden Prinzessin ist. Ich wusste nicht wer ihr seid, aber ein Versuch war es wert. Ihr habt euch selbst verraten.“ Zel knirschte mit den Zähnen. Der Hexer betrachtete ihn kurz und sagte dann. „Ihr könnt gehen wohin ihr wollt. Ich bleibe noch ein Weilchen hier.“ Zel legte Luca von hinten eine Hand auf die Schulter, nachdem sie sich wieder vor ihn gestellt hatte und das Mädchen begriff, dass er von hier fort wollte. „Ach ja...“, sagte der Hexer. „Zel Alistair Castiel.“ Selbiger horchte auf. Woher kannte er seinen wirklichen Namen? Wer war dieser Typ?! „Ihr solltet eure Spuren sorgfältiger verwischen ein Blinder könnte euch folgen...“ Er blickte nun Kyla an. „Das Kopfgeld, wird von irgendwem Ausgesetzt, der vermutlich recht unbedeutend ist. Sein Name ist Azar Jazed. Ich kenne ihn nicht. An eurer Stelle, würde ich mich sehr weit verkriechen und nie wieder hier her zurück kommen, sonst werdet ihr bald so enden, wie der Rest der Königsfamilie.“
    Lucas Augen füllten sich mit Tränen. Das bemerkte der weiße Wolf natürlich sofort und er schien ein wenig zu erschrecken. „Nun... ich wollte... nicht... Mhmmm.“ Luca nahm Kyla das Säckchen aus der Hand, bewarf den Fremden damit und sagte dabei: „Ihr seid ein herzloser und kalter Mann!“ Zu ihren Freunden meinte sie noch: „Wir gehen!“
    Der Hexer hatte das Säckchen aufgefangen und blickte Luca nach.
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    Beitrag  Kyla Di März 26, 2013 2:35 am

    Das allerdings ... war erstaunlich. er wusste wer Zel wirklich war udn gab sogar zu, sie ohne weiteres hätte töen zu können. Sie hatte sich wohl nicht in ihm getäuscht. er erzählte ihnen was er wusste. "Es dürfte unmöglich sein ... ihnen zu entkommen, aber wir werden es irgendwie schaffen." Luca riss ihr das Beutelchen aus der Hand und bewarf den Hexer damit, der es geschickt auffing. Luca zu wiedersprechen wäre wohl sinnlos, denn ihr kleines Herz war sehr verletzt. Kyla stand noch einen Moment da, was ziemlich unentschlossen wirkte. "Sie .. meint es nicht so. Sie ist verletzt ... Wisst ihr ... warum man dei Familie auslöschen will?" Es soltle kein Problem sein, die Beiden wieder ein zu holen, aber das waren eben Dinge,d ie sie wissen wollte und die ihr vielleicht halfen, das alles zu verstehen. "Vielen Dank ... für die ganzen Informationen. Ihr seid nicht Herzlos ... ihr habt nur einen wunden Punkt getroffen." Sie drehte sich langsam um, um zu gehen.
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    Beitrag  Luca Fr März 29, 2013 12:07 pm

