Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Alec Blake

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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 10:09 am

    Hisagi musterte den Jungen, als er herein kam. Er trainierte Kickboxen, wie Abby ihm gesagt hatte und Hisagi fand, dass es gut war, wenn jugendliche Sport betrieben. Er sagte Castial guten Morgen und Lizzy sprang direkt auf, um ihn kurz zu umarmen. „Schön dass du da bist. Wenn du gegessen hast, können wir endlich los! Hisagi will mir nämlich nicht sagen, wo wir hingehen!“
    Er zuckte die Schultern und sagte nichts dazu. Sie fuhren jedenfalls in den Zoo, wo Lizzy ein Eis bekam und Castiel eine Coke. Hisagi war selbst hier scheinbar dauernd darauf bedacht, dass er alles im Blick hatte. Man, der konnte einem wirklich Angst machen. Er war sehr schwer einzuschätzen und man konnte nie so genau sagen, ob ihn nun freute was er sah oder tat, oder ob es nur ein notwendiges Übel war.
    Der Tag verging wie im Flug und es war wirklich schön. Sie fuhren gemeinsam zurück und Hisagi schloss die Tür auf. Sie würden jetzt nur noch auf Alec warten müssen. Lizzy hatte Castiel dazu überredet so lange mit ihr hier zu warten. Wobei Alec auch Bescheid wusste, dass er sie erst am Abend abholen sollte. Sie spazierten in das Haus und Hisagi schaltete im Vorbeigehen den Wasserkocher an, den er bevor sie gegangen waren befüllt hatte. Er nahm den Tee aus dem Schrank und erstarrte plötzlich. Castiel kam gerade auf ihn zu, wo er eigentlich nur vorbei laufen wollte, um Lizzy ein Glas zu holen und Hisagi rief laut und deutlich „RUNTER!“ Dabei stürzte er sich auf Castiel, den er unter sich begrub und Abby zerrte Lizzy zu sich. Scherben splitterten über sie hinweg und Pistolenschüsse waren zu hören. Hisagi packte Castiel am Shirt und beförderte ihn mit Schwung zu Abby. „Bleibt hier!“ Er lauschte kurz und dann rannte er durch die Küche und hechtete ins Wohnzimmer. Dabei prasselten neuerlich Schüsse ein, doch keiner traf. Abby musste die Kinder beschützen!
    Hisagi hatte das lange Küchenmesser, was nebenbei auch noch sehr scharf war mitgenommen und nun konnten sie nur noch erahnen, was passierte. Sie hörten Schüsse, hörten schreie und wenn man ganz genau hinhörte, hörten sie, wie ein Messer durch Fleisch schnitt. Lizzy hielt sich die Ohren zu und hatte die Augen geschlossen und dann war Hisagi wieder zu sehen. Er sprang aus dem Gebüsch und schlitzte einen Mann auf. Dann stand er dort blutig besprenkelt und auf dem Weg zurück in die Küche. Doch es kam anders noch ein Schuss, der ihn nach vorne drückte. Noch einer, der ihn straucheln ließ, wobei er sich aber umdrehte und das Messer warf, wobei er aber noch einen dritten Schuss in die Brust kassierte. Dann stand er leicht nach vorn gebeugt reglos dort und schien wie zur Säule erstarrt. Er versuchte sich aufzurichten und scheiterte. Er ließ es. Aber er stand. Blitzschnell zog er ein weiteres Messer aus seinem Ärmel und schleuderte es noch einmal weg, weshalb der letzte starb, den er bemerkt hatte. Er wusste nicht, ob es nicht doch noch jemanden gab, aber seine Sinne schwanden ihm langsam, fürchtete er.
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    Beitrag  Kayla Di Jun 16, 2015 10:32 am

