Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Shiroya Asako
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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni - Seite 13 Empty Re: Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 7:40 pm

    Orochimaru sah zu den Sternen hinauf. Ihm war nie aufgefallen, wie schön sie aussehen konnten. Dann schob sich Sakuras Gesicht vor ihn. Sie schien zu schauen, ob es ihm gut ging. Sie sah auch schön aus, wie er verwirrt feststellte. Dann hörte er Yurais Stimme. Ja er war zurück. Zumindest erinnerte er sich daran, wer er war. Trotzdem waren seine Gedanken noch immer verwirrt.
    Er spürte wie mit jedem Herzschlag Blut aus seinem Kopf strömte und hielt sich nun die Hand auf diese Wunde. Er schloss die Augen kurz und einen kleinen Moment sah er aus, als würde er verzweifeln. Dann aber öffnete er wieder die Augen und richtete sich energisch auf.
    „Vorsicht!“, sagte Asako. „Lass mich das behandeln.“ Orochimaru ließ die Hand sinken. Seine ganze Kopfseite und seine Schulter war bereits rot, aber er ließ es zu. Asako heilte die Wunde und Orochimaru schaute auf den Boden. Immer noch schwieg er und irgendwann sagte er zu Yurai: „Hör auf zu heulen.“
    Tatsumi sah ihn daraufhin verwirrt an. „Ehhh… Hebimaru?“ Daraufhin kassierte er einen überaus schneidenden Blick, aber er sagte nichts. Sie wussten nicht, wer er wirklich war und Hebimaru musste ausreichen.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 7:48 pm

    Sakura sah Hebimaru direkt an. Sie wusste nicht, ob es ihm gut ging oder nicht, aber er wirkte immer noch verwirrt. Sie zog sich zurück, als er sich auf setzte. Asako war sofort zur Stelle. Dieser liebe Kerl. Nun wirklich gespannt war Sakura nun nicht darauf, wer das da wirklich war. Eher hatte sie angst davor. Allein seine gemeinen Worte an Yurai, waren schon nicht sehr erfreulich., genau so der Blick den er Tatsumi zuwarf. Dabei hatte er ihn nur angesprochen, wenn auch mit dem falschen Namen. Was Sakura vermutlich am traurigsten fand, war Yurais Reaktion auf die an sie gerichteten Worte.
    "Ja Meister,"
    war alles was sie sagte und ihre Tränen versiegten, als seien sie von ihm gesteuert. Sakura senkte den Blick. Das war nicht der Mann, den sie kennen gelernt hatte.

    Yurai wusste genau, wer er war. Sie wusste wie er sein konnte und doch freute sie sich so sehr, ihn wieder zu haben, oder besser, das er SIE wieder hatte. Sie blieb kniend vor ihm. Ehe er ihr nichts anderes sagen würde, würde sie sich nicht hoch bewegen.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 7:57 pm

    Yurai gehorchte ihm und Tatsumi sah ihn verstört an. Asako ließ das wie immer alles kalt, aber er würde bereit sein, sollte das hier nun eskalieren. Orochimaru musste sich noch immer ein wenig sammeln und schließlich stand er endlich auf, als Asako fertig war. Er ging zu Yurai und schnurrte förmlich: „Steh auf!“ Sie tat es und er legte die Hand auf ihre Wange wobei er sie anlächelte. Auch wenn es ein typisches Orochimaru-Lächeln war, so war es doch ein Lächeln, nur für sie. „Ich wusste, dass ich dir vertrauen kann. Du hast mich gefunden.“ Sein Daumen strich ihr leicht über die Wange und er sah in ihre strahlenden Augen.
    Dann drehte er sich um und sagte zu den anderen Reisenden: „Es mag euch überraschen, aber ich bin kein undankbarer Mann, ihr habt euch um meine Vertraute und mich gekümmert, weshalb ich euch wohl meinen Dank schulde.“ Er musterte Asako ganz besonders. Das hieß wohl, dass er sie nicht einfach auf der Stelle vernichten wollte. Er wirkte nun viel verbissener und nicht mehr so unschuldig. Aber vor allem wirkte er arrogant. Und warum auch nicht? Er war ein Genie. Sein Arrogantes Grinsen schien niemals zu sterben.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 8:06 pm

    Für Yurai schien eben die Welt wieder in Ordnung gekommen zu sein. Sie himmelte ihren Meister glücklich an. Seine Hand auf ihrer Wange, sein Lächeln, wenn es für alle auch eher arrogant war, war nur für sie bestimmt. Sie hatte alles richtig gemacht und sie hatte sein vertrauen nicht gebrochen. Natürlich würde sie nun nicht hinterfragen, was geschehen war, denn das erführe sie gewiss noch früh genug. Sie stand auf seinen Befehl hin auf. Er würde ihr Anweisungen geben, was zu tun war und sie war sich sicher, er würde sie noch einmal zurück zu Hakus Anwesen schicken.

    Sakura nahm das alles eher schmerzlich hin. Er war arrogant, beherrschend und offensichtlich ein Mensch, der grausam sein konnte und es auch war. Denn noch glaubte sie an den guten Kern in ihm. Es konnte ihm nicht durch ein Jutsu eingebrannt worden sein, so lieb und freundlich zu sein. Besser sie verriet nicht, wer sie wirklich war. Ihr Name reichte schon aus, um sie in Gefahr zu bringen. Sie zog die Decke zu sich heran, denn ihr war wirklich kalt und wickelte sich darin ein. Das musste sie erst mal verdauen. Eben hatte sie noch in seinen Armen gelegen, wurde von ihm gewärmt und im nächsten Moment war er nicht mehr der selbe Mensch.
    "Bitte ... verzeih ihm. Wir kennen nur diesen Namen. Yurai hat uns deinen wahren Namen nicht Preis gegeben."
    Schließlich musste sie Tatsumi doch in Schutz nehmen, nicht? Ihr wurde bewusst, das sie nun die Einzige auf dieser Reise war, die völlig Schutzbedürftig war. Hebimaru ... wie er ja vermutlich nun wirklich nicht hieß ... würde sich nun ebenfalls selbst verteidigen können. Nur sie war Schutzlos und auf den Schutz ihrer Begleiter angewiesen. Irgendwie fand sie das sehr bedrückend.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 8:21 pm

