Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Die weite Welt der Fantasy

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    Beitrag  Liv Do März 05, 2015 6:33 pm

    Selbst Liv warf Kiran einen ärgerlichen Blick zu. Kira entspannte sich endlich und nahm sich das Frühstück vor.
    "Sei Willkommen Kip. Komm setz dich,"
    forderte Liv ihn auf. Er war gut genährt, wie man deutlich sah, also konnte es ihm vorher nicht so schlecht gegangen sein. Auch Liv setzte sich nun an den Tisch.
    "Auf einer Selbstfindungsreise? Das hört sich an, als habe es dir jemand auferlegt, aber nicht so, als wärest du freiwillig auf dieser Reise."
    Eine Selbstfindungsreise.
    "Hast du denn kein Geld, um dir etwas zu essen zu kaufen?"
    Kira sah ihn direkt an, als sie ihn fragte. Schließlich musste man selbst auf einer Selbstfindungsreise etwas Geld mit nehmen.

    Lilly war inzwischen auf den Beinen. Sie beobactete Kazuel, wie er versuchte auf zu stehen.
    "Ich hole schnell Frühstück,"
    flötete sie, wobei man ihr denn noch an sah, das sie sich sorgte, aber, wie solte sie einen solchen Dickkopf schon davon ab halten, auf zu stehen?Eben öffnete sie die Tür, als ihr schon jemand mit einem Frühstückstablett für sie Beide entgegen kam. Lilly nahm es dankend entgegen und stellte es auf den Tisch.
    "Frühstück. Das wird dir sicher helfen wieder zu Kräften zu kommen."
    Trotz aller Sorge, lächelte sie nun. Ob Kazel wohl hilfe brauchte?
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    Beitrag  Ailish Fr März 06, 2015 2:26 am

    Kip wurde mit Fragen gelöchert und er sagte: „Mein Geld ist schon alle. Es ist alles für die Rise hier her draufgegangen und nun steh ich da, mit nichts in den Taschen und weiß nicht, was ich machen soll. Ich weiß auch gar nicht, was ich hier soll und überhaupt…“ Ihm kamen fast die Tränen. Er sah auf den Teller und aß weiter, ehe das hier nur noch peinlicher wurde.
    „Du bist ja ein echter Wonneproppen…“, sagte Kiran Sarkastisch.

    Kazel brauchte keine Hilfe und schon gar nicht, wollte er [i]jetzt[7i] etwas essen. Auf der anderen Seite… musste er das wohl oder übel tun. Er war weniger schwach, als krank. Ihm war schlecht und sein Bauch tat weh, eben so sein Schädel und er hatte das Gefühl Reißnägel geschluckt zu haben. Er erhob sich und blieb leicht nach vorne gebeugt. Das Frühstück ignorierte er und ging rüber zu dem Krug mit Wasser, den er in einem Zug austrank, ohne sich vorher etwas in einen Becher gefüllt zu haben.
    Lilly… sie war so nett zu ihm und er wollte wirklich nicht, dass ihr etwas geschah, aber… bildete er sich das ein oder sah sie ihn anders an, als die anderen Gruppenmitglieder? Er wusste es nicht genau. Und obwohl er wusste, wie sich Liebe anfühlte, was sie mit einem machte und wie grausam sie sein konnte, wollte er sich weder verlieben, noch wollte er geliebt werden. Das hatte in der Vergangenheit nur zu Ärger und Schmerz geführt. Er sah sie an und schien etwas sagen zu wollen, überlegte jedoch so lange, bis die Gelegenheit vorbei war. Er drehte sich zur Tür und öffnete sie. Dann ging er hinunter. Er war niemandem Rechenschaft schuldig, also musste er auch nicht sagen, wohin er ging und außerdem konnte sie es sich ja wohl auch durchaus selbst denken.
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    Beitrag  Liv Fr März 06, 2015 5:26 am

    Liv sah ihn mitleidsvoll an.
    "Ja aber woher kommst du denn eigentlich und warum bist du denn bis hier her gereist? Wo willst du überhaupt hin?"
    wollte sie wissen. Für sie stand jedenfalls fest, das er nicht allein weiter reisen konnte. Er war ja vollkommen Mittellos. Ausserdem schien er allein auch gar nicht klar zu kommen. Sie legte ihm noch ein Brötchen auf den Teller und war Kiran einen Blick zu, der ihn auffordern sollte, mal ein wenig höflicher zu sein. Nur weil er das Format einer Bohnenstange hatte, musste das nicht auch gleich jeder Andere haben.

    Lilly sah Kazel zu, wie er sich da abquälte. Warum war er nur so stur? Sie stellte das Frühstück einfach auf den Tisch, setzte sich dann und begann selber zu essen. Zwar wollte sie eigentlich, das er auch was aß, aber er wrde sicher nicht ihretwegen hier bleiben und das auch tun. Sie sah ihm nach, wie er nach unten ging. Sollte er nur. Sie wollte eigentlich nict, das ihm was passierte, aber wo sie selbst eher tollpatschig war, konnte sie ihn wohl am wenigsten beschützen. Als sie schließlich aufgegessen hatte, brachte sie das Tablett hinunter in die Küche. Sie half sogar beim Abwaschen, schnitt sich aber natürlich an einem Messer.
    "Au das brennt,"
    jammerte sie ein wenig, ehe ihr schon ein Tuch drauf gelegt wurde.
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 1:13 am