    Der Tag war einfach viel zu schön gewesen, als das er hätte Enden dürfen. Castiel war sehr an den Tieren interessiert. Vor allem an den Raubkatzen. Diese schien er besonders zu mögen. dabei schien er doch eher der einsame Wolf zu sein. Er jedenfalls, genoss den Tag in vollen Zügen und liebte es, seine Sorgen mal zu vergessen. Nun war es schon etwas später und sie mussten zurück. Lizzy bettelte Castiel an, noch zu bleiben, bis sie abgeholt werden würde. Er tat ihr gern den Gefallen. Schließlich wartete zuhause auch nichts auf ihn. Hisagi hatte die Tür geöffnet udn alle herein gelassen. Castiel wollte eben ein Glas für Liz holen, als Hisagi 'RUNTER' schrie und ihn sofort auf den Boden riss. Castiel hatte schon mehrere Schießereien gesehen, aber nie war er so dicht dabei gewesen. Liz hatte sicher fürchterliche Angst und er wollte sie einfach nur beschützen, doch es kam etwas anders. Hisagi warf ihn regelrecht zu Abby, die Liz schon herunter gezogen hatte. Sie hielt beide Kinder am Boden und schützte sie mit ihrem eigenen Körper. 
    "Schnell ... da rüber," 
    meinte sie und kroch schnell mit ihnen in eine recht sichere Ecke des Raums. Ein kleiner Alarm war an ihrer Uhr eingebaut, den sie direkt drückte. Die Cops würden schnell eintreffen, hoffte sie. Schließlich war der Alarm direkt ans Revier gegangen. Das Hisagi sich nun wieder allein ins Getümmel warf, passte Abby nicht, aber sie musste auf die Kinder achten. Schließlich konnten die sich nicht so leicht verteidigen. Sie waren zu schwach. Hisagi hatte im Wohnzimmer offenbar einige Leute überwältigt und war hinaus gerannt. Abby konnte nicht genau sehen, was da vor sich ging, aber dann ... Bei allem, was ihr heilig war. Er hatte den letzten übersehen und kassierte drei Schüsse. Castiel drückte Liz an sich. Sie hatte Angst, was er nur zu gut verstehen konnte. Er sah jedoch zu, wie Hisagi sie alle rettete und schließlich Kugeln kassierte. Abby wollte am liebsten sofort aufspringen und hinaus rennen, doch sie musste den Kopf behalten. Wenn da draußen noch mehr wären, wären die Kinder in Gefahr. Es passierte nichts mehr. Hisagi stand da draußen und schien jeden Moment zusammen zu brechen. Sie MUSSTE zu ihm. Draußen hörte sie schon die Sirenen. Das würde die Typen sicher nun verschrecken. Abby sprang auf, rannte zur Tür und hinaus in den Garten. Castiel schnappte sich Geistesgegenwärtig das Telefon und wählte den Notruf. Er erklärte die Lage und was geschehen war und gab die Adresse durch. Der Krankenwagen würde sofort kommen. Cops kamen ins Haus, sicherten erst mal die Umgebung und fanden natürlich auch die Kinder. Abby dagegen hielt Hisagi in den Armen. Er war über und über mit Blut besudelt. 
    "Hisagi ... bitte ... tu mir das nicht an. Ich liebe ich."
    Es war das erste Mal, das man Abby wirklich am Boden zerstört sah und weinend. Die Schüsse waren durchaus tödlich, doch noch lebte Hisagi. Sie hörte die Sirenen. Die Sanitäter wollten sie von ihm weg ziehen, doch Abby wehrte sich heftig. Sie wollte bei ihm bleiben. in diesem Moment, setzte wirklich alles bei ihr aus. Die Cops mussten sie fest halten, damit die Sanitäter arbeiten konnten.
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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 10:48 am