    Er würde von allen hier vermutlich sogar am besten auf sich achten können. „Ich weiß, dass sie euch nichts verraten hat, Yamato Sakura.“ Tatsumis Augen weiteten sich. Sie hatten nie gesagt, wie ihr Nachname war. Dann sah er zu Asako: „Shiroya Asako, du hast etwas, was ich mir wirklich wünsche.“ Asako sah ihn unverändert kühl an. „Und das wäre?“
    „Saigo no bunkatsu sora.“ [dt. endgültige teilende Leere.] Das wiederum malte Asako tatsächlich eine ganz schöne Überraschung ins Gesicht. „Woher…“
    „…ich davon weiß?“, beendete er Asakos Satz. „Ich kann nichts dafür, ich merke mir Dinge eben einfach, wenn ich sie einmal gesehen habe.“
    „Und trotzdem hast du dein Gedächtnis verloren.“, sagte Tatsumi unbedachter Weise, weshalb sich Orochimarus Gesicht wieder verdunkelte und das Grinsen erlosch. Er sah den Kerl, an dem er absolut kein Interesse hatte, an und ihm fehlten die Worte bei so viel Dreistigkeit.
    „Ich habe es nicht verloren du unwissender Wurm. Man hat es mir genommen.“ Nun sah er wieder zu Asako. „Und du hast es mir zurückgegeben.“ Asako sah ihn von der Seite an und erklärte: „Ich frage mich, ob das ein Fehler war.“, er war immer noch etwas verstört, versuchte aber die Haltung zu bewahren.
    Orochimaru lächelte ihn an und sagte nichts dazu. As hier war eine sehr seltsame Situation und nun wendete er sich wieder Yurai zu: „Ich glaube, wir bleiben eine Weile bei ihnen.“ Dann zu Sakura: „Ich kann euch helfen, für eure Hilfe und ich bin gespannt, wie deine Geschichte enden mag. Außerdem habe ich ein Hühnchen mit Sakagi zu rupfen.“ Er sah in die Runde. Wirklich begeistert schien niemand zu sein und so wendete er sich nu von allen ab und stellte sich auf einen Stein. Er sah in die Ferne. Ein Windhauch kam von der Seite und erinnerte ihn auf unnachahmliche Weise an die Kälte hier auf dem Berg. Er schlang die Arme um sich und nieste einmal leise. Viel zu kalt hier…
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 8:30 pm

    Als er ihren Namen sagte, sah Sakura unweigerlich ein wenig erschrocken auf. Er hatte sie zuvor nie gesehen, woher also wusste er, wer sie war? Überhaupt überraschte es sie, was er alles wusste. Er schien auch mehr über Asako zu wissen, als jeder Andere, obwohl Asako ihn scheinbar nie zuvor getroffen hatte. Ob sie begeistert war, das er ihr helfen kontne? Irgendwo mischten sich da die Gefühle. Wenn er einem Mann das Herz rausreißen konnte, zu was war er dann noch im Stande?
    "Wie ... kam es dazu?"
    Sie meinte den Gedächtnisverlust.
    "Man sagte uns, man habe dich mit sämtlichen gebrochenen Knochen am Fuße eines Wasserfalls gefunden. So wie wir dich aber erlebt haben, kann das unmöglich ein Unfall gewesen sein, wenn es überhaupt stimmt, was uns gesagt wurde."

    Yurai nickte auf Orochimarus Worte. Er wollte die Leute weiter begleiten, also gut. Dann würden sie es eben so handhaben. Sakura stellte die Frage, auf die auch Yurai nur zu gern eine Antwort hätte. Sie sah Sakura nur aus dem Augenwinkel an. Ob er ihr reinen Wein einschenken würde? Er hatte ihr sehr vertraut, als er seines Gedächtnisses beraubt war.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 8:39 pm

    Nun… Orochimaru vertraute niemandem. Auch ein Grund, warum Yurai sein Fluchmal trug. Zwar sorgte es dafür, dass sie stärker wurde. Dass sie ihre Kraft steigern konnte und dass er immer wusste wo sie war, um sie zu schützen, aber sie wusste nicht, dass er dieses Fluchmal auch gegen sie wenden konnte, wenn sie ihn hinterging. Vielleicht ahnte sie es, aber wissen tat sie es nicht.
    Sakura fragte nach dem Gedächtnisverlust und Orochimaru drehte sich unweigerlich missgelaunt zu ihr um. „Das muss euch nicht interessieren.“ Asako stellte sich nun dichter zu Sakura und auch Mai und Tatsumi sammelten sich bei ihr. Orochimaru drehte sich nun ganz um und nahm die Hände gespielt resignierend zur Seite, wobei er leicht den Kopf schüttelte. „Ich sehe schon… Worte allein überzeugen euch wohl nicht, von meinen guten Absichten.“
    Er hatte wirklich nicht vor, ihnen was zu tun. Vorerst zumindest. Warum sollte er auch? Es würde ihm so gar nichts bringen. Wieder schlang er die Arme um den Leib. Seine Wangen waren noch immer gerötet und er würde ganz sicher krank werden. Asako fragte ihn: „Wie sollen wir dir auch nur irgendwas glauben, wenn du alles über uns weißt, wir aber nichts über dich? Nicht mal deinen Namen.“ Orochimaru sah ihn von oben herab an und sein Grinsen starb. Dann sah er zu Yurai und sah aus, als wär er wirklich verwirrt. Er schüttelte leicht den Kopf. „Und da dachte ich, ich bin eine lebende Legende.“
    Er war Orochimaru, einer der legendären Sannin. Verbrecher der S-Klasse und Abtrünniger aus Konohagakure.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 8:51 pm