    Kazel betrat den Schankraum und Kiran betrachtete ihn ein wenig misstrauisch. Kazel sah wirklich nicht so aus, als solle er schon wieder herum laufen, doch er ließ sich da nicht beirren. Er setzte sich zur Gruppe und sah zu dem Jungen, der ihn anschaute. „Was ist?“, wollte er wissen, als Kip ihn eine Weile betrachtet hatte. „Deine Augen, sehen merkwürdig aus.“ Kazel musterte ihn ärgerlich und Kip sagte: „Beinahe gruselig. Wie ist das denn passiert?“
    „Du bist nicht sehr helle oder?“, fragte Kiran. Jemanden, den man nicht kannte, auf so was anzusprechen, war wohl nicht sehr schlau. Man konnte schließlich nie wissen, was die Leute so mit einem anstellten, wenn man nicht aufpasste, was man sagte… nun gut. Kazel antwortete nicht und sah dann zu Liv, Kiran ignorierend: „Wer ist das?“
    „Ich bin Kip!“, sagte er grinsend und Kazel funkelte ihn an. Er fragte sich, was der kerl hier an ihrem Tisch machte und wieso er so… unverschämt war. Kip sagte: „Und? Willst du mir antworten?“
    „Nein.“
    „Aber ich reise umher, um zu lernen, wenn cih keine anständigen Kenntnisse vorweisen kann, werde ich nie zurück nach Hause dürfen!“
    „Nicht mein Problem.“ Kazel war verärgert und schließlich sah er wieder zu dem Jungen, der ihn unentwegt anschaute. Kazel sah ihn ruhig, aber wenig erfreut an und meinte: „Hör mal, Junge, ich habe schon für weniger getötet.“
    Ailish stieß die Luft aus und sagte: „Jetzt ist aber genug. Kip, du lässt ihn besser in Frieden und Kazel, hör bitte auf, ihm Angst zu machen. Er…“ „Er macht mir keine Angst.“, sagte Kip fröhlich. Ailish funkelte ihn nun ihrerseits an und sagte: „Es ist unhöflich anderen Leuten ins Wort zu fallen.“
    „Entschuldigung.“
    „Du scheinst mir ein wahrer Dorftrampel zu sein, hm?“, sagte Kiran und Kip senkte den Blick. „Tut mir leid.“ Dann antwortete er endlich auf Livs Frage. „Ich komme aus einem kleinen Dorf im Grenzgebirge. Die Menschen dort sind einfach und wenig mit Umgangsformen vertraut.“ Er sah nun wieder auf. „Ich reise einfach umher. Ich habe kein Ziel.“
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 1:26 am

    kazel kam nun auch dazu.
    "Das ist Kip,"
    antwortete sie zeitgleich mit Kip, der sich nicht gerae beliebt machte, als er Kazel so ausfragte.
    "Nun eid doch mal alle n bisschen freundlicher. Er ist ein Gast und wir sollten ihn freundlich behandeln."
    Kip antwortete ihr erst, als er meinte, er habe genug fragen gestellt.
    "Und deine Eltern? Was ist mit denen? Haben sie dich auf diese reise geschickt?"
    Nun kam auch Lilly endlich dazu. Sie hatte den Finger verbunden und setzte sich mti einem Becher Tee zu den Anderen.
    "Oh ... hallo. Ein neues Gruppenmitglied?"
    fragte sie recht fröhlich. Der Junge kam also aus den Bergen. Wunderbar. Er kannte also kaum irgendwas.
    "Na Umgangsformen können wir dir wohl bei bringen. Höflichkeit ist eine Zier,"
    erklärte Liv, wobei sie Kiran einen wirklich genervten Blick zu warf.
    "Musst du immer so gemein sein?"
    woltle sie nunn von ihm wissen.
    "Es kann ja nicht jeder so schlau sein wie du. Nicht jeder ist belesen und reich geboren oder durfte teure Ausbildungen genießen, also sei gefälligst nicht immer so überheblich,"
    motzte Liv ihn an. Ja, sie war froh, das er sie in der Nacht gehalten hatte, sie beschützte, aber wenn er den Jungen so an pampte, war es eben so, als würde er ihr zum xten Mal sagen, wie dumm sie war udn wie wenig sie doch wusste. Das tat irgendwie weh.

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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 4:51 am

    Kiran sah zu Liv und presste die Lippen zusammen. „Du machst es dir wirklich einfach. Ich habe lange für das gearbeitet, was mich ausmacht. Und es war sicher nicht immer leicht.“ Er stand auf und sagte im Gehen: „Ignorantes Pack! Allesamt!“ Scheinbar hatte ihn das nun wirklich getroffen. Ailish wollte ihm nach doch Tryn legte seine Hand auf die ihre: „Lass ihn.“ Sie blieb sitzen und sah ihm nur nach. Dann seufzte sie. „Warum ist er immer so verdammt schwierig?!“
    Kazel betrachtete Lillys Finger und es schien ihm nicht zu passen, dass sie sich schon wieder verletzt hatte. Was war los mit ihr? Unglaublich! Er sagte jedoch nichts dazu.
    Kip sah Kiransal nach und sagte dann: „Na ja. Er hat wohl Recht.“ Dann sagte er zu Liv. Meine Mutter ist vor kurzem gestorben. Und mein Vater? Wenn man es so nennen möchte, hat er mich losgeschickt.“ Tryndamere brummte leise und sagte: „Wir werden als Kinder auch in die Wildnis gesandt.“ Kip musterte ihn und sagte daraufhin. „Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich überlebe nicht mal in der Zivilisation…“
    Kazel versuchte ein wenig zu essen und zwang es sich förmlich hinunter. Er war immer noch wütend auf den Magier und es kümmerte ihn wenig, dass er nun wieder beleidigt schien. Der Tag ging ja mal wieder gut los.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 5:08 am

    SO hatte Liv das auch nicht gemeint. Sofort bereute sie wieder, was sie gesagt hatte. Das hatte sie wirklich nicht gewollt.
    "Kiran warte! Ich wollte nicht ... Ich bin wirklich dumm ..."
    meinte sie betroffen und senkte den Blick. Sie hatte ihn nicht verletzen wollen. Statt dessen hatte sie ihn nur ein wenig rügen wollen. Immerhin hatte er dem Tot ein Schnippchen geschlagen und das war wirklich .. nun manche mochten es für ausgefuchst alten. Liv empfand es als dumm, aber denn noch war sie froh, das er es getan hatte, denn sonst hättte sie ihn doch niemals kennen gelernt. Sie sah auf, als Kip von seiner Mutter sprach.
    "Das tut mir wirklich leid. Und dein Vater hat dich einfach so ganz allein los geschickt?"
    Das erinnerte sie irgendwie an die Sace mit Gavin, der seinen Sohn doch in ire Obhut geben wollte.
    "Dein Vater ist aber nicht zufällig das Prisma?"
    vergewisserte sie sich. Lilly sah auf ihren Finger herab. Sie war eben tollpatschig und viel zu vertrauensseelig. Wie sie die ganzen Jahre hatte überleben können, wusste nicht mal sie selbst. Sie nestelte an dem verbundenen Finger herum und wollte ihn am liebsten gleich aus dem Verband befreien, nur leider spürte sie auch das Pochen, welches ihr deutlich sagte, sie sollte den Verband dran lassen.
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 9:40 am

