Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Spion, Auftragskiller und ein Kind

    Eric
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 12:53 am

    „Geben sie mir die Dokumente.“, sagte der blonde Mann, der sich mit einem zwielichtigen Typen hinter eine Straßenlaterne getroffen hatte. Er zeigte dem Mann sein Gesicht und dieser überreichte ihm die Bilder, die den Stadtrat erpressen sollten. Seit einem Jahrzehnt herrschte zwischen den beiden Ländern Westania und Estien ein kalter Krieg. Die Menschen saßen auf einem Pulverfass und jeder Funke könnte die Explosion auslösen und einen neuen Krieg zu starten. Mit den Dokumenten setzte er sich in sein Auto und fuhr davon.
    Kurz darauf kam ein weiterer Mann zu diesem zwielichtigen Typen. Er sah genauso aus, wie der eben und der Kerl war verwirrt. „Also? Wo sind die Dokumente?“ Dem Kerl wurde klar, dass er soeben reingelegt worden sein musste.
    Dem Empfänger der besagten Bilder war sehr egal, was dem armen Toren nun blühte, als er sich die Maske vom Gesicht zog und damit auch die Blonde Perücke herunterzog. Er warf sie achtlos hinten auf den Rücksitz strich sich elegant durchs Haar und setzte sich eine Brille auf. Er hatte schließlich noch eine Verabredung.
    Die Fotos verbrannte er auf einem Parkplatz und fuhr dann weiter zu dem Nobelschuppen, wo ihn seine Freundin erwartete. Er setzte sich und sie fing an herumzuzetern, dass sich ihr Vater wohl daneben benommen hatte, als er heimgekommen war. Der junge Mann las die Speisekarte und sie sagte: „Als ob ich nun etwas dazu könnte, dass sich mein Vater diese Dokumente hat entgehen lassen. Ich verstehe nicht, wieso er das an mir auslassen muss!“ Sie musterte ihn. „Schatz? Hörst du zu?“ Er sah auf. Neben ihnen ging ein Raunen durch den Raum und das Pärchen wendete den Blick zum Nachbartisch. Der Mann kniete vor der Frau und schien ihr einen Antrag zu machen, den sie auch freudig annahm. Milly Johnson, seine Freundin und Tochter des Mannes, den er so eben hinters Licht geführt hatte, sah wieder zu ihm. „Weißt du Brian… ich finde wir könnten mal-“ Er schnitt ihr das Wort ab indem er sich erhob und kalt wie ein Gletscher sagte: „Ich fürchte ich muss unsere Beziehung beenden. Leb wohl!“ Er machte es kurz und schmerzlos. Nun… vielleicht nicht schmerzlos, da er die Frau schließlich nach allen Regeln der Kunst um den Finger gewickelt hatte. „Was?!“, rief sie fassungslos. „Aber… Brian!“
    Was sie dann noch so von sich gab ignorierte er geflissentlich und hörte es auch schon gar nicht mehr. Er hatte sie nur zur Freundin gehabt, damit er an ihren Vater herangekommen war. Pech Mädchen. Was machte man nicht alles für den Weltfrieden? Er warf die Brille weg und stieg ins Auto, mit dem er zum Bahnhof fuhr. Dort setzte er sich neben einen Herrn, mit dem er eine Identische Zeitung unauffällig tauschte. Kurz darauf fuhr sein Zug ein in den er sich setzte und die Zeitung las. Geheime Codes waren in dem Text verschlüsselt. Er wusste genau, wonach er suchen musste und sein Blick fing die Zeichen ein, als würde er einen normalen Fließtext lesen.
    Guten Tag oder guten Abend Twilight. Du hast einen guten Job gemacht, doch der Weltfrieden ist weiterhin bedroht. Sie haben einen neuen Auftrag zu dem du dich bereits auf dem Weg befindest. DU musste an einen Mann herankommen, der sich nie in der Öffentlichkeit zeigt. Desmond Donovan. Vorsitzender der Einheitspartei. Er stellt eine große Bedrohung für den Frieden zwischen unseren Ländern da. Sie müssen sich bei ihm einschleusen und ein Auge auf ihn haben. Dafür müssen sie zunächst ein Kind kriegen.
    Der Spion namens Twilight hatte eben an seiner Kaffeetasse genickt, als er das las und spuckte den Kaffee in die Zeitung, hustete und fragte niemand bestimmtes: „Wie bitte?“ Er las noch einmal, aber die Verschlüsselung brachte genau dasselbe Ergebnis.
    Da Desmond so vorsichtig ist, ist er lediglich bei den regelmäßigen Treffen der Elite-Schule auf die sein Sohn geht anzutreffen. Dort kommt auch die Politische und Wirtschaftliche Elite zusammen. Sie müssen ihr Kind an diese Schule bringen, um an diesen Treffen teilnehmen zu können und diese Leute dort zu infiltrieren. Allerdings ist die Aufnahmeprüfung schon in einer Woche.
    Die Zeitung gab unter dem enormen Druck seiner Arme nach, wobei er sie schon recht wütend einfach zerriss und lauter als gewollt sagte: „Wie soll ich in einer Woche ein Kind bekommen?!“ Die anderen Fahrgäste im Abteil sahen ihn verstört an und er räusperte sich. „Verzeihung.“
    Operation Stryx. Von ihnen hängt der Weltfrieden ab, Twilight. Sie sind ein Held ohne Schatten, die Öffentlichkeit wird nie erfahren, was sie als Agenten für die Welt tun. Wir verlassen uns auf sie.
    Der junge Mann sah aus dem Fenster des Zuges. Na schön… dann werde ich den Vater eines Kindes spielen. Wenn es gar nicht anders geht, werde ich eben tun, was dieser Job verlangt.