    Es war schon ei wenig verletzend, wie er mit Sakura sprach, doch sie zog nur die Augenbrauen zusammen, stand auf und ließ die Anderen sich um sie versammeln. So weit käms noch, das sie sich einschüchtern ließ. Ja, sie war auf der Flucht und ja, sie war sicher nicht fähig, sich selbst zu verteidigen. Sie brauchte Hilfe, ganz klar, aber sie hatte sich sehr um ihn gekümmert, als es ihm schlecht ging, hatte ihm gezeigt, das es nicht schlimm war, anders zu sein und jetzt, wo er wieder er selbst war, meinte er, er können mit ihnen umgehen, wie es ihm beliebte. Sie sah ihn ernst an. Asako hatte recht. SIE wussten nichts von ihm, aber er wusste alles über sie, wie es schien. Er hatte sich zu Yurai umgedreht und schüttelte leicht den Kopf. Lebende Legende ... dann war sein Ruf vermutlich noch nicht bis zu ihrem Dorf durch gekommen.

    Yurai sah sich diese Menschen noch einmal genau an. Sie hatten wirklich keine Ahnung. Sie kannten weder sie, noch ihn, dabei eilte ihr Ruf ihnen für gewöhnlich weit voraus. Yurai ... man nannte sie nicht umsonst so. Auch sie schüttelte den Kopf.
    "Nein Meister ... sie konnten auch mit meinem Namen nichts anfangen. Dabei seid ihr doch weithin der bekannteste Mann."
    Wie unwissend diese Leute waren. Es war beinahe schon traurig. Orochimaru war nicht umsonst gefürchtet. Sie selbst war bei ihm aufgewachsen. Sie kannte ihn vermutlich als einzige so gut, und doch nicht so gut, wie man es denken sollte. Das Fluchmal ... sie wusste was es ihr brachte, aber sie hatte auch gesehen, was mit denen geschah, die ihn hintergingen. Allein das ließ sie schon nicht daran zweifeln, was er tun würde, würde sie ihn hintergehen, was sie niemals tun würde. Jedenfalls nicht absichtlich. Sie achtete immer sehr darauf, ihn nicht beim namen zu nennen, wenn andere dabei waren oder ihn zu verärgern. Die Konsequenzen waren meist äußerst schmerzhaft.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 9:03 pm

    Traurig war das. Orochimaru zuckte die Schultern und breitete die Arme nun leicht aus. Er sagte: „Ich bin Orochimaru.“ Tatsumis Augen weiteten sich, ebenso wie die von Asako und Mai. Ob Sakura von ihm wusste, war nicht ganz klar, aber Orchimaru genoss den Augenblick sogar irgendwie, bis die Situation plötzlich zerbrach: Tatsumi legte den Kopf schräg und fragte: „Wer?“
    Stille.
    Ungläubig und etwas verwirrt schaute Orochimaru ihn an. Mai sah ihn ebenso ungläubig an und Asako senkte den Blick. Orochimarus Haare wurden wieder durch einen heftigen Windstoß zur Seite geweht und nur das Rauschen dieses Windes wäre zu hören. DAS war ihm noch nie passiert. Da hatte er so einen dramatischen Auftritt hingelegt und dann das? Er senkte den Blick ärgerlich und doch zierten seine Lippen das Grinsen.
    Orochimaru räusperte sich und sagte schließlich: „Ist auch gar nicht so wichtig.“ Mai klatschte sich die Hand vor die Stirn, weil Tatsumi so unwissend war und Asako sagte leise: „Man sagt, du wärst ein Monster.“
    „Ich? Seltsam, das aus deinem Mund zu hören.“ Auch das verschlug Asako leicht die Sprache. Es war ihm egal, wie man ihn bezeichnete. Und es war ihm auch egal, was andere von ihm dachten. Er hatte ein Ziel und dieses würde er erreichen. Erneut durchlief ein Kälteschauer seinen Körper und er sagte leise und mehr zu sich selbst: „Ein Königreich, für eine Decke…“
    Er sah drüben zu der Kuppel, die er erschaffen hatte und dachte an seine Lage da drinnen. Wie er und Sakura die ganze Zeit aufeinandergehangen hatten. Es war ein sehr eigenartiges Gefühl.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 9:26 pm

    Oh ja. Sakura hatte von ihm gehört. Er war das, was man einen gewissenlosen Teufel nannte. Die Schlange, die sich um die Erde wand und schließlich alles zu zerquetschen drohte. Anders herum war er wohl nicht immer so. Auf Tatsumis Worte hin, schoss Sakuras Arm in die Höhe und verpasste ihm einen Nackenklatscher, der Tatsumi erst mal nicken ließ. Natürlich nicht doll, denn dafür hatte sie ihn viel zu gern.
    "Was stimmt mit dir nicht? du wirst doch schon von ihm gehört haben. Es ranken sich hunderte von Geschichten um ihn. Die Schlangenaugen ... allein sie hätten es uns schon wissen lassen müssen."
    Sie klang nicht mal böse, nur erklärend, aber sie wollte die Situation nicht noch verschärfen. Sie zog die Decke ab, ging zu Orochimaru und legte sie ihm um. Er wurde nicht umsonst mit einer Schlange verglichen und auch, wenn er ein wahres Monster sein sollte, so hatte niemand es verdient in der Kälte zu sterben.
    "Hier ... du brauchst sie wohl dringender."
    Sie legte ihre Arme um sich. Es war wirklich bitterlich kalt, aber die Kuppel, wenn gleich sie diese lieber nicht mehr betreten wollte, würde den Wind etwas abhalten und sie schützen. Sie ging zurück zu ihren Beschützern und stellte sich erst mal genau zwischen sie. Das brachte nicht viel, aber es war besser als gar nichts.
    "Und was Asako angeht ... was immer er getan hat ... er ist ein guter Mensch und er ist kein Monster."