    Kiran hörte nicht auf sie und ging hinaus. Es regnete und er stand unter dem Vorsprung. Er sah durch den Regenschleier und hing seinen tristen Gedanken nach. Als hätte ER es SO leicht gehabt. Ja er war mächtig gewesen. Weil er den Todesengel beraubt hatte! Er seufzte leise.
    Kip sah auf den Tisch. Sie hatte sich zu Tode gesoffen und ihn nie gut behandelt. Sie hatte IHM die Schuld an ihrer Armut gegeben und ihn dafür gehasst, dass sein Vater sie alleine ließ. Sie war immer vor der Realität geflohen und Kip hatte sich um sie gekümmert, seit er denken konnte. Sie hatte kein schönes Leben gehabt. Und er? Nun… er auch nicht. Er schien nicht mal groß überrascht, dass sie wussten, wer sein Vater war. Er sah dennoch auf und sagte: „Dann habt ihr ihn wohl schon getroffen.“ Er ballte die Fäuste. „Dann war es wohl Schicksal. Er sagte mir, ich würde hier Freunde finden und dann… ist er wieder gegangen.“
    Auch Kazel fragte sich, wie sie hatte überleben können. Sie kam dauernd in gefährliche Lagen und verletzte sich immerzu. Dass ihr Körper nicht mit Narben übersäht war, wunderte ihn wirklich. Er blickte auf Kip und sagte dann: „DU bist des Prismas Sohn?“ Das war. Überraschend. Er hatte nichts mit der Erhabenheit des Mannes gemein. Im Gegenteil. Er war frech, ungebildet und ein kleines Würstchen. Unbedeutend und fett… Kazel musterte ihn und schüttelte leicht den Kopf. Eigentlich war es ihm auch egal.
    „Ja, kaum zu glauben, was?“ Kip sagte dies im höchsten Maße sarkastisch.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 9:54 am

    Liv lauschte seinen Worten. Das war nicht sonderlich schön. Sie hatte gavin ... naja eigentlic hieß er ja so nicht, aber sie hatte ihn kennen gelernt. Das gemeine an der Sache war, das Liv genau wusste, das er NICHT Kips Vater war, es ihm aber nicht sagen durfte.
    "Er hatte recht. Er hat uns gesagt,d as du kommst und uns gebeten, dich mit uns zu nehmen. Also wirst du nun wirklich zu uns gehören. Du siehst ihm nict gerade ähnlich, aber das ist doch auch vollkommen egal. Wir werden sicher gut miteinander aus kommen. Ailish wird dir sicher schnell bei bringen, wie man sich zu benehmen hat. Nimm dich vor meiner Schwester in acht. Sie kann wirklich sehr böse werden, wenn man sie reizt, aber sonst ist sie sehr lieb. Kazel ... reiz ihn nicht. Wir alle haben unsere Geschichte und wo wir schon mal dabei sind .... ich muss wirklich mal hinaus udn mit Kiran reden."
    Liv stand auf. Sie hatte es wirklich falsch ausgedrückt und wollte sich bei ihm entschuldigen, also ging sie schon mal zur Tür. Lilly friemelte an dem kleinen verband herum, ließ es aber schließlich bleiben, als sie sich erneut weh tat. Sie sah ein wenig peinlich berührt zu Kazel auf, der sie gerade wohl noch gemustert hatte, sah dann aber sofort wieder auf ihren Hand, ind er sie ein Brötchen hielt. Egal was sie tat, sie würde sich immer in solche bescheuerten Situationen bringen.
    Liv öffnete die Tür und trat hinaus.
    "Kiran? Es ... tut mir leid. Ich hätte das nicht ... also ich hab mich falsch ausgedrückt. ich wollte nicht sagen,d as du es leict hattest ... aber du bist so ... klug und gebildet. Ich weiß nicht, wie viel Mühe es dich gekostet hat, das alles zu erlernen udn zu verstehen, aber es wird sicher nicht leicht gewesen sein. Was iich meinte war ... Leute wie Ailish, Kip ud ich ... wir hatten nie die Möglichkeit auc nur daran zu denken, eine solche Ausbilduing zu genießen. Du bist ... ein ganz großartiger Mann. Was du alles weißt ... durch dich lerne ich ja auch nur. Es tut mir wirklich leid. Kann ich es irgendwie wieder gut machen?"
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 10:08 am

    Kiran hörte sie schon kommen, noch ehe sie die Tür öffnete. Er seufzte leise, als sie nun raus kam. Irgendwie fühlte er sich an die Zeit in Tryndameres Heimat zurückversetzt. Es war zum kotzen. Auf der einen Seite schien ihr nie zu passen, wie er war und dann sagte sie solche Dinge und im nächsten Moment entschuldigte sie sich wieder dafür. Er schüttelte leicht den Kopf und sah sie nicht an, als er sagte: „Doch leider sind Worte, wie Pfeile, die einmal von der Sehne gelassen nicht zurückgehalten werden können.“ Er verschränkte die Arme und fragte sie streng, immer noch in den Regen starrend. „Entschuldigst du dich auch, wenn du jemanden mit einem Pfeil verletzt hast? ‚Ups! Tut mir leid, war nicht so gemeint! Geht’s denn? Ist es schlimm, dass ich dein Herz durchbohrt hab? Wie du bist tot? Hoppla!‘“ Seine Worte trieften, vor Sarkasmus. „Offenbar scheint es ja ganz schlimm für dich zu sein, dass ich gebildet bin! Weißt du was? Wenn es so furchtbar ist, dann werde ich eben einfach allein weiter ziehen. Oder zurückkehren! Dieses andauernde Gequengel ist nicht zum Aushalten. ICH kann nichts dafür, wenn IHR nichts von der Welt wisst.“ Jetzt sah er sie an und sein Blick war nahezu vernichtend. Er war ganz klar wirklich aufgebracht. Er wollte noch was sagen, ließ es dann aber. „Vergiss es einfach!“ DU würdest es eh nicht verstehen! So zumindest hätte der Satz weiter gehen können.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 10:16 am