    Hisagi stand einfach nur da und hörte am Gang, dass es Abby war, die kam. Die Sirenen waren schon zu hören und als sie endlich bei ihm war, gaben seine Knie auch nach. Er hockte dort. Immer noch nicht liegend. Er hatte eine solche Selbstbeherrschung, dass es unglaublich war. Blut lief aus seinem Mund, die Lunge war zweimal getroffen außerdem war eine Kugel dicht neben seiner Wirbelsäule hinten eingetreten, um ungehindert vorne wieder herauszukommen. Hisagi blickte Abby an. Stoische Ruhe sprach aus seinem Blick. Er war unvorsichtig gewesen. Wie hatte er den Kerl übersehen können? Er schloss die Augen und krächzte: „Suki… desu… towa…“ (ich liebe dich auf ewig) Er gestattete sich nun doch ein überraschtes Stöhnen und öffnete die Augen wieder. Seine Sicht verschwamm und er hob die Hand um Abby tröstend über die Wange zu streichen, wobei er eine blutige Spur hinterließ. In dem Moment, wo er sein Bewusstsein verlor, dachte er sich, dass dieses Rot nicht schön aussah auf ihrer wunderbar weichen und schönen Haut.
    Lizzy zitterte vor Angst und klammerte sich an Castiel fest. Selbst als die Cops angerückt waren… es war schrecklich, sie hielt die Polizisten erst für weitere böse Männer, ehe Castiel sie beruhigen konnte.
    Die Sanitäter kümmerten sich um Hisagi, den sie auch sofort in ein Krankenhaus brachten. Abby war bei den Beamten geblieben, die allerdings hinterher fuhren, um sie zu ihrem Mann zu bringen. Die Kinder wurden ebenfalls eingesackt und aufs Revier gebracht.
    Ein netter junger Mann unterhielt sich mit den Kindern und versuchte sie zu beruhigen. „So ihr beiden. Ihr seid nun absolut sicher. Alles wird wieder gut. Wollt ihr mir mal erzählen, wer ihr beide seid?“
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    Beitrag  Kayla Di Jun 16, 2015 11:21 am

    Abby war völlig außer sich. Natürlich hatte sie seine Worte verstanden und ihn an sich gedrückt. Seine Hand war über ihre Wange gefahren und Abby musste mit an sehen, wie er nahezu Leblos einfach das Bewusstsein verlor. Die Beamten hatten sie gewaltsam von Hisagi weg gezogen und sie fest gehalten, bis sie sich einigermaßen im Griff hatte, Sie entschuldigte sich auch für ihr verhalten, was die Cops ihr durchaus nach sahen. 
    "Die Kinder .. sie sind noch in der Küche!" 
    rief sie aufgeregt, doch da waren ja schon Cops, die sie da raus holten.
    "Wir bringen sie aufs Revier Ma'am," 
    erklärte eine Polizistin, die sich auch um Abby kümmerte, die schon wieder einen Weinkrampf bekam. Sie brachten Abby ins Krankenhaus, wo sie nun wider warten musste. Hisagi hatte viel Blut verloren und würde wohl sicher noch Konserven brauchen. Abby konnte gar nicht still sitzen bleiben. Die Polizistin blieb die ganze Zeit bei Abby. Wie Abby fest stellte, war die junge Frau wirklich noch sehr jung. Offenbar noch in der Ausbildung. Sie schien nicht älter als neunzehn oder zwanzig zu sein, machte ihre Sache aber gut. Das Akademieabzeichen fehlte allerdings, also musste sie vielleicht doch schon ... Abby konnte nicht klar denken. Hisagi lag unter dem Messer. Ein Arzt kam und erklärte, das sie ihn operierten und das es schlecht aus sah, was Abby nur noch mehr weinen ließ, doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Im Gegenteil. Als der Arzt erwähnte, das noch Blut gebraucht würde, erklärte sie sich bereit zu spenden, wenn gleich sie auch nur einen kleinen Beutel geben könnte. Ihre Blutgruppe war selten und Hisagi könnte es ohne Probleme bekommen. 

    Castiel hatte Liz beruhigt und sie davon überzeugt, das die Polizei ihnen nichts tun würde. Sie wurden zum Revier gebracht, wo sie gleich von einem jungen Mann versorgt wurden. Etwas warmes zu trinken bekamen sie auch. Hunger hatte wohl keiner der Beiden. Castiel sah den Mann nur kurz an. 
    "Sie heißt Elisabeth Blake und ich Castiel Akecheta. Wir waren zu Gast bei den Kaiens."
    Er übernahm dieses Mal das Sprechen. 
    "Wir kamen von einem Ausflug,. Hisagi machte die Tür auf, ließ uns alle herein und als ich in die Küche kam, rief er Runter. Er hat mich zu Boden geworfen und mir damit das Leben gerettet. Abby hat Liz sofort herunter gerissen. Hisagi hat mich dann mit wucht zu Abby geworfen, die uns Beide sofort in Deckung gebracht hat. Dann ist Hisagi aufgesprungen und hat sich für uns alle geopfert. Wir haben Schüsse und Schreie gehört und als wir nach draußen sahen, haben wir gesehen, wie Hisagi mit einem Mann gekämpft hat. Als er ihn dann erledigt hatte, wollte er wohl rein kommen. Er hatte sich umgedreht und in dem Moment wurde zwei Mal auf ihn in den Rücken geschossen und noch mal, als er sich umdrehte. Er hat so verletzt er war, den Letzten auch noch bekämpft und gewonnen. Und das alles nur, um uns zu schützen. Er wird doch überleben oder?"
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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 11:40 am