    Yurai grinste erst vor sich hin, doch dann fiel ihr eine ganze Metzgerei aus dem Gesicht. Echt jetzt? Der Kerl hatte noch nie von ihrem Meister gehört? Wo lebte er? Hinter dem Mond gleich links? Und Sakura? Was stimmte mit ihr nicht? Sie gab freiwillig ihre Decke ab, wo sie doch eben noch selbst sagte, das es tausende Gerüchte gab, die ihn umsponnen.So was hatte sei noch nie erlebt. Das war wahre Dummheit.
    "Dabei dachte ich, dein Ruf eilt dir Voraus Meister. Offenbar hat dieser dort geschlafen, als dein Ruf in ihrem Dorf ankam."
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 9:41 pm

    Orochimaru sah auf seine Untergebene herab und sagte auf ihre letzten Worte: „Scheint wohl so.“ War ja aber auch egal. Er schüttelte leicht den Kopf und sah links und rechts auf seine Schultern. Sie hatte ihm die Decke umgelegt und fror nun selbst. Selber Schuld…
    Asako breitete eine Schriftrolle und ließ noch eine Decke entstehen, die Er Sakura umlegte und dabei wieder so schön lächelte. Er ignorierte Orochimaru regelrecht und sagte dann: Danke.“ Er dankte ihr, für ihre Worte. Auch wenn sie unnötig waren. Er wusste was er getan hatte und würde es nicht beschönigen. Da sie nun auch eh alle wach waren, konnten sie einfach weiter, denn der Morgen graute bereits. Asako verkündete das auch und ließ diese ganze Sache erst mal so stehen. Sie würden sehen, wie es sich entwickeln würde.
    Irgendwie… Orochinmaru fand das alles komisch. Die vier hatten überhaupt keinen Grund sich vor ihm zu fürchten. Er hatte doch gesagt, dass er ihnen nichts tun würde. Ja sogar seinen Dank ausgesprochen. Und hatte er Sakura nicht widerholt das Leben gerettet? Egal. Er lief in die Decke gewickelt hinterher. Er hasste diesen Berg. Er würde krank werden! Er sollte seine Studien vielleicht auch mal in Richtung Medizin-Jutsu ausweiten und sich nicht bloß auf Nin-Jutsu konzentrieren. Aber auch das war schon schwer und langwierig genug.
    Asako lief vorweg und suchte einen guten Weg, während Tatsumi schließlich fragte: „Was für Geschichten ranken sich denn um ihn?“ Mai schüttelte leicht den Kopf. Sie sah zurück und hatte immerzu ein ganz ungutes Gefühl, ihn im Nacken zu haben. Auf der anderen Seite sah es auch nicht so aus, als würde er irgendwas vorhaben oder überhaupt tun können.
    „Er hat im zweiten großen Ninja-Weltkrieg gekämpft und sich zusammen mit seinen beiden Kameraden einen großen Namen gemacht. Seine Kraft ist unvergleichlich. Er ist ein Genie.“
    Das bauchpinselte doch irgendwie. „Aber so stark wie er ist, so böse ist er auch.“ Sie kam näher und flüsterte Tatsumi ins Ohr. Daraufhin sah er sie entsetzt an und sagte: „Ist nicht dein Ernst!“ Mai nickte bedächtig. Tatsumi lief eine Gänsehaut hinab und wieder hinauf.
    Da fragte man sich doch, welche Geschihcte sie erzählt haben mochte.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 9:49 pm

    Sakura schenkte Asako ein wunderschönes Lächeln.
    "Wofür? Ich sage es so, wie ich es sehe. Du siehst es wahrscheinlich anders, aber für mich sieht es so aus, als würdest du versuchen, wenigstens etwas wieder gut zu machen. Jeder kann sich ändern, egal ob vom Guten zum Bösen, vom Bösen zum Guten oder ganz einfach zum Neutralen."
    Sie selbst sah sich da vermutlich eher als Neutral gut. Sie glaubte an das gute im Menschen, auch wen sie manchmal die Befürchtung hatte, es gäbe Menschen, die schon böse geboren worden waren. Nicht immer ging den Taten eines Menschen Qual und Leid voraus. Manchmal empfanden sie einfach nur Spaß daran andere zu quälen oder zu töten. Auch im Kerker ihres Dorfes hatten schon, wenn auch nur sehr wenige, Menschen gesessen, die es offenbar nicht anders wollten. Orochimaru hatte in der ganzen Zeit, in der er Hebimaru gewesen war, ein ganz anderes Bild von sich gezeigt. Sakura hoffte, das er ab und an wenigstens wieder so sein könnte. Fürs Erste folgte sie nun Asako, der die Führung übernommen hatte. Was konnte sie auch schon groß tun. Sie war zwar gereist, aber nie so weit weg oder in die Berge.

    Yurai folgte Stillschweigend. Es gab nichts, was sie dem ganzen zu zu fügen hätte. Einzig erwartete sie Befehle von Orochimaru.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 10:07 pm