    Liv fühlte sich schrecklich.
    "Nein ... ich habe kein Problem damit. Du hast ja recht und es tut mir wirklich leid. Ich sollte erst überlegen und dann reden ... Aber du bist ... immer so gemein und wie oft hast du uns alle schon als Dumm bezeichnet? Glaubst du vielleicht, das tut nicht weh? Du brüstest dich ja regeklrecht damit und lachst uns aus, wenn wir etwas nicht wissen. Du bist eingebildet und einfach so oft mit deinen Worten verletzend, das es eigetlich schon nicht mehr ... ich bin nicht hier um dir vorwürfe zu machen, sondern um mich zu entschuldigen. Aber gut ... dann ... werde ich mir den Mudn selbst verbeiten, da ich dich offensichtlich so oft verletze mit dem, was ich sage. Ich quengele im übrigen nicht."
    Am liebsten hätte sie jetzt Kylar wieder hier. Er war so lieb gewesen und hatte sie immer beschützt und nun ... nun atte sie sich auch noch mit dem einzigen Mann zerstritten, der sie beschützen konnte, wenn dieser verdammte Vampir zurück käme. Was sollte sie denn noch tun? Sich auf die Knie werfen, Kiran huldigen und ihm die Stiefel küssen?
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 10:31 am

    Nein. Ganz sicher sollte sie DAS nicht tun. Kiran ballte die Fäuste leicht. Wie sie ihn auf die Palme bringen konnte, war nicht auszuhalten! Warum eigentlich? Wieso war es ihm nicht einfach egal? Was sie ich vorwarf mochte stimmen. Er war eingebildet und arrogant, das war ihm durchaus bewusst. Er sagte schließlich: „Du SOLLST dich aber nicht entschuldigen!“ Er sah sie an. Sah ihr direkt in die Augen. „Ja, ich bin arrogant und selbstgefällig und ich bin in gewissem Maße auch ignorant, wie wir an Kazel gesehen haben. Dann sag das aber bitte auch so! Stattdessen wirfst du mir vor, dass ich belesen und weise bin. Was ist schlimm daran? Richtig GAR NICHTS! Aber weißt du was? Wenn ich so schwer zu ertragen bin, dann reist doch einfach ohne mich weiter. ICH brauche euch nicht. Es war eine interessante Erfahrung mit euch zu reisen. Wirklich. Es hatte seine Höhen und Tiefen, aber es war wirklich interessant, doch weder habe ich Lust, mich ständig vollmaulen zu lassen, noch brauche ich es, dauernd wegen jeder Kleinigkeit zur Rechenschaft gezogen zu werden. Ich bin, wie ich bin! Finde dich bitte damit ab.“ Er stieß die Luft aus. „Aber WENN du mir etwas zu sagen hast, dann steh bitte auch dazu und entschuldige dich nicht andauernd, denn irgendwann wird das wirklich unglaubwürdig. Und zum Thema verletzend: Ich bin nicht der einzige, der das ist. Und ICH werde mich bestimmt nicht für mein Sein entschuldigen und für das, was meine Meinung ist.“ Punkt. Es schien ihn nicht mal wirklich aufzuregen, was sie gesagt hatte, sondern, dass sie sich nun wieder dafür entschuldigen wollte.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 10:39 am

    Liv sah Kiran ein wenig verwirrt an.
    Aber ich sagte doch nicht, das es schlimm ist, wenn man belesen ist."
    Sie wusste einfach nicht mit ihm um zu gehen. Er war enfach ... schwierig, aber, sie wäre ja nicht sie, wenn sie nicht versuchen würde, alles wieder ins rechte Maß zu bringen.
    "Schön. Ic wollte dir ja nur sagen, ach weißt du was? vergiss es Kiran. Brodel du in deinem eingebildeten und arroganten sein und bemerke nicht, das man dich mag. Du brauchst uns nicht ... stimmt. ich abe vollkommen vergessen, wie zerstört du warst als wir dich zum ersten mal trafen und wie du dich fast umgebracht hättest, aber wirklich ... du brauchst niemaden. Keine Freunde, niemanden der sich sorgt und schon gar keinen, der dich so liebt, wie du bist. Du empfindest es als interessant? Schön zu wissen, das man nur als interessantes Kapitel eines Magiers ist, den man eigentlich sehr mag, der aber alles ablehnt, was man ihm an bietet. Ich werde mich hüten noch mal was zu sagenm dann komme ich wenigstens nicht in Versuchung, mich für einen eingesehenen Fehler zu entschuldigen, oder dich voll zu maulen."
    Wie gern wäre sie jetzt einfach hinein gegangen und hätte sich zurück gezogen, aber anders herum ... wollte sie doch lieber durch den Regen spazieren udn darüber nachdenken, was sie denn so schreckliches an sich hatte, das er immer so gemein war.
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 10:51 am