    Der junge Mann hörte Castiel zu, der das geschehen herunterratterte, als sei es die Beschreibung einer Kurzgeschichte. Der arme Junge musste auch noch vollkommen verstört sein. Lizzy weinte nur die ganze Zeit. Sie sagte schließlich: „Ich will… zu meinem Papa!“ Der junge Mann war noch ganz geschockt, was sich zugetragen hatte und realisierte gar nicht, dass sie mit Alec Blakes Tochter sprach. Oder besser… er sprach nicht direkt mit ihr, sondern mit Castiel. Er schrieb sich alles auf und sagte: „Dann rufen wir doch mal eure Eltern an, habt ihr beiden denn eine Telefonnummer?“ Er beugte sich leicht nach vorne. „Und ich bin ganz sicher, dass euer Held das überleben wird. Die guten gewinnen immer und die Helden überleben immer.“ Dass das nicht so war wusste Castiel selbst, aber es gab vielleicht Lizzy ein wenig Hoffnung.
    Ein weiterer Beamter kam herein und raunte dem anderen etwas zu. Der sah schockiert aus und sah kurz zu Lizzy dann zu Castiel. Er nickte schließlich nur und sagte: „Also… Wir sagen erst mal… deinem Vater Bescheid, Elisabeth.“

    Alec saß auf dem Sofa und las Zeitung, während Adam auf seinem Schoß lag und in die Glotze  starrte. „Manchmal frage ich mich, was die Schauspieler empfinden, wenn sie sich selbst auf der Leinwand sehen.“
    „Frag Jack…“, sagte Alec und Adam grinste. „Ich denke das werde ich mal tun.“ Alec blätterte um und Adam bog die Zeitung zurück. „Was ist denn schon wieder?“, wollte Alec wissen und Adam sagte: „Ich wollte nur noch mal dein Gesicht sehen.“
    „Du bist ganz schön albern.“
    „Du liebst mich dafür.“ Alec schwieg und seufzte leise er antwortete: „Vielleicht ein bisschen.“ Adam zog ihm die Zeitung aus der Hand und fiel wieder über ihn her, wobei er sagte: „Ein vielleicht ist ein Anfang.“ Er küsste Alec und drehte ihn so, dass er mit ihm aufs Sofa fiel. Konnte dieser Kerl denn wirklich nie genug bekommen?! Alec fuchtelte mit den Armen und plötzlich klingelte sein Handy. Er versuchte Adam wegzudrücken und sagte: „Lass mich! Vielleicht ist es… Abby! Jetzt lass mich da ran gehen!“ Adam setzte sich auf, blieb aber auf Alec sitzen und beobachtete ihn. Alec ging ran. „Ja?“… „Hä? Ja sicher, sie haben meine Nummer gewählt oder nicht!“ … „Was?!“ Adam sah nun ernst aus und stieg von Alec herunter, der sich aufsetzte. „Das… Wie… Ich meine… Was?“ … Alec wurde immer blasser. Er sah zu Adam und dann ließ er das Telefon sinken. „Hisagi er…“ Er riss sich zusammen und nahm das Telefon wieder ans Ohr wobei er sagte: „Ich bin sofort da!“ Er legte auf. „Hisagi ist angeschossen worden! Abby ist bei ihm und Lizzy ist mit ihrem Freund auf dem Revier. Ich muss… sofort…“
    „Alec! Beruhige dich! Dein Herz! Hör zu, es geht ihr gut! Ganz ruhig. Hisagi wird es schaffen, klar?!“ Alec nickte und beruhigte sich langsam. „Sebastian!“
    Er kam rein. „Ja mein Herr?“
    „Fahr mich zum Department.“
    „Sehr wohl.“
    „Und ich?“, fragte Adam. Alec musterte ihn. „Fühl dich wie zuhause, ich ruf dich an.“ Er nickte nur und holte Alecs Jacke.
    Sebastian fuhr ihn wohin er wollte und stieg mit ihm zusammen aus, woraufhin er gleich zu Lizzy gebracht wurde. Castiel war auch noch da und als er rein kam lief er gleich zu ihr, um sie zu umarmen, dass sie dabei noch in Castiels Armen war, schien ihn nicht zu stören. Auch nicht, dass Castiel halb in die Umarmung mit involviert war.

