Liv Sa März 07, 2015 12:08 pm
Liv war eben so verwirrt. War sie sich überhaupt sicher, WAS sie fühlte? Sie hatte sich zuerst in gavin verliebt, aber wie sie fest gestellt hatte, lag das nicht daran, das sie ihn wirklich liebte, sondern eigentlich nur daran, das er sich so unglaublich um sie sorgte und sie so beschützte, wie es sonst nie jemand getan hatte. Ja, sie hatte geglaubt ihr Herz bliebe stehen, als er sich in die Andere verliebt hatte, aber ... letztlich war er doch wirklich nichts für sie. Alle Welt wollte etwas von ihm und er war für sie alle da. Ein langes Leben würde er nicht haben, aber Liv wünschte sich von herzen, er solle wenigstens das bisschen Zeit, was er hatte, glücklich verbringen. Sie hatte ihn längst los gelassen, auch wenn sie gern in seinen Armen geschlafen hatte. Bei Kiran sah das ganze anders aus. Er war wirklich nur für SIE da gewesen, als sie angst atte. Er hatte sich damal für SIE entschieden, um bei ihm bleiben zu müssen. Gut das spielte eigentlich keine Rolle, denn letztlich hatte sie angeboten zu bleiben, wenn er die Anderen verschonte. Denn noch. Sie hatte ihn mitd er Flöte glücklich machen können ... und ihn davon abgehalten, sein leben zu beenden. Liv bewuunderte ihn, wie er war, aber sie sag auch etwas anderes in ihm. Der Hochmut, die Arroganz, all das, schien Kiran manchmal wie eine Mauer um sich herum zu ziehen. Als wolle er sich nicht daran erinern, wie es war, als er all das noch nicht wusste. Es schmerzte, wenn er sie alle verhöhnte,, aber Liv traf es immer wieder sehr. Natürlich wusste sie, das er es in den bergen gewesen war, der sie gewärmt hatte, wenn gleich er Magie benutzt hatte. Sie sah in ihm nicht dauerhaft diesen arroganten und gemeinen Kerl, sondern wusste, das er auch durchaus freundlich und lieb sein konnte. Es regnete noch immer in strömen, als Liv durch das Dorf lief. Sie brauchte einfach mal ein wenig zeit für sich.
Lilly betrachtete den pummeligen Jungen, der sich offensichtlich so gar nicht wohl fühlte.
"Er hat uns ja gesagt, das du kommst. Mach dir keine Sorgen. Sie sind eigentlich alle ganz nett, wenn man sie mal kennen lernt. Kazel machte einem gerne mal ein wenig angst, aber sie sind eigentlich alle lieb und freundlich,"
lächelte sie den Jungen nun an. Sie störte es so gar nicht, das er so unförmig war. In ihrer naiven Art, schien es keinen Platz für sowas wie unförmige Körper zu geben.
"An die Streitereien zwischen Liv udn Kiran, gewöhnt man sich nach einer Weile und Kira ist eigentlich meistens ruhig. Ailish ist sowas wie die Mutter der Gruppe. Sie kümmert sich immer um alles und Tryn ist der beschützer."