    Gelralt sah Kyla mit einer Mischung aus Interesse und Erstaunen an. Er hob eine Braue, sah dabei wirklich belustigt aus. Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nihct, ob mir jemals etwas entkommen ist. Und ich weiß auch nicht, warum man die Familie der Kleinen getötet hat. Ich bin ein Hexer und damit bleibe ich neutral.“ Auf die letzten Worte der kleinen Prinzessin hatte Kyla ebenfalls reagiert und ermutigte ihn nun noch, dass er nicht so herzlos sei, wie Luca es dastellte. Er zuckte noch einmal mit den Schultern: „Ich bin pragmatisch. Ich tue nur, was mir nützt und vor allem, was meinen Auftraggebern nützt.“ Kyla hatte sich umgedreht und der hexer saß an den Stein gelehnt da. Er hatte nicht nur die bepiden Schwerter am Rücken, sondern auch noch eine kurze Klinge am Oberschenkel stecken und eine Einhandaxt am Hüftgürtel. Er war wirklich bis an die Zähne bewaffnet, während Zel zum Beispiel keine einzige Waffe besaß. Dieser Mann hätte Luca ganz sicher ohne Weiteres – wenn nicht sogar besser, als Zel – schützen können. Doch wie er schon sagte. Er war ein Hexer und mit solchen gab man sich in der Regel nicht ab.
    Luca hatte es sich indes auf Zels Schultern bequem gemacht und ihn angetrieben. Er gehorchte ihr und scheinbar wollte auch er nichts wie weg von dem Hexer. Geralt von Riva sah Kyla nach. Sie hatte sein Interesse geweckt, sie war nämlich wirklich schön anzusehen. Er machte es sich bequem und schien hier rasten zu wollen.
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    Beitrag  Kyla Sa März 30, 2013 8:50 am

    Irgendwie fan sie es schade, diesen Hexer einfach sda sitzen zu lassen. Natürlich hätte sie ihn anheuern können, aber das Geld würden sie sicher noch brauchen und sie wollte es nicht einfach heraus werfen. "Lebt wohl Geralt von Riva," rief sie ihm noch einmal zu, als sie sich ein letztes Mal zu ihm um drehte, ihm zu winkte und lächelte ihm ein letztes Mal zu, ehe sie den Anderen wieder nach lief udn schließlich auf schloß. Geralt machte sie nachdenklich. Es konnte einerseits nicht schaden, einen Hexer dabei zu haben, auf der anderen Seite ... er war nichts anderes als ein ... ein Söldner könnte man sagen. Was wenn er sich plötzlich gegen sie wenden würde? Es wäre sicher keine gute Idee, ihn mit zu schleppen udn doch kreisten alle Geanken um ihn. Dann um Zel und schließlich um beide Männer. Sie sprach kein Wort, sondern lief einfach immer weiter. Gale tauchte wieder auf. Er schwebte fröhlich pfeifen neben Luca her und quatschte wieder wie ein Wasserfall. Er erzählte irgendwelche Geschichten, die völlig übertrieben waren und beteuerte, sie seien wahr. Vermutlich tzat er es, um Luca zu unterhalten. Kyla indes, sah ihren Bruder an und ihr wurde schrecklich schwer ums Herz. Sie kontne die Gefühle nicht länger weg sperren. Sie war sagenhaft traurig darüber, ihm das angetan zu haben und nun blieb ihm das Leben verwehrt. Kyla wusste, sie könnte es nicht wieder gut machen udn sie gab sich erneut die Schuld für seinen Tod. Zwar hatte sie gelernt ddie Energien zu lenken, zu beherrschen, aber es machte Gales Tot nicht ungeschehen.
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    Beitrag  Luca Mo Apr 01, 2013 4:07 am

    Der Hexer sah Kyla nach und ein schmales Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Er machte es sich bequem und drehte den silbrigen Gegenstand, den er aufgehoben hatte gedankenverloren in der Hand. Geralt ahnte nicht, das er beobachtet wurde.