    Sie konnte ja gar nicht wissen, wie tief sie erneut schnitt. Jedoch lastete er IHR dieses Mal nicht den Fehler an, sondern sich selbst. Ja, sie hatten ihn aus seiner selbst gewählten Hölle befreit. Hatten ihn dazu gebracht, sein erzwungenes Leben, wieder weiter zu leben. Sie hatten ihn gerettet und er hatte sich bedankt. Aber er hatte sich ja wohl auch dafür revanchiert, nicht wahr? Gerade wollte sie durch den Regen laufen, da hielt er sie am Handgelenk fest. Er hatte den Blick so gesenkt, dass sie nur seine Haare sah, die ihm ins Gesicht gefallen waren. Sie konnte gar nicht wissen, was ihn am aller meisten an diesem ganzen Gespräch und der vorherigen Situation störte.
    „Du glaubst, ich würde es nicht bemerken?“, sprach er sehr ruhig. So ruhig, dass es ungewöhnlich ruhig war. „Oh Liv… Wer ist nun ignorant?“ Er ließ sie fast kraftlos frei und sagte dann etwas, was sie vermutlich nie wieder vergessen würde: „Worte sind nichts. Sie sind Waffen und Balsam. Trost und Gram, Lüge und Wahrheit. Doch ich habe auf meinen Lippen gespürt, wie sehr du mich magst und es wird dich zerstören.“ Er sah sie mit diesem furchtbaren Blick an, der ihr etwas zeigte, was sie niemals von IHM erwartet hätte: Unsicherheit. Und im nächsten Augenblick war er verschwunden. Ob unsichtbar oder weg, war für sie unmöglich auszumachen.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 11:04 am

    Nein, wusste sie wirklich nicht. Sie wusste nicht, das sie ihn erneut verletzte, doch hätte sie es gewusst, sie hätte ihm das alles niemals an den Kopf geworfen. Eben , als sie sichdavon machen wollte, hielt er sie fest und sprach Worte, die ihr un wahnsinnig weh taten. Nein, sie würde es niemals vergessen. Diese Worte brannten sich in ihr Gedächtnis, wie ein glühendes Eisen ins Fleisch eines gefangenen, den man zum sprechen bringen wollte und im nächste Moment, war sie allein. Er war ort, doch auch seinen Blick würde sie niemals wieder vergessen. Liv stand da, starrte auf die Stelle, an der er eben noch gewesen war und sank schließich auf die Knie. Machte sie denn alles falsch? Was kontne sie denn für ihre Gefühle? Es war einfach nur zum eulen. Er durfte nicht fort gegange sein. Er hatte ihr versprochen sie zu beschütze, aber nun war er fort. Liv stützte sich auf ihre Hände, stand auf und schließlich wanderte sie doch durch den Regen. Wie konnte er so sicher sein? Er hatte diesen verunsicherten Blick gehabt. Warum? Warum war er sich so sicher und doch so unsicher? Wie so sollten sie ihre Gefühle für ihn zerstören? Es war wirklich nicht aus zu halten. Alle die sie liebte, flohen vor ihr, hatten jemanden anderen oder verschwanden einfach nur so. War sie dazu verdammt, jeden zu verscheuchen? Es würde wohl eine Wele dauern, ehe sie zurück kehren würde. Vielleicht war sie es, die ihnen alle das Unglück brachte. Vielleicht sollte sie einfach fort gehen, ohne zurück zu blicken, aber könnte sie das Ailish an tun?
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 11:54 am

    Nein das konnte sie wirklich nicht tun. Ihre Schwester wäre zu Tode betrübt und nicht mal Tryndamere würde sie aufheitern können. Kiran war NICHT weggegangen, aber er hatte kein weiteres Wort mehr mit ihr wechseln können. Er erinnerte sich noch gut an den Abend, an dem sie ihn geküsst hatte. Sie hatte nähe gesucht. SEINE Nähe… Aber er wusste auch, dass sie eigentlich zuvor liebend gerne das Prisma für sich beansprucht hätte. Damals, hatte es ungewollt ein bisschen geschmerzt, die Worte nun aber noch mal aus ihrem nüchternen Mund zu hören, war eine Erfahrung, die ihn nahezu niederstreckte. Aber war mögen denn gleich lieben? Küsste man jemanden, den man nur mochte? Er war verwirrt. Vielleicht störte es ihn auch deshalb so, wenn SIE an ihm herum kritisierte. Bei niemandem sonst störte ihn das. Die anderen waren ihm so egal, doch bei ihr… Er saß oben im Zimmer. Nun legte er sich aber auf das Bett. Er betrachtete Liv mit geschlossenen Augen. Noch mal wollte er nicht, dass es so endete, wie in der Scheune.
    Kazel sah unvermittelt hinauf zu den Zimmern. Tryndamere trank seinen Met und Kip musterte die Leute. Er fühlte sich… unwohl. Liv war weg und dieser unheimliche Kerl starrte ihn wieder an. Misstrauisch, wie er meinte. Der Riese schien keine Notiz von ihm zu nehmen und Ailish sah besorgt aus. Das andere Mädchen nestelte immer wieder an ihrem Finger und Kip? Er fühlte sich… Überflüssig? Nutzlos? Er konnte es nicht genau sagen und meinte dann: „Nun äh…. Danke, dass ihr mich… mitnehmen wollt.“
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 12:08 pm