    Als erstes besorgte er sich eine Wohnung in Velenia, Estien und begutachtete sie in allen möglichen Winkeln, der Makler stand da, wie bestellt und nicht abgeholt und schließlich entschied sich der Agent: „Ich nehme sie.“
    „Ah, sehr gut, wen schreibe ich in das Namensfeld, sagten sie?“ Er lächelte überaus schön und charmant. „Eric Drake.“ Er hatte den Namen noch nicht gesagt, aber da es ohnehin nur ein Deckname war, war es sowieso egal. Sie machten den Deal unter Dach und Fach und Eric ging die Zeitung durch. Er müsste ein Waisenhaus besuchen. Schließlich brauche er ein Kind im Schulfähigen Alter.

    Nach einiger Suche und nachdem er sich informiert hatte, ging er zum schäbigsten Waisenhaus, dass er auftreiben konnte. Hier war es schließlich üblich, dass die Kinder wenig Hintergrund mitbrachten und dieser entsprechend leicht zu fälschen war.
    „Guten Tag.“, sagte er zu dem kleinen gebückten Mann. „Sie wollen ein Kind adoptieren?“ Er lächelte freundlich und antwortete: „Ja.“
    „Kommen sie rein.“
    „Wegen der Formalitäten…“
    „Suchen sie sich einfach eins aus und nehmen es mit.“ Nun, das überraschte ihn nun doch. Aber um so leichter für ihn. Und niemand würde dumme Fragen stellen. Er ging durch den Raum und sagte: „Ich suche ein Kind, was ziemlich schlau sein sollte.“ Der Mann hielt inne. Vielleicht kann ich ja endlich dieses unheimliche Mädchen loswerden! „Ja kommen sie, ich hab genau die Richtige!“ Er kam mit dem Mann mit und blieb vor einem Kind stehen, was blonde lange Haare hatte und ihn mit riesengroßen Augen ansah. Die ist doch höchstens 5… Das wird nichts und schlau sieht sie auch nicht aus.
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 1:36 am

    Anya saß auf dem Boden, ihren Stofflöwen vor sich liegend. Die anderen Kinder standen und saßen überall herum und schienen sich zu beschäftigen- Vor einem Jahr war sie in diesem Heim gelandet, nachdem sie von der vierten Familie abgeschoben wurde. Zu sonderbar hatten sie gesagt. Sie hörte die Schritte von Joe, dem dauerhaft betrunkenen Leiter des Heims. Bei ihm war ein anderer Mann, das konnte sie an den anderen Schritten erkennen. Sie sah auf, als die Zwei vor ihr stehen blieben. Mit großen Augen starrte sie den Mann vor sich an.
    "Hallo," begrüßte sie den Herrn, nachdem sie aufgestanden war. Niemand wusste, das sie die Gedanken anderer Leute hören konnte. Kaum älter als 5?
    "Ich bin 6."
    erklärte sie auf eine sehr kindliche Art und weise. Er wollte also ein Kind, was schlau war? Nun da konnte sie ihm helfen. Sie sah auf den Tisch, zeigte ihm ein Kreuzworträtsel und begann es aus zu füllen, während der Herr in Gedanken die Fragen und Antworten durch ging. Sie reichte ihm das ganze und erntete schließlich erstaunte Blicke. Damit war ihr die Familie hoffentlich sicher. Sie hob ihren Löwen auf und sah den Mann erwartungsvoll an.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 6:48 am