    Im Krankenhaus wurde Hisagi sofort notoperiert. Sie verabreichten im Blut und Kochsalz und versuchten zu retten, was zu retten war. Er hatte glück im Unglück. Sie konnten die Lunge flicken, nachdem die Kugeln draußen waren und auch seine Gedärme waren ziemlich schadlos davongekommen. Auch die mussten genäht werden und es würde einige Zeit dauern, ehe Kaien sich wieder normal bewegen dürfte, aber die OP lief gut. Sie mussten ihn nicht reanimieren und auch sonst schien sein Körper mit aller Macht leben zu wollen. Dieser Mann war ein wirklicher Glückspilz. Die Ärzte kamen nach drei Stunden heraus und gingen sofort zu der armen Frau des Opfers. „Mrs. Kaien?“ Der Arzt sah sie mit diesem Blick an, den nur Ärzte haben konnten. Er zeigte nämlich absolut NICHTS an. Lebte er noch? War er tot? „Ihr Mann ist am Leben und die Operation war unkomplizierter als erwartet. Er liegt auf der Intensivstation. Sie dürfen ihn betrachten, aber nicht in das Zimmer. Es ist noch nicht vorbei, wenngleich ich ihm sehr hohe Chancen gebe, vollständig zu genesen.“ Der Arzt lächelte nun etwas. „Er ist eine wahre Kämpfernatur, nicht wahr?“
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    Beitrag  Kayla Di Jun 16, 2015 11:59 am

    Castiel hielt Lizzy die ganze Zeit fest in seinen Armen. Sie war so zerbrechlich, wie ein Porzellanei, welches aus hauchdünnem Porzellan bestand. Er drückte sie an sich und hielt sie die ganze Zeit über. 
    "Sie werden deinen Dad gleich anrufen Liz. Es wird alles gut." 
    Mehr musste er nicht sagen. Sie wusste, er würde sie nicht einfach allein lassen mit ihrer Angst. 
    "Meine Mom ist Arbeiten. Sie wird nicht zuhause sein."
    Natürlich nicht und der Säufer Hank würde sich einen Scheißdreck um ihn stören. Es dauerte eine Weile, ehe Liz's Vater da war, doch als er endlich da war, nahm er seine Tochter und sogar Castiel zur Hälfte mit in die Arme. Er war scheinbar wirklich erleichtert, seine Tochter lebendig und wohl auf zu sehen. Castiel fühlte sich zwar ein wenig überrumpelt, fand es aber eigentlich sehr schön, von einem Mann umarmt zu werden, der auch sein Vater hätte sein können. Für einen Moment schloss Castiel die Augen und stellte sich vor, es wäre wirklich sein Vater, der ihn mit umarmte. Als er die Augen öffnete, war die Vorstellung natürlich gleich wieder weg und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Castiel versuchte sie weg zu blinzeln, schaffte es aber nicht. Er hatte sich in Alec Blake getäuscht. 
    "Mr Blake? Ich ... ich möchte mich ... entschuldigen. Sie sind ein wirklich guter Vater," 
    flüsterte Castiel und sah auf den Boden. 