    Liv war eben so verwirrt. War sie sich überhaupt sicher, WAS sie fühlte? Sie hatte sich zuerst in gavin verliebt, aber wie sie fest gestellt hatte, lag das nicht daran, das sie ihn wirklich liebte, sondern eigentlich nur daran, das er sich so unglaublich um sie sorgte und sie so beschützte, wie es sonst nie jemand getan hatte. Ja, sie hatte geglaubt ihr Herz bliebe stehen, als er sich in die Andere verliebt hatte, aber ... letztlich war er doch wirklich nichts für sie. Alle Welt wollte etwas von ihm und er war für sie alle da. Ein langes Leben würde er nicht haben, aber Liv wünschte sich von herzen, er solle wenigstens das bisschen Zeit, was er hatte, glücklich verbringen. Sie hatte ihn längst los gelassen, auch wenn sie gern in seinen Armen geschlafen hatte. Bei Kiran sah das ganze anders aus. Er war wirklich nur für SIE da gewesen, als sie angst atte. Er hatte sich damal für SIE entschieden, um bei ihm bleiben zu müssen. Gut das spielte eigentlich keine Rolle, denn letztlich hatte sie angeboten zu bleiben, wenn er die Anderen verschonte. Denn noch. Sie hatte ihn mitd er Flöte glücklich machen können ... und ihn davon abgehalten, sein leben zu beenden. Liv bewuunderte ihn, wie er war, aber sie sag auch etwas anderes in ihm. Der Hochmut, die Arroganz, all das, schien Kiran manchmal wie eine Mauer um sich herum zu ziehen. Als wolle er sich nicht daran erinern, wie es war, als er all das noch nicht wusste. Es schmerzte, wenn er sie alle verhöhnte,, aber Liv traf es immer wieder sehr. Natürlich wusste sie, das er es in den bergen gewesen war, der sie gewärmt hatte, wenn gleich er Magie benutzt hatte. Sie sah in ihm nicht dauerhaft diesen arroganten und gemeinen Kerl, sondern wusste, das er auch durchaus freundlich und lieb sein konnte. Es regnete noch immer in strömen, als Liv durch das Dorf lief. Sie brauchte einfach mal ein wenig zeit für sich.
    Lilly betrachtete den pummeligen Jungen, der sich offensichtlich so gar nicht wohl fühlte.
    "Er hat uns ja gesagt, das du kommst. Mach dir keine Sorgen. Sie sind eigentlich alle ganz nett, wenn man sie mal kennen lernt. Kazel machte einem gerne mal ein wenig angst, aber sie sind eigentlich alle lieb und freundlich,"
    lächelte sie den Jungen nun an. Sie störte es so gar nicht, das er so unförmig war. In ihrer naiven Art, schien es keinen Platz für sowas wie unförmige Körper zu geben.
    "An die Streitereien zwischen Liv udn Kiran, gewöhnt man sich nach einer Weile und Kira ist eigentlich meistens ruhig. Ailish ist sowas wie die Mutter der Gruppe. Sie kümmert sich immer um alles und Tryn ist der beschützer."
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 12:22 pm

    Kip musterte den Hünen und nickte dann fachmännisch. „Das kann er sicher gut.“ Kazel betrachtete Lilli und sagte schließlich: „Ich mache niemandem gerne Angst.“ Nein eigentlich passierte das eher unabsichtlich. Aber es war ihm auch egal, er war, was er war, was konnte er denn bitte dafür, wenn sich die Menschen vor ihm fürchteten? Dennoch nahm er es Lilly nicht übel, er wollte es nur klar stellen. Ailish kicherte leicht und sagte dann: „Jaaa. Eigentlich sind alle furchtbar nett!“ Sie klang dabei ein bisschen sarkastisch, meinte es aber eher witzelnd. Tryndamere leerte den Becher und betrachtete dann den Jungen. Dann sagte er: „Das Prisma ist auch nur ein Mensch. So wie du.“ Kip grinste. „Ja, ein Mensch. Aber er ist weder fett, noch dumm. Er hat mir wohl wenig vererbt.“
    „Dass du fett bist, ist deine Schuld, nicht seine.“, erwiderte Tryndamere sachlich. „Und Dummheit liegt im Auge des Betrachters. Meister Kiransal hält mich auch für dumm.“ Ailish sah ihn kurz überrascht an und lachte dann. „DER hält JEDEN für dumm.“ Sie lächelte und meinte dann: „Kopf hoch. Wir bringen dich schon in Form, wenn du möchtest.“ Kip sah ein wenig hoffnungsvoll an und meinte: „Dann braucht ihr viel Geduld.“ Er grinste. „Und Zeit.“ Ailish sah ihn aufmunternd an und sagte dann: „Die haben wir wohl.“ Sie sah rüber zu Lilly. „Und du solltest vorsichtiger sein. Du hast dich schon wieder geschnitten.“ Kazel sah auf den Finger und stimmte Ailish innerlich zu.
    Kiran beobachtete so lange, wie Liv durch den Regen ging. Es war ein warmer Sommerregen und wenig gefährlich, dennoch ließ er sie nicht aus den Augen. Wer wusste schon, was sie wieder anstellte, wenn sie so durch die Gegend lief. Er hatte sie mit seinen Worten verwirrt und er selbst war auch verwirrt. Vor allem darüber, dass er es ihr einfach so gesagt hatte! Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er konnte sich vorstellen, wie verwirrt ihr kleines Herz nun sein musste. Er mochte es mit der Gruppe zu reisen. Es war wirklich interessant und er hatte sich lange nicht so lebendig gefühlt. Sie hatten ihm beigestanden… Vielleicht sollte er wirklich etwas… weniger zynisch sein. Doch konnte man sich einfach so ändern? Wollte er sich denn einfach so ändern? Er wusste es nicht.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 12:30 pm

    Lilly sah schuldbewusst zu Kazel auf.
    "Ich meinte das auch ... ach du bist auc gar nicht so böse wie du immer tust,"
    erklärte sie schließlich und lächelte wieder dieses unglaublich schöne Lächeln für ihn, als sie den Kopf wieder hob und ihn wieder an sah.
    "Und ja, ich weiß. Ich bin eben tollpatschig. Das war ja keine absicht. ich hab in ein Messer gegriffen, beim Abwaschen. Wenn wir heir schon so lieb aufgenommen werden, will ich mich doch wenigstens revangieren."
    Natürlich wollte sie das. Sie war immerhin ein wohl erzogenes Mädchen.
    "Wie du sioehst, machen wir uns auch umeinander Sorgen."
    Tryn legte einfach die karten auf den Tisch. Er mochte ja recht haben, aber Kip schien auch genug Sorgen gehabt zu haben, die ihm nun deutlich zu Gesicht standen in Form von etwas zu viel Gewicht. Kira ignorierte das ganze einfach. Sie wusste genau, was sie mit dem Bengel anstellen würde, müsste sie ihmd as Fett ab trainieren, aber das musste sie nicht und würde es auch nicht. Dieses leben lag hinter ihr.
    Liv war inzwischen bis auf die Haut durchnässt, als sie schließlic doch den Weg zurück nehmen wollte. Sie hörte noch das ein Pferd aufschrie und das Rattern von Rädern, ehe sie sich um drehte und das Pferd mit der Karre auf sich zu rennen sah. Der Kutscher schien nicht daran interessiert, auch nru einen Mlimeter aus zu weichen oder auf Pasanten Rücksicht nehmen zu wollen. Liv stand da, wie erstarrt und wusste nicht, ob sie nach links oder rechts springen sollte.
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    Beitrag  Ailish Sa März 07, 2015 12:43 pm