    Eric sah das Mädchen an. Sie sagte ihm direkt sie sei sechs. Er zog die Brauen etwas hoch. „DU bist echt schon sechs?“, fragte Joe leise und Eric musterte das Mädchen. Ob sie überhaupt lesen und schreiben kann? Das Mädchen rannte zu einem Tisch und schien ihm zeigen zu wollen, wie schlau sie war. Nie schafft sie das. Lass mal sehen… Sie schrieb die Antworten hin, die er auch gegeben hätte und zeigte es ihm dann aufgeregt. Eric war zugegebenermaßen beindruckt und sagte dann: „Ich nehme sie.“ Er kam sich nicht vor, als adoptiere er ein Kind, sondern als kaufe er Käse… „Also wegen der Formalitäten…“
    „Ach naah, wie schon gesagt, nehmen sie sie einfach mit.“
    Hm. Na gut. Das war erschreckend einfach gewesen. Kind adoptiert. Mission abgeschlossen. Jetzt sollte der Operation nichts mehr im Wege stehen. Eigentlich arbeite ich als Spion ja allein, aber… nun ja. Dieses Mal muss es so gehen.
    Er dachte außerdem darüber nach, dass das Mädchen ganz schön seltsam war. Aber es war sowieso nur bis zum Abschluss der Mission. Er nahm sie mit nachhause und sagte ihr noch im Wagen: „Also Mädchen.“ „Es heißt Anya!“, sagte sie und Eric fing noch mal an. „Also, Anya. Du nennst mich ab heute Vater und wenn du gefragt wirst, sagt du, dass ich schon immer dein Vater war, klar?“ Sie schien verstanden zu haben. Sie gingen also ins Haus und er schloss die Wohnungstür auf. Die Wohnung war geräumig und nett eingerichtet. Nicht sehr persönlich, aber größer, als alles, was Anya bisher gesehen hatte. „Hier wohnen wir.“
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 7:12 am

    Anya strahlte, als der Mann sie nun mit nahm. Joe gab die Kinder immer ohne irgendwelche Papiere heraus und so sah sie nun ihre Chance, ein richtiges Zuhause zu bekommen, ohne von ihren ehemaligen Erziehern gefunden zu werden. Sie hörte deutlich die Gedanken des Mannes, als sie draußen waren.
    Mission?  Spion? AKTION!!!
    Konnte es eigentlich noch besser werden? Ja, das konnte es. Merkwürdig? Warum war sie denn merkwürdig? wohnen würden. Draußen im Auto erklärte er ihr, das er schon immer ihr Vater gewesen ist wenn jemand fragt und sie ihn nun auch so nennen sollte. Anya sah ihn an.
    "Papa,"
    stellte sie fest. Er nickte. Gut damit war auch das geklärt. Sie fuhren also zu dem Haus, in dem sie wohnen würden. Das quirlige kleine Mädchen lief mit ihm die Treppen hoch. Er schloss die Tür auf und was sich ihr da zeigte, kam der Vorstellung eines reichen Hauses durchaus nahe. Eigentlich hielt sie das schon fast für einen Palast. Mit großen Augen trat sie ein, betrachtete das ganze erst mal und fand den Fernseher.
    "Ein Fernseher,"
    rief sie aufgeregt und rannte schon drauf zu um den Knopf zum einschalten zu drehen. Eine Spionserie lief und sie verkündete erfreut:
    "Das ist meine Lieblingssendung!!!"
    Sofort setzte sie sich davor und schaute die Serie. Ein echtes Zuhause, eines in dem sie hoffentlich bleiben konnte.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 7:22 am

    Eric verfolgte das Treiben der kleinen und erlaubte ihr den Fernseher anzumachen. Sie hatte eine Lieblingsserie. Warum ausgerechnet die? Egal. Er stellte die eingekauften Sachen ab und beobachtete das Mädchen eine Weile. Er hatte doch überhaupt keine Ahnung davon, Kinder zu erziehen. Nun er musste sie ja auch nicht erziehen. Nach der Mission wäre das ganze eh wieder vorbei. Er schüttelte leicht den Kopf.
    „Anya. Wir müssen uns darüber unterhalten, was deine nächste Aufgabe ist. Er ging zu ihr rüber und stellte sich ins Bild. Ich muss mir ein Bild deiner Fähigkeiten verschaffen.“ Er hielt den Vorbereitungsbogen für die Eden-Akademie nach oben. „Weißt du was das ist?“ Die Prüfungen wären schon in 5 Tagen. Er hatte einen Tag für die Wohnungssuche gebraucht und heute hatte er das Mädchen adoptiert. „Ich möchte, dass du an die Eden-Akademie gehst. Ist dir klar was das heißt? DU musst ganz viel lernen.“ Als ob man mit einem Kind, wie mit einem Erwachsenen umgehen könnte...
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 7:30 am

    Sie schaute die Serie, achtete aber nicht so wirklich auf die Gedanken des Mannes, bis er sich ihr ins Bild stellte.
    "Ich soll viel lernen? Ich muss aber nicht lernen. Ich möchte auch was spielen und Abenteuer erleben und ganz viel mit dir unternehmen!"
    erklärte sie aufgeregt.
    "Warum muss ich denn auf diese Schule gehen?"
    Nun Kinder stellten eben Fragen und sie war da wohl keine Ausnahme. Sie sah "Papa" mit großen Augen an und zog eine Schnute. Sie wusste das Kinder in die Schule gehen müssten, aber sie war doch erst sechs. Sie hatte schon damals dauernd nur lernen sollen und durfte nicht spielen.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 7:38 am