    Abby wartete mit der jungen Polizistin, die noch immer da geblieben war, um sich um Abby zu kümmern. Ein anderer Arzt kam nach drei Stunden aus dem Op und verkündete, das er Hisagi große Chancen anrechnete. Abby war so froh, das sie erneut anfing zu weinen. Noch nie im Leben hatte sie wegen jemandem so viel geweint. 
    "Danke Doktor. Wann ... wann darf ich zu ihm?" 
    Das sie nicht gerade die Scheibe am Zimmer meinte, sollte wohl klar sein. Abby war noch vollkommen aufgelöst. Sie wollte auch nicht nach Hause. Dort würde ohnehin erst mal die Spurensicherung zugegen sein. Besser sie blieb im Krankenhaus. Hier würde sie zwar nicht alles haben, was sie brauchte, aber sie würde wenigstens bei ihrem Mann sein können. Eine Schwester brachte Abby nach dem Gespräch zu dem Zimmer, in dem Hisagi nun lag. Er sah so schrecklich aus, mit den ganzen Schläuchen und Kabeln. Sie würde die ganze Nacht hier bleiben und über ihn wachen. In ihr kochte heiße Wut hoch. Er hatte die Kerle zwar erledigt, aber ... wer steckte dahinter und was sollte dieser Angriff? Sie würde es noch heraus finden. Diese kerle sollten dafür bluten.
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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 12:05 pm

    Alec hatte die Augen geschlossen und als er Castiels Worte vernahm, fasste er sogar noch mal nach und zog ihn auch ganz mit an sich. „Zum Glück ist euch nichts passiert.“, sagte er. Er wusste nicht genau, weshalb sich Castiel entschuldigte, hatten sie doch nie ein Wort gewechselt, aber… Er war einfach nur froh, dass es den Kindern gut ging.
    „Papa…“, jammerte Lizzy. „Hisagi er…“
    „Sicher geht es ihm bald wieder gut. Du kennst ihn. Er will noch nicht sterben, also wird er es auch nicht.“, sagte Alec. Sebastian stand hinter ihm und wirkte ein bisschen schockiert, aber er sagte nichts. Er ballte aber die Fäuste.
    Alec verharrte eine ganze Weile so und hielt die Tränen Castiels natürlich für Tränen, die dieser Situation geschuldet waren. Er wusste gar nicht, wie er sie jemals wieder los lassen sollte. „Sobald er wach und gesund isst, besuchen wir ihn, ja?“ Lizzy nickte und Alec streichelte ihr Köpfchen. Dann ließ er die beiden Kinder los. „Ich bring dich nach Hause Castiel. Oder sind deine Eltern schon auf dem Weg hier her?“
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    Beitrag  Kayla Di Jun 16, 2015 12:11 pm

    Castiel war wirklich dankbar, das Alec ihn einfach noch mal richtig mit in die Umarmung zog. Es war gut, das Liz wenigstens ihn noch hatte, auch wenn er sich wenig Zeit mit ihr nahm. Er sorgte sich um sie, war für sie da, wenn sie wirklich jemanden brauchte und das war es, was Castiel zuvor nicht gesehen hatte. Er hatte geglaubt, Alec Blake regele alles nur mit seinem Geld, doch das war nicht so. Castiel konnte spüren, das seine Worte ehrlich waren und so schmiegte sich der Junge auch an den viel älteren Mann. Woher sollte er auch wissen, das es nicht die Situation gewesen war, die ihn nun so weinen ließ. Er vermisste einfach nur seinen Vater und wünschte, er wäre jetzt auch da. 
    "Nein ... Mom arbeitet bis spät. Sie kann mich nicht abholen. Danke Mr Blake."
    Er war so froh, das er nun doch von Alec Heim gebracht wurde und nicht noch auf der Wache bleiben musste.
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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 12:34 pm