    Orochimaru dachte über Sakuras Worte nach. Sie hatte absolut Recht. „Ja, Menschen ändern sich.“ Asako sah ihn nun an und Orochimaru fügte an: „Sofern sie nicht vorher sterben.“
    Er hasste das Konzept des Todes und doch hatte er so viele unschuldige geopfert. Er hatte sie nicht unbedingt einfach getötet. Vielmehr sah er sie als Mittel zum Zweck und was konnte er schon tun, wenn er sich verteidigen musste. Nein, er sah sich nicht als böses Monster. Jedes Leben, was an seinen Experimenten gestorben war, hatte einem Höheren Zweck gedient. Aber das war nun auch nicht mehr zu ändern. Er blickte kurz zu Yurai, die ihm still folgte und hatte immer noch die Arme um sich gewickelt. Die Reise verlief weiter schweigend. Und sie rasteten nur einmal kurz, um zu essen. Es war anstrengend und sie hatten den Gipfel noch nicht mal erreicht. Dafür begann es nun zu schneien. War doch echt nicht wahr… Orochimaru hatte das Gefühl, bei lebendigem Leib eingefroren zu werden. „Diese Kälte ist doch nicht zum Aushalten!“, beschwerte er sich. Auch etwas, was Yurai zur Genüge kannte. Er wollte nicht weiterlaufen und der nächste Schritt erledigte für ihn, was er eigentlich die ganze Zeit weniger rasant überlegt hatte: Er stolperte. Seine Arme hatten sich jedoch in der Decke und den Klamotten verfangen und so legte er eine gekonnte Gesichtsbremse hin. Asako blieb stehen und betrachtete ihn kurz. Er schüttelte fast liebevoll den Kopf. Wie konnte DER einer der legendären Sannin sein? Er kniete sich zu ihm herab, während Orochimaru ihn gequält anschaute. „Du hast es wirklich nicht leicht hier oben?“ Ungewöhnlich. „Schlangen mögen es warm, hm?“ Er verkündete nun: „Weiter oben ist ein guter Rastplatz.“ Yurai hockte natürlich auch bei ihrem Herrn und Meister. Asako fackelte nun nicht mehr lange und hob ihn einfach hoch, was den großen Ninja nun etwas verwirrte. Asako lächelte nur und trug ihn vor sich her. Orochimaru ging es nicht gut, das war ihm sehr anzusehen. Wieso also sollte er ihn weiter quälen, indem er ihn voran scheuchte.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 10:18 pm

    Yurai verdrehte erneut die Augen.
    "Himmel ... echt jetzt? War abzusehen, das du früher oder später nicht mehr laufen willst, aber die Flugnummer war doch wirklich unnötig,"
    kommentierte sie den Sturz ihres Meisters, nachdem sie sicher war, das er sich nichts schlimmes zugezogen hatte. Sie selbst hätte ihn getragen, wäre ihr nicht Asako dazwischen gekommen.
    "Warm ist kein Ausdruck. Da wo er sich wohl fühlt, würden andere vermutlich zerfließen wie heißer Wachs."
    Das war übertrieben, aber sein ständiges gejammere wenns kalt war, ging ihr auf die nerven.
    "Oh warte mal bis er die Grippe durch kommt. Das wird wirklich spaßig. dann wird er zum echten Schätzchen."
    Oh ja und SIE würde die Rolle der Krankenschwester gern an Sakura weiter geben, was diese zweifellos auch annehmen würde, ohne Yurais Erlaubnis. In ihren Augen spiegelte sich der Schalk. Ja, sie taute auf. Nun, da sie Orochimaru wieder hatte, war sie etwas lockerer. Scheinbar war sie nur so kalt, wenn sie verunsichert war.

    Sakura war auch gleich zur Stelle, als Orochimaru fiel. Sie ertrug das alles klaglos, selbst das Frieren. Sie sah ihn besogt an.
    "Alles in Ordnung?"
    Asako war ja da. Er war so ein lieber Kerl. Er hatte es doch wohl verdient, einfach glücklich zu werden. Sakura stand auf und lief vor Asako, aber hinter Tatsumi und Mai her. Yurai bildete das Schlußlicht. Wurde Zeit, das sie den Rastplatz fanden, von dem Asako gesprochen hatte. Es war deutlich zu kalt und sie müssten bald zusehen, das sie die Berge überquert bekamen.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 10:39 pm

    Orochimaru wusste ja gar nicht, was er zu so viel Frechheit noch sagen sollte! Und was bildete sich Asako eigentlich ein, ihn hier vor sich herzutragen? Er war doch kein Baby! Und er hasste es angefasst zu werden! Auf der anderen Seite ging eine angenehme Wärme von seinem Oberkörper aus. Wie konnte er denn so warm sein, während er sich fühlte, als wären seine Knochen gefroren? Er sagte also weder was zu Yurais Witzen, noch zu der Tragemaßnahme, sondern beschloss einfach, diesen Vorteil zu nutzen. Innerhalb kürzester zeit hörte er sogar auf, zu zittern.
    Es dauerte auch nicht lange, ehe sie eine kleine Höhle erreichten. Asako ließ Orochimaru wieder herunter und der stand nun sinnlos rum, während Asako Holz aufschichtete, was er von draußen holte. Orochimaru musterte die Reisegesellschaft und sah schließlich zu seiner untergebenen. „Ich kann dir gerne zeigen, wie es sich anfühlt, wie Wachs zu zerfließen…“ Seine Schlangenaugen musterten sie scharf und er schien beleidigt. Er setzte sich auf den Kalten Höhlenboden und zog die Decke enger.
    „Also ich möchte mal wissen, wieso er so gefürchtet wird. Mir kommt er eher, wie ein verspieltes Kind vor.“, sagte Tatsumi. „Du wirst doch nicht vergessen haben, was ich dir vorhin erzählt habe.“, sagte Mai und Tatsumi schüttelte den Kopf. Glauben konnte er es trotzdem nicht.

    Sakura hatte ihn gefragt ob alles in Ordnung war, als er gestürzt war. Nein war es nicht. Absolut nichts war in Ordnung! Asako gab sich mühe, den Höleneingang abzudichten und Orochimaru entschied sich, dabei zu helfen. Er ging einfach dort hin: „Erdfreisetzung: Blockierende Erdmauer.“
    Es war ein anderes Jutsu, als das, mitdem er sich selbst eingesperrt hatte, aber es war eben so wirkungsvoll. Einzig ließ er dieses Mal einen schmalen durchgang, damit sie nicht ersticken würden. Es würde sicherlich schön warm in der kleinen Höhle werden. Dann setzte er sich möglichst nah an das aufgeschichtete holz und schmiedete Feuer-Chakra, um es zu entzünden.
    Asako sagte: „Es stimmt, wohl, was man so hört. Du beherrscht jedes Grundelement.“ Orochimaru sah auf. Er fühlte sich trotzdem unwohl. „Nicht nur die…“
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 10:52 pm