    Zel und Luca liefen auch nicht so schnell, damit Kyla aufschließen konnte. Nun Luca lief ja ohnehin nicht, da sie ja auf Zels Schultern saß. Der junge Mann war sehr still. Er schien in Gedanken zu sein und das Gequassel von Gale schien ihn vorerst nicht zu stören. Luca hörte Gale zu und lachte über seine teils spaßigen Geschichten. Irgendwann hob Zel den Blick und sagte mit einer tiefen rauen Stimme: „Gale! Halt die Klappe und zieh dich zurück!“ Luca sah auf Zel herab und antwortete ihm: „Sei nicht so störrisch!“ Zel nahm es schweigend zur Kenntnis und lief einfach weiter.
    Es dauerte eine Weile ehe er einen Rastplatz entdeckte, wo ein kleines Bächlein nebenher plätscherte. Zel ließ Luca runter und streckte sich. Sein Rücken knackte an einigen Stellen und er massierte sich beiläufig den Nacken. Er schien ein wenig verspannt zu sein. Er hatte sich noch nicht einen Wimpernschlag hingesetzt, als das kleine Mädchen wieder erschien.
    „Ihr seid der bösen Frau entkommen. Herzlichen Glückwunsch.“ Zel sprang sofort wieder auf und wollte sich auf das Mädchen stürzen, aber die verschwand wieder und Zel umarmt einen Baum. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte man darüber lachen können, aber so...
    „Was willst du von uns?!“, fragte er erbost und strich sich über die aufgeschürfte Wange.
    „Spielen. Was denn sonnst?“ Das Mädchen grinste diabolisch. „Und ich habe schon einen neuen Spielgefährten gefunden. Neben euch. Je mehr desto lustiger, findet ihr nicht?“ Zel ballte die Fäuste und sah sich um. Die Stimme war überall. „Das Spiel kann beginnen. Wer am Ende gewinnt, darf weiter leben.“ Sie lachte und mit einem Mal kam Geralt von Riva auf die kleine Lichtung getreten. Er sah ein wenig verwirrt aus, als er die Gruppe sah und steckte sein Schwert weg. Er sah sich um und schien nach etwas zu suchen, während Zel ihn nur fassungslos anschaute und Luca zwischen allen beteiligten hin und her blickte. Sie wusste nicht was sie nun sagen sollte, Das Mädchen war verschwunden und nun war es still im Wald.
    Geralt ging auf die drie zu und meinte dann: „Nun, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen würden, aber offensichtlich... Habt ihr zufällig einen schwarzen Hund hier herum streunen sehen?“ Luca sah ihn mit offenem Mund an und schüttelte den Kopf. Er blinzelte ins Licht der Sonne und meinte: „Hab ich mir irgendwie schon gedacht...“ Er sah wieder zu den dreien und sagte: „Also dann schönen...“ Mit einem mal wurden alle in ein weißes Licht getaucht und irgendwie, irgendwohin gestoßen. Als sie das nächste mal die Augen öffneten, fanden sie sich in einer Finsternis wieder, die alles um sie herum zu verschlucken schien.
    Doch es war eines ganz sicher: Sie waren nicht mehr beisammen, sie waren irgendwie getrennt wurden. Zel rief aus Leibeskräften: „LUCA!“ Doch er war sich sicher, das die Dunkelheit nicht nur das Licht verschluckte, sondern auch sein Rufen. Er entzündete ein Feuer in seiner Hand und leuchtete den Raum aus. Er sah eine Fackel und zündete diese an. Der Raum in dem er sich befand hatte eine Tür ansonsten war er vollkommen leer. Luca versuchte irgendwie etwas zu sehen, aber es war unmöglich und der Hexer entkorkte eine kleine Flasche und trank den Inhalt. Es fühlte sich für einen Moment so an, als würde man ihm die Augen ausbrennen, aber dann war es wieder vorbei und er blickte sich um. Er sah, dass er in einem kleinen Raum war, an dessen Ende eine Tür war. Ohne weiter zu zögern, lief er darauf zu und betätigte die Türklinke.
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    Beitrag  Kyla Mo Apr 01, 2013 5:49 am