    Alec erklärte, dass es keine Umstände mache, Castiel nun auch noch heimzufahren. Besser, als wenn er noch mitten in der Nacht so allein überfallen werden würde. „Hab keine Angst. Was heute passiert ist. Hat nichts mit dir zu tun. Man wird dich nicht verfolgen.“, sagte Alec zu Castiel ehe er die Kinder an die Hand nahm und mit ihnen aus dem Raum ging. Zwar war Castiel kein kleines Kind mehr, aber es tat ihm wohl Gut, dass Alec die beiden jeweils links und rechts von sich den Arm leicht umlegte.
    „Komm Sebastian!“ Der Diener folgte gehorsam, aber er sagte nichts. IHN hatte das mit Hisagi wohl auch getroffen.
    Sie fuhren also zur Adresse, die Castiel ihm gegeben hatte und Alec stieg zusammen mit ihm aus. Lizzy war im Auto eingeschlafen und Sebastian sollte deshalb auf sie aufpassen. „Und ob ich dich bis zur Tür bringe!“, sagte er gerade und ging vorsichtig die Treppe hoch, um nicht zu fallen. Castiel stützte ihn sogar ein wenig und dann klingelte Alec an der Tür. Sie warteten einen Moment, ehe es polterte und was umkippte. Dann fluchte jemand lallend und ungehalten und Alec hob die Braue.
    Hank machte die Tür auf und glotzte Alec betrunken an, der sich leicht nach hinten lehnte, um der Fahne auszuweichen. Zwecklos. Er sah zu Castiel herab und sagte: „Sicher, dass wir hier richtig sind?“
    „Wer… sinnd sie denn?“
    Alec legte Castiel die Hand auf die Brust und drückte ihn ein wenig hinter sich. „Ich bin Alec Blake und sie sind betrunken. Ist di Mutter des Jungen da?“
    „Verpissdich!!“ Er hatte eine Flasche in der Hand und sah zu Castiel. „Beweg dich rein! Ich hab in die Ecke gekotzt, mach das sauber!“ Alecs Augen formten sich zu schlitzen. „Wie bitte?" Hank sah ihn an, schwankte und holte mit der Flasche aus. Eine Geste so oft schon von Castiel gesehen, dass er wie aus Reflex handelte und sich vor Alec stellte. Castiel wendete das Gesicht halb ab und würde gleich wieder den altbekannten Schmerz spüren, doch er blieb aus. Alec stand da, hatte die Flasche mit seiner Hand aufgehalten, wobei er Hank das Handgelenk so verdrehte, dass er die Flasche verlor und aufjaulte. „Wie können sie es wagen!?“, fauchte Alec wie der Teufel höchst selbst und schlug Hank ins Gesicht. „Wie können SIE Widerling auch nur darüber nachdenken die Hand nach diesem Kind auszustrecken oder sie gar zu erheben?!“ Er schlug ihn noch Mal ins Gesicht, als Hank sich wehrte und ihn angreifen wollte, dann noch mal, dann in die Seite und noch mal gegen die Stirn. Hank wusste nicht wo ihm der Kopf stand und alle Angriffversuche, waren vergebens... Die Schläge Alecs kamen so präzise und schnell, dass sie sehr professionell aussahen. Hank ging in die Knie. „Wagen sie es nicht noch mal, diesen Jungen auch nur anzusprechen! Ich werde dafür sorgen, dass sie sehr lange weggesperrt werden! Freuden sie sich schon mal damit an!“ Er zog ihn am T-Shirt hoch und beförderte ihn mit einer grässlich Klingenden Kopfnuss zurück in die Wohnung. Dann zog er die Tür zu und zog Castiel hinter sich her. „Du wirst keine Sekunde mit dem Kerl alleine bleiben!“ Er verfrachtete den Jungen in seinem Auto und sagte: „Sebastian?!“
    „Sir?“
    „Heften sie einen Zettel an die Tür, wo drauf steht, dass Castiel bei einer Freudnin ist und geben sie meine Hausadresse an. Schrieben sie außerdem, dass die gute Frau um die Ecke in der Bar auf dich warten soll und dann fährst du sie auch zum Haus.“
    „Sehr wohl.“ Dass das nun über Castiels Kopf hinweg entschieden wurde, war ihm egal. Der junge war gerade Mal 13. DAS HIER konnte er nicht zulassen.
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    Beitrag  Kayla Di Jun 16, 2015 12:57 pm