    Er sah sie kurz an. „Na du kannst Fragen stellen. Weil du ein kleines Mädchen bist, dass nun eingeschult wurden muss. DU bist wie du sagst 6 Jahre alt, weshalb du eben dort hinmusst. Jeder muss zur Schule gehen. Und ja, du MUSST lernen.“ Weil mein Job und der Weltfrieden davon abhängen… Er musterte Anya nun eindringlich, aber offenkundig hatte sie was gegen das lernen. „Würdest du mir dann vielleicht erklären, warum in aller Welt du nicht lernen musst? Weißt du etwa schon alles?“ Hoffentlich habe ich mit der kleinen die richtige Wahl getroffen, sonst sehe ich ganz schön alt aus…
    Es klopfte. Er legte den Papierbogen zur Seite und ging zur Tür. Er öffnete und eine ältere Frau stand mit einem Kuchen vor der Tür. „Ja bitte?“
    „Oh hallo, ich habe gesehen, dass sie hier neu eingezogen sind und wollte mich einmal vorstellen. Ich bin Charlotte Smith und …“
    „Eric Drake und das ist meine Tochter Anya. Kommen sie doch bitte rein.“ Eric fiel auf, dass Anyas Kleid… nun nicht unbedingt schmuddelig aber eben doch recht abgetragen aussah. Er würde bald ein neues Kaufen im Moment hatte er gerade andere Sorgen. Eric bot der Frau einen Pletz an, doch zuerst begrüßte sie Anya. „Was für ein bezauberndes kleines Mädchen. Na wie alt bist du denn?“ „Sag hallo zu Mrs. Smith.“, sagte Eric.
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 8:00 am

    Von mir hängt der Weltfrieden ab?
    Plötzlich strahlten ihre Augen. Sie sah ihren Papa sonderbar an.
    "Nein, aber schön. Ich gehe zur Schule, weil ich nicht will, das du deinen Job verlierst und ich zurück ins Heim muss. Aber habe ich dann noch Zeit zum spielen und zum Abenteuer erleben?"
    Er hatte ja keine Ahnung, das Anya nahezu süchtig nach Abenteuer und Action war. Es schellte, also würde die Antwort noch warten müssen. Papa ging zur Tür, wo eine ältere Dame mit einem Kuchen stand. Sie wollte sie also Willkommen heißen? Nun gut. Anya sand auf und begrüßte die Frau.
    "Hallo. Ich heiße Anya und bin sechs Jahre alt und das da ist mein Papa. Er war schon immer mein Papa,"
    erklärte sie, wie es eben ein Kind tat, sah dabei zuckersüß und unschuldig aus und hob den Blick zu ihrem Papa, in der Hoffnung ein Zeichen der Anerkennung zu bekommen.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 8:11 am

    „Oh? Eh… Schon immer so so.“ Sie lächelte etwas verlegen und setzte sich dann. Eric sah auf Anya herab und sein Blick war nun nicht unbedingt unzufrieden, aber schon irgendwie nun Lob war was anderes. Was stimmt mit dem Mädchen nicht? Urg… ich habs ihr falsch erklärt.
    „Komm setz dich und bedank dich bei Mrs. Smith für den Kuchen.“ Er sah zu der Frau. „Sie ist noch ein wenig durcheinander. Wohnen sie schon lange hier?“
    „Ja schon immer! Ich hab hier schon als junges Mädchen gewohnt. Das waren noch Zeiten.“ „Ach? Nun so lange kann es nicht her sein. Sie sehen aus wie 40 Mrs. Smith.“ Die Wangen der Frau röteten sich. „Na sie sind mir ja einer.“ Meine Güte, wann geht die alte Schachtel wieder? Die Frau hingegen dachte sich, dass Eric wohl ein junger Vater war, der einfach nur nett war. „Und… Was machen sie beruflich?“ „Ich bin Psychater.“ Ist gelogen. Ich bin Spion. Haha.
    Nach einigem Hin und Her ging die Frau dann wieder und scheinbar aus Anstand hatte sie nicht nach einer Mrs. Drake gefragt. Eric winkte zum Abschied und als er die Tür geschlossen hatte, war seine Mine wieder genauso nichtssagend, wie immer. Er blickte auf Anya herab und sagte. „Du musst nicht sagen Ich bin schon immer Papas Tochter. Ich habe gemeint, dass du das nur sagen sollst, wenn dich jemand fragen würde, ob du adoptiert bist. Gesetzt dem Falle. Sicher war sicher, aber welcher normale Mensch würde das schon fragen?
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 8:24 am