    Kazel wollte ihr nicht noch einmal gegen an reden. Sie konnte wohl denken, was sie wollte. Er lehnte sich zurück und legte sich die Hand auf den Bauch. Er schwitzte leicht, was durchaus am Fieber liegen konnte. Tryndamere schien nun auch alles gesagt zu haben und Ailish stand auf. „Die Stimmung ist ja echt im Keller! Jetzt seid alle mal ein wenig fröhlicher! Ist ja nicht mit anzusehen! Kip? Du kannst gerne mit uns reisen, wenn du dich nützlich machst, brauchst du auch gar kein schlechtes Gewissen haben. Und keine Sorge, auch wenn es gerade nicht so aussieht. Wir helfen uns immer gegenseitig. Wir sind schon eine Art Familie, nicht wahr?“ Kazel sah zur Seite. Tryndamere nickte bedächtig und Ailish grinste. Kip lächelte nun auch und nickte. „Ich werde mich bemühen.“

    Kiran sah, was kommen musste. Dieses Mädchen! Was starrte sie denn jetzt so blöd! Wollte sie ihren Hintern nicht endlich von der Straße bewegen?! Er wischte mit der Hand durch die Luft und schubste sie zur Seite. Liv spürte einen Schups und landete direkt im Matsch. Wasser spritzte sie zudem auch noch von Oben bis unten nass, als die Räder an ihr vorbei preschten. Nicht dass sie eh schon nass wäre. Kiran atmete erleichtert auf. Gerade noch mal gutgegangen. Er beobachtete sie weiter. Hoffentlich würde sie ihren Heimweg nun fortsetzen.
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    Beitrag  Liv Sa März 07, 2015 12:54 pm

    Kira hatte den letzten Bissen herunter geschluckt und half Ailish nun beim Abräumen des Tisches. Sie musterte Kip.
    "Du wirst bald schlanker sein. Da geb ich dir mein Wort drauf."
    Oh ja. Wenn sie erst mal los reisten, gab es oft Tage, an denen sie nur mit wnig auskommen mussten und bei Kip war es wohl keine schlechte Idee, wenn er sein fettreserven erst mal verbrauchte, nur sollte er ja auch nicht schwach werden, sondern eigentlich eher kräftig. Die Masse an Fett musste durch einen Teil seiner Muskeln ersetzt werden.
    "Wir kriegen das schon hin. Wie Ailish sagte. Wir sind schon eine kleine Familie."

    Liv spürte den Schubser und landete im Matsch. Es war wirklich zum heulen. Nicht nur das sie total nass war, nein, nun war sie auch noch voller Mascht. Wunderbar. Sie hörte Ailish schon schimpfen. Egal. Sie musste nun zurück, denn so konnte sie sich kaum auf der Straße aufhalten. Ohnehin war es nicht mehr weit bis zum Gasthaus. Was Liv verwirrte, war der Ausdruck in Kirans Augen. Es war diese Unsicherheit. Warum war er unsicher? WORIN war er unsicher? Sie wusste es einfach nicht, aber sie ahnte, das er es war, der sie eben gerettet hatte. Sie ließ sich ordentlich nass regnen auf dem Weg zurück und hoffte,d er großteil des Matschs würde einfach herunter tropfen. Leider lag sie da vollkomme falsch. Sie kam am Gasthof an, öffnete die Tür und ging einfach an den Anderen vorbei, die sie nun mehr oder weniger fragend an sahen.
    "ich musste einem Pferdekarren ausweichen. Wenn es euch nicht stört, nehme ich erst mal ein Bad. Ailish? Würdest du mir bitte frische Sachen bringen? Ich möcte nicht die ganze Gaststätte vollmatschen."
    Sofort verschwand sie im Baderaum, wo man ihr das bad fertig machte. Irgendwann würde sie sich bei Kiran bedanken, aber erst mal ... wollte sie sich ein wenig entspannen.
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    Beitrag  Ailish So März 08, 2015 9:18 pm

    Ailish sah Liv ungläubig an. Was war denn nun wieder passiert? Und wo war Kiran? Hatten sie ein Wettrennen durch den Regen veranstaltet oder was? Sie schluckte ihren Tadel erst mal herunter und ging ins Zimmer, um ihr Sachen zu bringen.
    Kiran, der beobachtet hatte, dass sie zurück war, seufzte leise Sie ging hinunter ins Bad und als sie dann begann sich auszuziehen, löste er den Zauber auf. DAS gehörte sich nun wirklich nicht!
    Ailish kam herein und fragte: „Will ich es wissen?“ Es war ein rhetorische Frage, denn sie legte die Sachen hin und verschwand wieder. Tryndamere wartete oben auf sie und sagte: „Wir sollten bald weiter gehen.“
    „Wir warten noch bis Kazel wieder gesund ist.“ Tryndamere sah zu dem Halbdämon herüber und brummelte etwas, setzte sich dann aber wieder. Ailish sah ihn an. Wieso hatte er es denn so eilig. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, dass er den Ort suchte, wo man fand, was man verloren hatte, aber sie konnte sich immer noch nicht vorstellen, was das sein konnte, denn sein Volk war es nicht. Er hatte selbst gesagt, dass er die Toten niemals zurückholen würde. Ein wenig besorgt sah sie aus. „Tryndamere?“ Er sah sie an und erkannte die Sorge, was ihm einen fragenden Ausdruck auf das Gesicht malte. „Was wird mich am Ende Erwarten, Tryndamere? Was hast du verloren, was du wieder haben möchtest?“
    Tryndamere schwieg und dann sagte er: „Rache.“
    Ihre großen blauen Augen wurden noch größer und Tryndamere sah durch das Fenster in den Regen. Sie fragte leise: „An wem oder was?“
    „Dem Mörder meines Volkes.“
    Sie warf sich plötzlich in seine Arme und schluchzte. Er sah auf sie herab. Sie schien ihm noch immer so zerbrechlich und fragil. „Was hast du?“, wollte er wissen.
    „Wie kannst du einem Mann die Stirn bieten, der es schaffte ein ganzes Volk auszurotten?! Du wirst sterben!“
    „Dann sterbe ich.“ Sie sah ihn erschrocken an, ohrfeigte ihn und rannte davon. Sie rannte in die Scheune und versteckte sich wieder auf dem Heuboden, wo sie bitterlich weinte.
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    Beitrag  Liv So März 08, 2015 10:45 pm

