Er zuckte die Schultern und sagte nichts dazu. Sie fuhren jedenfalls in den Zoo, wo Lizzy ein Eis bekam und Castiel eine Coke. Hisagi war selbst hier scheinbar dauernd darauf bedacht, dass er alles im Blick hatte. Man, der konnte einem wirklich Angst machen. Er war sehr schwer einzuschätzen und man konnte nie so genau sagen, ob ihn nun freute was er sah oder tat, oder ob es nur ein notwendiges Übel war.
Der Tag verging wie im Flug und es war wirklich schön. Sie fuhren gemeinsam zurück und Hisagi schloss die Tür auf. Sie würden jetzt nur noch auf Alec warten müssen. Lizzy hatte Castiel dazu überredet so lange mit ihr hier zu warten. Wobei Alec auch Bescheid wusste, dass er sie erst am Abend abholen sollte. Sie spazierten in das Haus und Hisagi schaltete im Vorbeigehen den Wasserkocher an, den er bevor sie gegangen waren befüllt hatte. Er nahm den Tee aus dem Schrank und erstarrte plötzlich. Castiel kam gerade auf ihn zu, wo er eigentlich nur vorbei laufen wollte, um Lizzy ein Glas zu holen und Hisagi rief laut und deutlich „RUNTER!“ Dabei stürzte er sich auf Castiel, den er unter sich begrub und Abby zerrte Lizzy zu sich. Scherben splitterten über sie hinweg und Pistolenschüsse waren zu hören. Hisagi packte Castiel am Shirt und beförderte ihn mit Schwung zu Abby. „Bleibt hier!“ Er lauschte kurz und dann rannte er durch die Küche und hechtete ins Wohnzimmer. Dabei prasselten neuerlich Schüsse ein, doch keiner traf. Abby musste die Kinder beschützen!
Hisagi hatte das lange Küchenmesser, was nebenbei auch noch sehr scharf war mitgenommen und nun konnten sie nur noch erahnen, was passierte. Sie hörten Schüsse, hörten schreie und wenn man ganz genau hinhörte, hörten sie, wie ein Messer durch Fleisch schnitt. Lizzy hielt sich die Ohren zu und hatte die Augen geschlossen und dann war Hisagi wieder zu sehen. Er sprang aus dem Gebüsch und schlitzte einen Mann auf. Dann stand er dort blutig besprenkelt und auf dem Weg zurück in die Küche. Doch es kam anders noch ein Schuss, der ihn nach vorne drückte. Noch einer, der ihn straucheln ließ, wobei er sich aber umdrehte und das Messer warf, wobei er aber noch einen dritten Schuss in die Brust kassierte. Dann stand er leicht nach vorn gebeugt reglos dort und schien wie zur Säule erstarrt. Er versuchte sich aufzurichten und scheiterte. Er ließ es. Aber er stand. Blitzschnell zog er ein weiteres Messer aus seinem Ärmel und schleuderte es noch einmal weg, weshalb der letzte starb, den er bemerkt hatte. Er wusste nicht, ob es nicht doch noch jemanden gab, aber seine Sinne schwanden ihm langsam, fürchtete er.