    Kyla musste tatsächlich lachen, als Zel den Baum umarmte. Sie versuchte sich wirklich zusammen zu reißen, aber es sah zu komisch aus. Das einzige, was sie davon ab hielt, laut los zu lachen, war die Tatsache, dass die Stimme des Mädchens von überall her wieder hallte. Was war das für ein schreckliches Kind und was wollte es? Auch Geralt tauchte plötzlich auf. Was hatte er denn bitte mit einem schwarzen Hudn zu schaffen? War er her gelockt worden? Kyla schoßen zu viele Gedanken auf einmal durch den Kopf und so konnte sie den Angriff nicht mehr abwehren. Vermutlich wäre er ohnehin zu überraschend gekommen, als das sie ihn einfach hätte abwehren können. Als sie wider zu sich kam, war alles um sie herum in eine fürchterliche Dunkelheit getaucht. Kyla ließ eine magische leine Lichtkugel entstehen, die durch den Raum schwebte und ihn erhellte. Wo war sie denn hier? War das eine Burg? Ein Haus? Eine Festung? Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand, aber eins war sicher. Sie musste sehr vorsichtig sein. Eine Tür ... vielleicht ein Ausgang, vielleicht aber auch einfach eine Falle. Vorsichtig bewegte sie sich auf eben jene Tür zu und legte die Hand auf die Klinke, die sie auch herunter drückte.
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    Beitrag  Luca Mo Apr 01, 2013 6:46 am

    Als Kyla die Klinke herunter drückte flog die Tür von selbst auf und sie stand in einem dunklen Gang, der aber auch von ihrer Kugel erleuchtet wurde. Der Gang schien endlos gerade auszugehen. Zumindest sah das so aus, da die Kugel zwar genügend Licht machte, jedoch nicht so weit um den gesamten Gang auszumachen. Es schien keine Abzweigung zu geben. Erst nach etlichen Schritten und das ohne, dass sie sie vermocht hätte zu zählen, gabelte sich ihr Weg. Sie stand an einer Kreuzung, aber wo sollte sie hin gehen?
    Sie überlegte nicht lange und so bog sie links ab. Am Ende des Ganges, war eine weitere Tür zu sehen. Die Tür wies rötlichbraune Spuren auf. Ganz so, wie getrocknetes Blut.

    Zel lief schnellen Schrittes durch... was auch immer. Er verkniff es sich mittlerweile zu rufen, denn was immer ihn hier her gebracht hatte, vielleicht jagte es ja. Auf der anderen Seite konnte er was auch immer dann auf sich lenken und so Luca schützen. Sie musste schreckliche Angst haben. Er verlor fast den Verstand, sie nicht in Sicherheit zu wissen. Eine Kreuzung... wo lang? Rechts. Zel wendete sich nach Rechts und lief weiter, bis er an einer Tür ankam. Er betrat den Raum vorsichtig und wurde von dem weiß der Wände fast geblendet. Er trat hinein und sah jemanden von der Decke baumeln. Die Größe der Person war die eines Kindes. Zel drehte sich um und wollte wieder heraus aber... Die Tür war verschwunden. Die gehängte Person hatte einen Sack über den Kopf gestülpt und Zel hatte kein Interesse daran zu sehen, wer da hing, denn sein gesamtes Denken verbat sich, dass das wirklich Luca sein konnte.

    Gelralt lief ebenfalls durch die Gänge. Er war bereits an etlichen Kreuzungen vorbei gekommen und hatte immer den linken Weg gewählt. Nun machte er sich langsam Gedanken. Entweder war das Labyrinth wirklich seltsam aufgebaut, oder es war schlichtweg nicht möglich und hing mit Magie zusammen. Eigentlich hätte er längst an seiner Markierung vorbei kommen müssen, denn er hätte im Kreis laufen müssen, da er schon fünf Mal links abgebogen war. Die Markierung war jedoch weg. Er blieb stehen und dachte einen Moment nach. Wenn hier Magie im Spiel war, konnte er unmöglich gewinnen, aber die Kleine hatte von einem Spiel gesprochen und wenn man ein Spiel spielte, musste es ja wohl Regeln geben oder nicht?
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    Beitrag  Kyla Mo Apr 01, 2013 6:53 am

    Die Tür war voller blutspritzer. Sollte sie es wirklich wagen, da durch zu gehen? Welche Schrecken würden sie auf der anderen Seite erwarten? Innerlich betete sie, es möge den Anderen gut gehen. Schrecklich. Wie musste Luca sich nun fühlen? Das arme Kind. Kyla machte sich schreckliche Vorwürfe. Vielleichtw ar nicht die Frau, die sie alle gejagt hatte die Böse gewesen, sondern das Kind, welches sie doch angeblich gewarnt hatte. Hatte Cale nicht in einem seiner Bücher davon berichtet? Sie versuchte sich zu erinnern, wärend ihre Hand sich erneut auf die Klinke legte und diese herunter drückte. Was soltle das nur für ein schreckliches Spiel sein?
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    Beitrag  Luca Mo Apr 01, 2013 7:06 am