    Er wusste, doch genau, das sie keine Gelegenheit aus ließ, sich ein wenig über ihn zu amüsieren. Schließlich wusste er doch auch, das sie ihn vergötterte und sie ihm niemals absichtlich etwas antun oder ihn beleidigen. Im Leben nicht. Er hatte sie aus ihrem Elend befreit und sie einiges gelehrt. Auch wenn sie für ihn vermutlich nur ein Experiment war, so liebte sie ihn, wie keinen Anderen. Sie schmunzelte vor sich hin, wurde aber nach einer Weile wieder ernster. Sie hielt die Umgebung im Auge, bis sie in der Höhle waren, wo sie offenbar lagern wollten. Dort bekam sie ihr Fett natürlich weg, in Form einer Androhung, die ihr gar nicht behagte.
    "Danke ich verzichte. Wird Zeit sich auf das Schlimmste vor zu bereiten."
    Das Schlimmste war, wenn er krank war. Wie hasste sie dieses Gejammer von ihm, wenn er wegen ein wenig Kopfweh oder etwas Schnupfen gleich tat, als müsse er sterben, während sie selbst mit Fieber und Schüttelfrost noch auf den beinen war und versuchte seinen Wünschen nach zu kommen. Weichei.

    Sakura war froh, endlich die Höhle erreicht zu haben. Asako und Orochimaru schützten die Höhle mit einer Erdwand. Wenigstens zog es jetzt nicht mehr so sehr hier drinnen. Ein Feuer wurde auch gleich entfacht, was durchaus sehr angenehm war. Auch Sakura setzte sich so nah ans Feuer, wie es nur ging, während Yurai das Feuer zu meiden schien. Bald wurde es wirklich schön warm. Yurai kam zu ihnen. Sie hatte eine Tasse mit Wasser und Pulver darin, die sie vor das Feuer stellte, um es zu erwärmen. Anschließend zog sie sich etwas vom Feuer zurück. Tatsumis Dummheit war kaum zu ertragen.
    "Das wirst du noch früh genug merken,"
    erklärte Yurai und musterte ihn.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 11:11 pm

    Das Schlimmste ja… Er wollte wirklich nicht krank werden und keiner der Anwesenden wollte erleben, wenn er krank war. Aber Yurai zum Trotz sagte er: „Ich weiß gar nicht, was du willst. Es geht mir blendet.“ Und wie der Lüge zum Spott nieste er einmal. Asako bereitete alles fürs Abendessen vor und griff auch in seine Medizintasche. Dort holte er Tee heraus, der einem Schnupfen vorbeugen sollte, den er für Orochimaru zubereitete. Schließlich fragte er: „Stimmt es das du 60 Neugeborene entführt hast?“ Als würde er übers Wetter reden. Orochimaru sah ihn an und sagte einfach nur: „Hmmm, Tatsachen sprechen sich wohl doch schnell herum. Auch wenn sie geheim sein sollten.“ Asako musterte ihn. „Warum hast du es getan? Und was ist aus ihnen geworden?“
    „Sie sind gestorben.“ Bis auf eins. „Und ich tat es um dieses dumme Dorf Konoha zu retten.“ Das war nur die halbe Wahrheit. Tatsumi sah ihn ganz blass an. Wie konnte er darüber reden, als sei es das normalste der Welt? Das war doch wirklich… der Oberkracher! Und Asako schien nicht mal schockiert. „Also… Saigo no bunkatsu sora. Wirst du es mir zeigen?“
    „Nein.“, Ende der Unterhaltung, wie es schien. Irgendwie hatte Orochimaru damit gerechnet und er fragte: „Wieso nicht?“ Doch Asako schwieg einfach nur. Bisher hatte ihm Orochimaru nicht getan und er hatte keinen Grund ihn irgendwie zu fürchten oder zu hassen. Und was man über ihn erzählte, lag hinter seinem Interesse. Er musste ihn ja nicht unbedingt gleich heiraten. Er erwies sich außerdem als nützlich.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 11:20 pm

    Sakura lauschte dem Gespräch. Es betrübte sie sehr. Wie konnte man Säuglinge opfern? Irgendwie machte es sie wütend. Die Mütter mussten fürchterlich leiden. Nicht nur als sie die Kinder auf die Welt brachten. Erst recht, als sie ihnen genommen wurden. Viele würden damit nicht klar gekommen sein. Zum Wohle eines Dorfes ... das war keine Entschuldigung, wie sie fand, auch wenn eine mehr oder weniger gute Absicht dahinter steckte. Es entschuldigte die tat nicht. Sie starrte zornig ins Feuer. Hätte sie schon ein Kind und man hätte es ihr geraubt, sie hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um es zurück zu holen. Sie sah nicht auf, sondern nur in die Flammen, die sie nur mäßig wärmten. Denn noch wurde sie langsam schläfrig aber auch hungrig, wie ihr Magen deutlich verkündete. Rot legte sich vor Scham auf ihre Wangen, ihre Augen waren ganz groß und sie sah ziemlich peinlich berührt aus.

    Yurai holte schließlich den Becher und reichte ihn Orochimaru. Es war ein stärkendes Gebräu, welches Orochimarus Abwehrkräfte in Gang brachte.
    "Natürlich. Das niesen kommt nur vom Staub hier drinnen,"
    meinte Yurai, wobei sie einen eben so sarkastischen Gesichtsausdruck auf legte, wie sie auch klang. War doch nicht zu fassen, das der Kerl wirklich noch ab stritt, das ihn die Kälte hier krank machte. Zu alle dem, würde er es nicht zulassen, das Sakura ihn wärmte, indem sie sich an ihn kuschelte.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 11:27 pm