    Na das war wohl nichts. Hatte sie ihn verärgert? Aus seinem Blick wurde sie nicht schlau. Auf seine Anweisung hin bedankte sie sich bei Mrs Smith für den Kuchen, der wirklich ganz vorzüglich duftete. Sie hörte den Beiden zu, sah ab und zu zum Fernseher und lauschte den Gedanken ihres Papas.
    Papa ist ein Lügner. Warum sagt er ihr nicht einfach, das sie gehen soll?
    Das verstand sie noch nicht.
    Ja, du bist Spion und niemand darf wissen, das du eine Mission hast, weil sie dich sonst umbringen.
    Da hatte sie wirklich einen Volltreffer gelandet. Hier weg wollte sie sicher nicht mehr. In ein Heim erst recht nicht. Es dauerte noch eine Weile, bis die Frau ging. Nun erklärte Papa, das sie das nur sagen sollte, wenn jemand sie fragte, ob sie adoptiert sei. Nun als Spion musste er, wie sie aus der Serie wusste, ja seine Lieben beschützen und durfte nicht enttarnt werden. Sie nickte brav mit dem Kopf, sah ihn dann aber an und fragte:
    "Aber ich dachte immer lügen ist schlecht. Das hat man mir so bei gebracht."
    Ihr kleiner Magen knurrte.
    "Ich hab hunger Papa."
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 8:40 am

    Natürlich war lügen schlecht. Zumindest für die Meisten. Für ihn war es eine Lebensversicherung. Er musterte Anya und eben wollte er ihr antworten, als sie schon sagte, dass sie Hunger habe. Wie bitte?? Wir haben gerade Kuchen gegessen! „Du bist eben vom Kuchen aufgestanden. Wie kannst du Hunger haben?“, fragte er sie entrüstet und stellte fest, dass er ja auch noch gar nicht eingekauft hatte. „Also schön. Zu viele Süßigkeiten sind ungesund. Ich bin eben noch mal schnell weg. Du wartest hier.“
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 8:46 am

    "Ja, aber ich möchte was anderes. Sowas wie Fisch oder so. Das hab ich schon lange nicht gegessen,"
    verteidigte sie sich. Er wollte also noch mal los.
    "Abenteuer,"
    rief sie, als er meinte, das er noch mal ohne sie weg wollte. Sie warf sich an sein Bein und klammerte sich fest.
    "Nein! Lass mich nicht allein hier! Ich will bei dir bleiben!"
    fing sie an zu weinen.


    Zuletzt von Rose am Do Apr 28, 2022 8:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 8:53 am

    „Was zum…?“ Eric glotzte das Mädchen an seinem Bein an. „Von wegen Abenteuer! Ich geh doch nur einkaufen!“ Sie ließ nicht los und weinte, wie ein Schlosshund. „Ist ja gut, schon gut!“ Sie ließ ihn schlagartig los und er sah sie argwöhnisch an. „Na gut, komm mit!“
    Gesagt getan. Er ging mit ihr den Gehweg entlang und wollte ein paar frische Lebensmittel einkaufen. Als erstes ging Anya erstmal zwischen ein paar Leuten verloren, die in einer Straßenbahn ein- und ausstiegen und wurde von einer Frau wieder zu ihm gebracht, also nahm er sie an die Hand. Das war ein ungewohntes Gefühl und es behagte ihm nicht. Aber er gewöhnte sich daran. Was wenn es jetzt einen Angriff gibt? Dann habe ich nur eine Hand frei. Nun, wird schon gehen… Einfach unauffällig bleiben. Er ging mit Anya in den Supermarkt und kaufte ihr danach ein Brötchen. Sie wollte ein Eis, aber war es Gesund Kuchen und dann noch Eis? Himmel! Ich habe keine Ahnung, wie ein Kind tickt! Ich weiß nicht, was sie mag oder nicht und wenn ich nicht gut mit ihr auskomme, dann wird die Mission scheitern! Er erinnerte sich vage, dass sie irgendwas vorhin gesagt hatte, er würde seinen Job verlieren. Er fragte sich gerade wieso.
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 9:05 am

    Augenblicklich hörte Anya auf zu weinen. Sie sprang auf und folgte ihm. Einkaufen war doch aber sicher auch ein Abenteuer. Sie war doch noch nie mit ihm zum einkaufen gegangen. Das würde sicher wirklich abenteuerlich. An der Straßenbahn hatte sie das erste kleinere Abenteuer. Sie schrie:
    "PAPA!!! NEIN!!!"
    Als sie in dem Fluß der Leute verloren ging und eine Frau sie aus dem Getümmel hoch hob.
    Die Frau setzte sie direkt vor Papa wieder ab, der sie nun an die Hand nahm. Dankbar hielt sie ihn fest, als wolle sie ihn nie wieder verlieren. Gemeinsam ging es weiter und da waren wieder diese Gedanken. Wer sollte sie denn angreifen? Wusste doch keiner, das Papa ein Spion war ... oder doch?
    "Ich mag gern Erdnüsse und ich esse auch gern Eis und Obst. Vor allem Litchis und Birnen und so was, aber auch Gemüse und Nudeln. Ich mag eigentlich fast alles, außer die Stinkefrucht. Die schmeckt wie vergammelter Tofu."
    Nun so viel zu dem was sie mochte. Eigentlich war es nicht schwer so ziemlich alles zu mögen, wenn man eine ganze Zeit lang nur Brei und andere minderwertige Kost bekam. Das war aber immer noch besser, als bei den Doktoren oder was immer die waren, zu bleiben.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 9:18 am