    Kira sah dem Treiben einfach nur zu. Sie fand es recht interessant, wie sich das alles hier entwickelte. Liv sah aus, als sei sie im Matsch baden gegangen, Kip aß noch immer und Ailish war nach oben bvverschwunden um Sachen für Liv zu holen. Tryn wolte weiter, was Kira nur begrüßte. Ihm schien ja nicht in den Sin zu kommen, das Ailish über seine Worte verletzt sein könnte. Die Einfacheit seiner Person war einfach erschreckend. Lilly sah ebenfalls überrascht zu Tryn, als er so einfach fest stellte, das er sterben würde. Sie kniff die Augen fest zusammen, als Ailish Tryn eine Ohrfeige verpasste. Der Arme. Er wuste vermutlich selber nicht, was er angestellt hatte. Kira stand auf.
    "Tryn ... wirklich. Manchmal hast du das Feingefühl eines Schmiedehammers,"
    erklärte Kira udn ging hinaus. Sie wolte nach Ailish sehen, wärend Lilly traurig den Kopf senkte.
    "Du hast ihr sehr weh getan mit deinen Worten Tryndamer. Sie liebt dich und hat angst dich zu verlieren und genau das würde sie doch, wenn du stirbst. Ich wäre auch trarig ... wenn einem von euch etwas passieren würde."
    Vor allem aber wenn Kazel etwas zustoßen würde. Um ihn sorgte sie sich ohnehin ständig. Sie sah kurz zu ihm auf, stand schließlich auf und ging einen Tee holen, der seinen Magen beruhigen würde.
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    Beitrag  Ailish Mo März 09, 2015 5:39 am

    Tryndamere sah verwirrt hinter Ailish her. Was war denn jetzt? Sie hatte ihn geohrfeigt! Wieso? Und dann Kiras Worte. Feingefühl, wie ein Schmiedehammer… Nun das stimmte vielleicht, wenngleich er glaubte, dass Werkzeuge keine Gefühle haben konnten. Es war… Lilly erklärte es ihm und Tryndamere sah plötzlich nachdenklich aus. „Wir alle sterben. Das ist normal, wieso ist sie wütend auf mich?“ Tryndamere schüttelte leicht den Kopf und Kip musterte ihn. „Hast du denn keine Angst, davor zu sterben?“ Kazel stieß die Luft aus und sagte an seiner statt: „Ein aufrechter Mann muss den Tod nicht fürchten. Nur die schlechten müssen den Tod fürchten.“ Tryndamere nickte und dann fragte er: „Und du? Fürchtest du ihn?“ Kazel sah kurz in den Himmel und sagte leise: „Ich muss ihn nicht fürchten.“ Azrael der Todesengel würde ihn nicht holen und wenn doch wäre Kazel der letzte, der sich davor fürchten würde.
    „Also ICH hab Angst, dass mich jemand tötet.“, stellte Kip nun trocken fest und Kazel sagte: „Dann bist du wohl kein aufrechter Mann.“ Tryndamere stand auf und sagte: „Ich muss es ihr erklären.“

    Ailish saß weinend auf dem Heuboden und hörte jemanden kommen. Es war Kira. Sie wollte getröstet werden, aber eigentlich wollte sie auch allein sein. Sie liebte den Mann so sehr, aber er schien keinerlei empfinden dafür zu haben ein Mädchen glücklich zu machen. Statt dessen knallte er ihr an den Kopf, dass er lieber für seine Rache sterben würde, als mit ihr glücklich zu leben! Das war nicht fair.
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    Beitrag  Liv Mo März 09, 2015 5:49 am

    Lilly sah ale drei ein wenig verwirrt an.
    "Sicher müssen wir alle sterben, aber es ist doch normal, das man sich um den jnigen sorgt, den man lieb at und ihn nicht verlieren will. Schon erst recht nicht, wenn man weiß, das man jemandenRächen will und dabei stirbt. Ic verstehe Ailish sehr gut."
    Sie sah zu Kip. Eigentlich war Lilly ja wirklich naiv, aber sie wusste eben auch, das der Tod zum Leben gehörte. Sie alle begannen zu sterben, in dem Moment, da sie gboren wurden. Jeden Tag wuchsen sie, wurden erfahrener, aber alterten auch und kamen dem Tot immer näher.
    "Ich glaube Kip ... man fürchtet nicht den Tot elbst, sondern eher die Art wie man stirbt. Leider kann man sich nicht aussuchen, was einen letztlich tötet, aber den Tot selber, den musst du nicht fürchten."
    Sie sah zu Kazel, der überhaupt keine Angst zu haben schien.
    "Gibt es denn niemanden, um den du dich sorgst?"
    fragte sie frei heraus, ohne an sich selbst zu denken.

    Kira kam herauf geklettert. Siehockte sich zu Aiish.
    "Sei ihm nicht böse Ailish. Er liebt dich ... aber er ist eben schon anders. Er ist nicht wie du und Liv. Tryn ist ein Barbar. Erhat einen einfachen, aber schlauen verstand und ich glaube nicht, das er dich mit seinen Worten verletzen wollte. Er sagt, was er denkt und denkt nicht darüber nach, das es dir vielleicht weh tun könnte."
    So war er eben, der liebe Tryn.

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