    Nein das würde er nicht. Er nahm den Becher entgegen und schnupperte dran. "Was... ist das denn?", fragte er angewidert Medizin war immer bitter nicht wahr? Er verzog kurz das Gesicht, schlürfte den Inhalt des Bechers dann aber doch. Er wusste, dass sich Yurai immer um ihn kümmerte und ihm niemals absichtlich schaden würde.
    Asako brachte das Abendessen schließlich zu allen und stellte Orochimaru den Tee hin. Die anderen bekamen aber auch alle einen warmen Tee. Schließlich sollte niemand von ihnen krank werden. Das Essen verlief schweigend und schließlich sagte Asako: „Ich werde heute Nacht wache halten.“ Yurai hatte die letzten Nächte gewacht und auch sie sollte mal schlaf bekommen. Orochimaru legte sich ans Feuer und Tatsumi legte sich an die gegenüberliegende Seite. Mai lag bei ihm in der Nähe und so kamen langsam alle zur Ruhe.
    Der legendäre Sannin schlief auf jeden Fall sehr schnell ein und jetzt schien er auch keine Alpträume mehr zu haben. Denn was er nun träumte, war sicherlich nicht mehr schlimm für ihn. Er schlief trotzdem unruhig.
    Asako sah aus der Höhle. Bisher war alles ruhig geblieben und das war auch gut so. Aber er wusste, wie tückisch die Berge und wie durchtrieben die Menschen sein konnten. Er sah hinaus in die Nacht.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 11:34 pm

    Sakura aß ihre Portion auf und legte sich hin. Sie fror noch immer. das Feuer wärmte zwar, aber es wärmte nicht wirklich. Sie rutschte näher an Orochimaru, ohne es zu merken. Als sie nah an ihm dran lag, wurde es endlich wärmer.

    Yurai legte sich zwar hin, doch war sie es so sehr gewohnt, auf Orochimaru auf zu passen, das einfach nicht schlafen konnte. Sie beobachtete, was Sakura da tat. Vielleicht tat es Orochimaru gut, aber sicher wäre er nicht erfreut, wenn er aufwachte und sie sich an ihn gekuschelt hätte. Schließlich sah sie auch Asako. Er hatte eine schlimme Vergangenheit, wenn sie dem glauben durfte, was Orochimaru hatte durchblicken lassen. Irgendwann stand sie auf und ging zu ihm. Auch sie sah hinaus.
    "Danke ... Ich war nicht gerade nett, als ihr mich gefunden habt. Dabei ... habt ihr mir sehr geholfen. Gerade du ... hast dir Mühe gegeben ... weil du weiß, wie es ist eine Vergangenheit zu haben, an die man nicht erinnert werden will."
    Sie sah Asako dabei nicht an, sondern stetig nach draußen.
    "Sie sind wunderschön, nicht wahr?"
    Was sie meinte, waren die Sterne. Yurai zeigte sich plötzlich von einer ganz anderen Seite, als zuvor.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 25, 2018 11:47 pm

    Orochimaru merkte gar nicht, wie Sakura heran rutschte und als sie so dicht bei ihm lag, dass ihre eigene Körperwärme zu ihm herüber strahlte wurde er irgendwie sogar ruhiger. Irgendwann war sie so dicht, dass sie ihre Stirn an seiner Brust bettete und Orochimaru legte seinen Arm auf ihre Taille und zog sie an sich heran. Vollkommen unbewusst tat er das und schlief nun einfach weiter.

    Asako und Yurai standen am Höhleneingang und sie war nun wohl endlich aufgetaut. Er machte ihr nicht zum Vorwurf unhöflich gewesen zu sein und so sagte er auch nichts dazu. Aber was sie dann sagte, lies ihn leise lächeln. Sie irrte sich. Dann aber wies sie auf die Sterne und Asako betrachtete sie. „Ja.“, gab er zurück und dann standen sie schweigend nebeneinander. Und trotzdem war es kein unangenehmes Schweigen, sondern eher ein einvernehmliches. „Es macht mir nichts, an meine Vergangenheit zu denken.“, sagte er schließlich. Es war auch nicht so, als wollte er nicht daran erinnert werden. „Mein ganzer Lebenssinn stützt sich auf ihr. Würde ich sie verschwinden lassen wollen… welchen Wert hätte mein Leben dann noch?“ Er sah weiter hinaus, aber er wirkte nicht unglücklich über diese Worte. Nein, eher das Gegenteil war der Fall. Auch ER mochte das Konzept des Todes nicht, aber im Gegensatz zu Orochimaru wollte er nicht unsterblich werden, sondern das genaue Gegenteil war der Fall.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 25, 2018 11:58 pm

    Auf Sakuras Lippen legte sich ein Lächeln. Unbewusst, aber es war da. Sie würden sich vermutlich Beide sehr wundern, wenn sie aufwachten.

    Yurai sah mit Asako hinaus. Was er sagte, ergab durchaus Sinn.
    "Denn noch ist es irgendwie traurig. Dein Lebenssinn baut auf der Vergangenheit auf ... Meine Treue zu Orochimaru baut auf Dankbarkeit auf. Mein Lebenssinn ... ebenfalls. Eigentlich ... ist jeder Teil der Vergangenheit wichtig, auch wenn man ihn nicht mag. Du ... du bist so mit dir im Reinen ... vermutlich werde ich das niemals sein."
    Vermutlich nicht, denn Orochimaru hatte sie zwar da raus geholt, aber er hatte sie nicht geheilt, sondern sie bei sich behalten und ihre Dankbarkeit für sich genutzt. Das nahm sie ihm nicht übel. Nicht im geringsten. Er hatte ihre Treue und sie hatte jemanden, der sich um sie kümmerte, sie beschützte. Die Narben auf ihrem Körper waren keineswegs willkürlich. Priester hatten sie ihr bei gebracht, schon als sie noch klein war. Wenn sie etwas verabscheute, waren es gerade solche Leute, die so heilig taten und sich für die gesandten der Götter hielten. Wenn Asako an der Quelle genau hingesehen hatte, hätte er die ganzen Bannzeichen erkannt, die böse Geister verbannen sollten. Viele waren verblasst, doch die seelischen narben der Qualen, waren geblieben. Natürlich gab es auch Narben von Schlägen, aber diese verdeckten die eingeschnittenen oder eingebrannten Bannzeichen nicht.
    "Er hat mich gerettet, mir das Leben gerettet, als ich glaubte, der Tod sei das einzige, was mich noch retten konnte."
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 26, 2018 12:07 am