    Nun. Tatsächlich war Eric überrascht, wie sie sich da nun hinstellte und aufzählte, was sie alles mochte und was nicht. Er musterte sie etwas überrumpelt und dann sagte er: „Also gut. Eis gibt es nicht, aber ein paar Nüsse sollst du haben. Außerdem wollen wir heute Fisch machen. Wie klingt das?“ Er wollte sie ja auch bei Laune halten. Schließlich… weg mit den Gedanken!
    Gesagt getan, sie gingen also noch einmal in den Supermarkt, da er vorher einfach gar nicht gewusst hatte, was er holen wollte und unverrichteter Dinge wieder rausgekommen war und Eric besorgte einen Korb, wo er Anya einfach in die dafür vorgesehene Vorrichtung hineinsetzte, damit sie ihm nicht wieder verloren ging. Er kaufte verschiedenes Gemüse und Reis sowie den Fisch und ein paar Litschis ein. Natürlich landeten auch Erdnüsse auf dem Speiseplan. Dann ließ er den Wagen kurz aus den Augen, um sich ein Regal genauer anzusehen. Er dachte mit keiner Silbe daran, dass Anya dem Wagen entschlüpfen könnte.
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 9:29 am

    Anya sah ihn zufrieden, ja beinahe glücklich an, als er nun mit ihr erneut in den Supermarkt ging. Anya fühlte sich zu alt in dem Ding zu sitzen, sagte aber erst mal nichts, sondern ließ sich durch die Gegend schieben. Si zeigte auf einige Dinge, von denen einige eingepackt, andere aber stehen gelassen. Papa ließ den Einkaufswagen für einen Moment aus den Augen, den Anya nutzte, um sich aus diesem schrecklichen Sitz zu befreien. Sie hielt sich an einem Regal fest, als sie heraus kletterte und sich schließlich herunter hangelte. Sie ging nicht mal weit weg, sondern stellte sich vor ein Regal mit Frühstücksflocken. So viele bunte Packungen und alle hatten andere Figuren aufgedruckt die anpriesen, wie toll das Zeug wohl schmecken sollte. Anya kam an die Packung mit der Glückskatze nicht dran, also kletterte sie das Regal hoch und streckte das Ärmchen und Händchen nach dieser Packung ausstreckte. Sie rutschte dabei mit dem Fuß immer mehr ab, bemerkte es aber nicht und das Regal, hatte auch nicht den besten Halt, aber die Packung war so schön und die Katze so niedlich.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 9:38 am

    Eric drehte sich eben zurück zu seinem Wagen und stellte das Produkt rein, als er schon sagte: „So, das… wars… Anya!“ Wo war sie nun wieder hin? Er sah sich erschrocken um und lief ein Regal weiter. „Anya?“ Er sah sie dort am Regal hängen und bekam fast einen Herzinfarkt. Warum unternahmen die anderen Leute denn nichts?! „Anya!“ Sie schien sich zu erschrecken. Rutschte und hielt sich oben fest, wobei das ohnehin recht instabile Regal kippte. Eric war vermutlich noch nie in seinem Leben so schnell von Punkt A nach Punkt B gekommen, wie in diesem Moment. Er schnappte sich die Kleine und bewahrte sie vor einem Schmerzhaften Unfall. Das Regal war trotzdem gekippt und er stützte es mit seinem anderen Arm. Es war nicht sonderlich schwer, aber die Müslipackungen ergossen sich trotzdem in den ganzen Flur. Mit weitgeöffneten Augen sah er Anya an und in diesem Moment war sein Kopf so leer von Gedanken, wie nie. Er hatte sich so sehr erschrocken!
    Schließlich brachte er keuchend hervor: „Was…?“ Er sah sie an. „Was hast du…?“ Ihm fehlten die Worte.
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 9:46 am

    Auch Anya erschreckte sich schrecklich, als das Regal kippte. Sie fiel, aber Papa hielt sie ja fest. Erschrocken klammerte sie sich an ihn, als er das Regal mit einer Hand weg hielt und die ganzen Müslipackungen sich über die Beiden ergossen. Das war wirklich ein Abenteuer, wie sie fand. Denn noch sah sie ihren Papa, nun da alle Packungen unten lagen, erschrocken an und begann zu weinen. Sie drückte ihr kleines Gesicht an seine Brust und entschuldigte sich immer wieder. Sie war mit dem Schrecken davon gekommen, aber nun war ihr neuer Papa wohl wütend auf sie, oder?
    "Ich .. ich wollte doch nur das Bild ansehen ... und dich nicht stören,"
    jammerte sie.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 9:54 am