    Als Kyla die Tür auf machte verschlug es ihr die Sprache und zog ihr Fast den Boden unter den Füßen weg. Es war schrecklich. Ein Kinderkörper hing an einem Kreuz überall war Blut der gesamte Raum war eigentlich mal weiß gewesen. Auf der anderen Seite des Raumes sah sie einen Henker. Das war er ganz offensichtlich und das Mädchen vor ihr am Kreuz sah aus wie Luca. War es wirklich die kleine Prinzessin? Der Henker der eine schwarze Kapuze auf hatte schärfte gerade ein Messer er hatte das Mädchen offensichtlich aufgeschlitzt und sie fachmännisch ausgeweidet. Er sah über die Schulter zu Kyla und drehte sich um seine Augen waren golden und hatten vertikale Pupillen.

    Zel ging auf das Mädchen zu. Niemand sonst war zu sehen und als er den Sack vom Gesicht zog, sank er auf die Knie und gab ein Geräusch von sich, das schmerzerfüllt und panisch klang. Es war wirklich Luca. Ihre Augen waren leer und Tod. Er fand nicht die Kraft auch nur einen Ton von sich zu geben. Er zog sich förmlich an der Kinderleiche hoch und umarmte den toten Leib. Sie war ganz kalt und ihm blieb nichts als sie abzuschneiden. Als er das tat, verschwamm seine Sicht. Wie hatte er das nur zulassen können? Wie konnte es nur so weit kommen. Die Verzweiflung und Trauer ließ keinen Platz für den Zorn, den er eigentlich empfinden wolllte. Unablässig wiegte er den Körper hin und her schmiegte das Mädchen an sich und schien keinen Bezug mehr zur Realität zu haben.

    Der weiße Wolf lehnte sich an eine Wand und er konnte sich nicht vorstellen, dass das hier ein Ende finden würde, wenn er weiter Ziellos in der Gegend herum lief. Was hatte ihn hier her gebracht und warum? Es war zum schreien. Er hatte mit diesen Leuten doch gar nichts zu schaffen? Das Mädchen. Irgendwie war sie ihm unheimlich. Er beschloss den bisherigen Weg zurück zu gehen und zu prüfen, ob er seine Markierung erneut finden konnte. Wenn sie noch da war, dann würde er einen anderen Weg versuchen.
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    Beitrag  Kyla Mo Apr 01, 2013 7:21 am

    Kyla konnte ihren Augen nicht trauen. Das kontne nicht ... nein ... das war unmöglich. Sie starrte auf den kleinen Leib, der da hing udn sah dann zu dem Henker. Er hatte die Augen des Hexers. Kyla überkam eine unendliche Wut. Sie wurde fast rasend vor Schmerz udn Zorn. Das kontne nicht ... Sie mahnte sich selbst zur Ruhe. Das konnte unmöglich sein. Sie schloß die Augen, atmete tief durch und versuchte die Ströme zu erkunden. Das dort konnte unmöglich Luca sein und schon gar nicht der Hexer. Sie wusste nicht viel über diese, aber hatte es nicht vorhin noch geheißen, sie töten keine Menschen? Nein das war nicht der Hexer und auch nicht Luca. Sie DURFTE es nicht sein. Auf keinen Fall. Kyla schleuderte einen Zauber auf das Wesen, welcher ihmd as messer aus der Hand fliegen lassen würde. Wenigstens wusste sie sich zu wehren. Was wenn das ein Trick war udn das Mädchen sie nur dazu bringen wollte, ihre eigenen Gefährten an zu greifen?

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