    Asako lauschte ihr. Ja. Die Vergangenheit zu leugnen, machte sie nicht ungeschehen und was man ihm angetan hatte, hatte ihn zwar gebrochen und dann gestählt, aber auch zu dem gemacht, der er heute war. Und nicht alles in seiner Vergangenheit war schlecht. Es wunderte ihn jedenfalls, dass Orochimaru sie einfach vollkommen selbstlos aufgenommen hatte. Nun… es wunderte ihn nicht so richtig, aber es zeichnete eben ein ganz anderes Bild von ihm. Asako hatte keine Vorurteile gegen ihn, auch wenn er die Geschichten und Tatsachen über ihn wusste. Aber ein Kind vor der Verdammnis zu retten? Das hatte Shiori auch getan und er verstand auf jeden Fall, was Yurai antrieb. Auch er hätte alles getan, um Shiori retten zu können. Er wäre für sie lachend in den Tod gegangen. Und für Beniko damals auch.
    „Diese Erfahrung ist kostbar. Halte sie fest.“, anteortete er ihr. Ja er war mit sich im reinen und nun sah er sie endlich an. „Mit sich im reinen zu sein, obwohl man viel falsch gemacht hat, ist schwer. Aber die Schuld abzustreifen oder sie zu sühnen… ist noch viel schwerer. Du kannst froh sein, dass du ihn hast, denn alleine kann man der Dunkelheit im eigenen Herzen nicht entkommen.“ Und auch wenn Orochimaru von allen als Monster oder das pure böse beschrieben wurde, so konnte doch zumindest eine Person auf dieser Welt sehen, dass Orochimaru auch noch etwas anderes sein konnte. So wie es sich für Asako darstellte konnte er auch ein liebender Vater sein. Etwas, was ER niemals gehabt hatte.
    „Ich kann verstehen, dass du ihn schützen willst.“ Er sah wieder hinaus. „Weder du noch er, müssen mich fürchten.“ Zumindest so lange sie kein Unrecht taten.
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Okt 26, 2018 12:15 am

    Seine Worte waren wirklich ... verständnisvoll. Sie sah hinaus und erst dann zu ihm, als er sie endlich ansah.
    "Du versuchst etwas wieder gut zu machen ..."
    Sie lächelte, senkte dabei den Blick, sah nach einem kurzen Moment der Stille wieder auf und ihn erneut an.
    "Aber ich, kann nicht wieder gut machen, was ich für ihn getan habe. Ich schulde ihm mein Leben. Was er von mir verlangt, werde ich tun. Er hat mich ausgebildet und mir Kraft gegeben, die ich zuvor nicht hatte. Für mich selbst nutze ich diese Dinge nicht, aber für ihn. Du bist bewundernswert Asako. Ich hinterfrage nicht, was er tut, warum er es tut. Es wäre zwecklos. Sein Verstand arbeitet anders, als der unsere. Gerade wenn du glaubst, ihn zu kennen, zeigt er dir das Gegenteil. Es stimmt schon. Er ist mir wie ein Vater ... wenn ein Vater denn so ist, und doch ist er so unberechenbar wie ein verletztes Tier."
    Sie sah zu Orochimaru und sah, wie er Sakura da im Arm hielt. Wieder lächelte Yurai.
    "Hoffentlich kriegt er keinen Herzinfarkt, wenn er wach wird. Das er sie so in die Arme schließt ... entweder tut er es, weil es ihm wirklich zu kalt ist, oder aber, weil er sie irgendwie mag. Sie scheint eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben. Das ist aussergewöhnlich."
    Gerade weil er Körperkontakt so sehr hasste.
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 26, 2018 12:25 am

    Nach ihren Worten, drehte sich Asako auch zu Orochimaru und Sakura. Sie hatten die Tage davor ja auch immer gekuschelt. Er lächelte und meinte dann: „Das bleibt zu hoffen, ja.“ Einen Herzinfarkt würde er zwar heilen können, aber wer wollte das schon riskieren? „Ich denke, sie haben beide was davon.“

    Der Rest der Nacht verlief ruhig. Asako und Yurai redeten wirklich nur gaaaanz wenig miteinander und auch sehr ruhig, aber das war für beide ok. Denn sie schienen da irgendwie auf der gleichen Wellenlänge zu sein. Am Morgen wachte Orochimaru jedenfalls auf. Er fühlte sich nicht gut, aber irgendwie doch geborgen. Wie in einem kuschligen Nest. Als er verschlafen die Augen öffnete, musste sich seine Sicht erst mal scharf stellen. Er gähnte noch mal herzhaft und schließlich schien er zu bemerken, dass da was vor ihm war. Er sah hinab und blickte auf Sakuras dunklen Haarschopf. Asako und Yurai saßen da, wie die Mäuschen und beobachteten. Orochimarus Augen weiteten sich jedenfalls, obwohl er noch ganz still da lag. Dann aber beschleunigte sich sein Herzschlag und seine Brauen zogen sich zusammen. Wie war DAS denn passiert?!
    Er löste sich und machte einen Satz zurück, wobei er mit der Hand in der schwelenden Glut landete, das für eine Sekunde nicht bemerkte, dann aber mit einem leichten Aufschrei aufsprang und die Hand schüttelte. SO warm musste er es dann auch nicht haben. „Verfluchte… Arg!“, entfuhr es ihm und er sah vernichtend auf Sakura herab. SIE hatte ihn doch erst in diese Lage gebracht, oder nicht?! Asako beobachtete ihn weiter. Handgreiflichkeiten traute er ihm nun nicht gerade zu, nur weil er eine ruhige Nacht mit ihr verbracht hatte. Wäre ja auch absurd.

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