    Er kam einfach nicht damit klar, dass sie immer bei jedem bisschen losheulte! Er richtete das Regal auf, als auch schon Leute aus dem Supermarkt angelaufen kommen. „Um Himmels Willen! Alles in Ordnung?“ Eric lächelte. „Ja alles bestens. Er bewegte das Regal ein wenig hin und her. „Ganz schön instabil.“ Die Leute entschuldigten sich ausgiebig bei ihm und seiner Tochter und Eric hob die Packung auf, die Anya aus dem Regal gezogen hatte. „Die hier?“ Er sah zu ihr und sein Blick war keineswegs zornig. Ich habe unterschätzt, wie neugierig sie ist. Ich muss mir Lektüre kaufen. Ich hab keinen blassen Dunst von Kindererziehung. „Hör auf zu weinen, Anya.“, sagte er ruhig und trug sie zum Wagen. „Wenn du etwas möchtest, kannst du mich fragen. Du störst mich nicht.“ Ha. Wenn er sich da mal nicht geschnitten hatte. Vielleicht störte es ihn nur NOCH nicht! Er setzte sie nicht wieder in den Wagen und sagte nun aber: „Halt dich am Wagen fest.“ Und dann sah er sie an. Sein Blick war schneidendscharf und passte nicht zu der sanften Stimme. „Und du lässt erst wieder los, wenn ich es dir sage.“
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 10:02 am

    Eigentlich war es ja nur der Schreck und die Angst vor Ärger oder Ablehnung, die das Mädchen weinen ließen, nur das konnte jemand, der nie mit Kindern zu tun hatte, kaum wissen. Anya war jedenfalls erleichtert und sah ihren Papa nun wieder etwas beruhigter und glücklicher an. Sie nickte auf seine Aussage. Die Leute kamen gleich angelaufen, erkundigten sich und entschuldigten sich im gleichen Maße. Papa hob die Schachtel auf und reichte sie der kleinen Anya.
    "Ja, das war sie."
    Sie betrachtete die Katze einen Augenblick und ließ sich dann zum Wagen bringen. Sie störte ihn also nicht? Und er hatte auch keine Ahnung davon, wie man Kinder erzog? Naja ... sie hatte auch keine Ahnung, wie man mit Eltern um ging, also würden sie das irgendwie Beide herausfinden müssen.
    Papa mahnte sie mit einem wirklich ernsten Blick, sie solle den Wagen nicht los lassen, ehe er es ihr erlaubte. Sie nickte und nahm sich vor es auch genau so zu handhaben. Zusammen gingen sie weiter durch den Laden, als Anya schon wieder ihre Augen auf ein Poster der Agentenserie, die sie vorhin gesehen hatte, geworfen hatte. Sie nahm Papa beim Wort und zog den Wagen einfach hinter sich her, zu eben diesem Aufbau mit den Postern.
    "Sieh mal Papa!"
    rief sie dabei ganz aufgeregt.
    Eric
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 10:19 am

    Wie viel Kraft konnte ein einzelnes Kind haben? Sie entriss ihm den Wagen förmlich und er konnte ihn gerade noch aufhalten, bevor er einen Stapel Konserven umgefahren hätte. „Anya!“, sagte er aufgebracht. Oh man. Spione dürfen keine Aufmerksamkeit erregen und müssen unerkannt bleiben! Haha.
    „Du darfst nicht einfach gedankenlos durch die Gegend laufen., Anya.“ Er betrachtete das Poster und seufzte. Sie wollte das Poster von ihrer Lieblingsserie. Nun gut. Warum nicht? Er kaufte es ihr und sagte nun: „So. Du bleibst jetzt hier sitzen!“ Er setzte sie wieder in den Wagen. „Wir sind ja fast draußen, dann kannst du wieder an die Hand.“ Meine Güte, ein Sack Flöhe ist leichter zu hüten.
    Er ging zur Kasse bezahlte und packte alles in eine Tüte. Dann erst hob er Anya aus dem Wagen und nahm sie wieder an die Hand. „Nichts wie nach Hause.“
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    Beitrag  Rose Do Apr 28, 2022 10:30 am

    Naja eigentlich hatte sie selbst keine Ahnung, das sie ihm den Wagen so leicht entreißen konnte. Vermutlich hatte er ihn auch nicht sonderlich fest gehalten, oder? Anya hörte ihn rufen und blieb erschrocken auf der Stelle stehen. Sie hatte doch den Wagen nicht los gelassen. Gedankenlos? Ihr Kopf war doch voller Gedanken. Ach ja ... daran hatte Anya gar nicht gedacht. Er durfte ja nicht auffallen, also durfte sie das doch wohl auch nicht.
    "Tut mir leid Papa,"
    erklärte sie ein wenig niedergeschlagen. Wie sollte ein Kind den nicht gedankenverloren sein? Sie musste das alles erst lernen. Beigebracht hatte man ihr doch bisher wirklich nicht viel. Papa bezahlte und sie konnten nach Hause. Sie wurde müde unterwegs und ihre kleinen Beinchen wurden langsamer. So viel Aufregung.
    "Ich bin müde Papa,"
    erklärte sie und ließ sich auf den Arm nehmen. Sie konnte wirklich nicht mehr. Das war ein aufregender Tag gewesen. Anya schlief nach ein paar wenigen Metern auf Papas Arm ein, nicht ahnend, was noch alles auf sie zukommen würde.
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    Beitrag  Eric Do Apr 28, 2022 5:15 pm

    Sie entschuldigte sich bei ihm und Eric wusste nichts darauf zu sagen. Sie war ja eigentlich auch wirklich lieb. Er seufzte leise. Eine Weile gingen sie so weiter und sie wirkte niedergeschlagen. Schließlich verkündete sie, dass sie müde sei. „Was?“

    Eric lief mit der einen Tüte im einen und mit dem sabbernden Kind auf dem anderen Arm durch die Stadt. Super. Ich werde mir wirklich Lektüre beschaffen. Er tat dies nun auch und ging in die Bücherei, wo er einfach jedes Buch kaufte und diese nun auch noch zusammengebunden vor sich herschleppte.
    Er kam Zuhause an und packte die Kleine ins Bettchen. Eigentlich hatte sie ja auch schon genug gegessen, oder? Wie viel aß so ein Kind? Er hatte einen langen Weg von sich. Er deckte das Mädchen zu, ohne sie noch mal zu wecken und betrachtete sie kurz. Dann ließ er ihre Tür einen Spalt auf und setzte sich ins Wohnzimmer, wo er anfing zu lesen.
    “Man muss empatisch sein und einfühlsam.“ „Eine gute Beziehung braucht Geduld und Zeit.“ Hu. Ich habe aber keine Zeit. Nach einigen weiteren mehr oder weniger Hilfreichen Tipps legte er die Bücher weg und sah zu dem dunklen Spalt in Anyas Zimmer. Dieses Kind. Lieber verließ er sich nur auf sich selbst. Aber es war, wie es war…
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    Beitrag  Rose Fr Apr 29, 2022 2:24 am

    Anya schlief ruhig. Es war ja auch schon einiges passiert, was sie nun verarbeiten musste. Als sie nun träumte, war sie mitten in ihrer Serie und ihr Papa war der freundliche Spion, mit dem sie die Mission erfüllte. Von den ganzen Gefahren da draußen hatte sie ja keine Ahnung und auch nicht, das es in der Serie meist nur halb so wild dargestellt wurden. Denn noch wollte sie auch mal Spionin oder Agentin werden. Sie war sicher, das sie das später wunderbar hin bekam. Kinder sahen ihre Eltern meist wie Götter. Sie glaubten das die Eltern alles wussten, das sie jede Frage beantworten konnten und wenn es mal nicht der Fall war, versuchten sie eben Erklärungen zu finden. kinder begriffen noch nicht, das auch ihre Eltern mal klein waren, das auch sie aufwachsen mussten. Wie auch immer. Papa war zwar ein Lügner, aber er war der einzige Mensch, den sie hatte und er versuchte gut zu ihr zu sein.

    Am nächsten Morgen, as Anya die Augen auf schlug, sah sie sich im Zimmer um. Die Tür war nur angelehnt. Papa wäre sicher im Wohnzimmer. Anya kam herüber und sah die ganzen Bücher auf dem Tisch. Neugierig tapste si auf die Bücher zu und betrachtete sie. Überall schien es um Eltern und Kinder zu gehen. Papa hatte also echt keine Ahnung. Er lag auf dem Sofa und schien sich nicht regen zu wollen. Anya hockte sich vor das Sofa und beobachtete Papa beim schlafen. Ihre Gesichter waren sich ganz nahe und Anya fand es witzig, das er nicht bemerkte, wie nahe sie ihm war.
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    Beitrag  Eric Mo Mai 02, 2022 12:37 am

    Das stimmt. Er hatte wirklich keine Ahnung. Aber was sie nicht wusste: Er hatte sie durchaus bemerkt. Er öffnete abrupt die Augen und sagte: „Was gibt es?“ Dann richtete er sich schnell auf und streckte sich. „Warum bist du so früh wach?“ Es war noch überhaupt nicht die Zeit zum Aufstehen. Jetzt war es aber auch sowieso egal. Eric stand auf und ging in die Küche. Er nahm das neugekaufte Müsli aus dem Kühlschrank und sah dann zu Anya. „Was? Geh ins Badezimmer.“ Sie sah ihn einfach an. Moment. Weiß sie überhaupt, was sie machen soll? Toilette, Zähne putzen, Waschen? Wenn sie an die Eden Akademie gehen soll, muss sie das doch können, oder?[/i] Er musterte Anya und seine Augen verengten sich leicht. „Ich hab dir Sachen ins Bad gestellt.“, bohrte er nach und hielt inne.

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