    Castiel hatte versucht Mr Blake davon ab zu halten, da rauf zu gehen. Er wollte nicht, dass er sah, was er jeden Abend erleiden musste, aber Mr Blake ließ sich nicht abhalten. Er wollte ihn unbedingt bis zur Tür bringen, was er dann auch tat. Castiel stöhnte leidig auf. Er wollte das wirklich nicht, aber dann ... kam es wie es kommen musste. Hank war wieder mal sturzbetrunken und ging sofort auf Mr Blake los. Castiel ging sofort dazwischen um Alec zu schützen. Er rechnete schon damit, das die Flasche ihn treffen würde, doch es kam ganz anders. Mr Blake schob Castiel zur Seite und vermöbelte Hank so heftig, das dieser nicht mehr wusste, wo vorn und hinten war. Das hatte dieser Scheißkerl wirklich mal gebraucht. Nicht das Castiel nun wirklich Freude darüber empfand. Nein er hasste Hank und er hatte es verdient. Er hatte nur Angst, das seine Mutter es wieder ausbaden musste. Alec nahm Castiel einfach mit runter. Castiel wehrte sich kein Stück. Er war der Hölle für heute Nacht entkommen und wollte nicht wieder da hin zurück, aber das war vermutlich unvermeidbar. Mr Blake sagte Sebastian, was er zu tun hatte und dann stiegen sie ins Auto, wo sie auf ihn warteten. 
    "Sir? ... Danke. Ich ... Liz weiß nichts davon. Sie .. soll das nicht wissen. Ich wollte sie beschützen und hab sie deshalb am Anfang immer von mir gestoßen und war gemein zu ihr. Es ... tut mir leid. Meine Mutter ... sie kann nichts dafür. Sie hat angst vor ihm und ich wollte sie nicht allein lassen. Er hat ihr gedroht sie um zu bringen, wenn sie ihn verlässt. Sie war schon oft im Krankenhaus, aber sie traut sich nicht Hank an zu zeigen." 
    Mehr würde er ihm sicher unter vier Augen erzählen, nicht jetzt. Sebastian kam wieder und Liz schlief tief und fest. Sebastian fuhr Alec, Castiel und Liz nach hause, ehe er wieder zurück fuhr und zu der besagten Bar fuhr, um Castiels Mutter ab zu holen. Eine Stunde später kam er mit ihr zurück. Sie war eine zierliche Frau, die vielleicht Mitte dreißig war. Ihre Augen waren blau, die Haare brünett und wellig. Sie trug sie offen. Nur eine kleine Spange hielt das Seitenhaar am Hinterkopf zusammen, so das ihr die Haare nicht ins Gesicht fielen. Als sie herein kam, wirkte sie vollkommen eingeschüchtert. Ein blaues Auge wurde ihr offenbar geschlagen und die ganze linke Gesichtshälfte, war eben so blau und geschwollen. Am Mundwinkel klebte noch ein bisschen Blut, welches sie offenbar nicht bemerkt hatte. Sie hatte keine Ahnung, warum sie her gebracht wurde, nur das ihr Sohn hier war. Die Frau war in keiner guten Verfassung, wie man sofort sah. Natürlich war sie erst in die Wohnung gegangen und derart verprügelt worden, das sie fliehen musste. Als sie dann in die Bar kam, sprach Sebastian sie sofort an, als habe er gewusst, wer sie war. Nun stand sie in der Eingangshalle des Hauses und wartete darauf, ihren Sohn sehen zu dürfen und zu erfahren, was sie hier sollte.


    Zuletzt von Kayla am Di Jun 16, 2015 11:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Alec Blake Di Jun 16, 2015 9:20 pm

    Natürlich hatte Sebastian sie sofort erkannt. Er wusste genau wie ein Opfer Häuslicher Gewalt aussah. Nicht zuletzt, hatte er es oft genug im Spiegel gesehen. Er sackte die Frau also ein, indem er ihr freundlich lächelnd erklärte, dass sie ihm bitte folgen sollte. Sie hatte ja keine Ahnung, zu wem sie jetzt fahren würden und was das Ganze zu bedeuten hatte. Vor der Haustür hielt Sebastian sie noch mal auf und reichte ihr ein makellos rein weißes Taschentuch aus Stoff. Als sie ihn nur verständnislos ansah sagte er: „Sie haben noch ein wenig Blut am Mund. Ich möchte nicht, dass sie meinem Herrn so unter die Augen treten. Er ist diesbezüglich… etwas empfindlich.“

    Alec saß mit Castiel im Wohnzimmer, während er Lizzy bereits ins Bett gebracht hatte. Sie war so unglaublich müde gewesen und er konnte es ihr nicht verdenken. Der Schock saß noch so tief, dass er noch gar keine Gelegenheit gehabt hatte richtig darüber nachzudenken. Wer hatte angegriffen? War es wie damals? Wollten sie Lizzy, um ihm wehzutun? Hatte Kaien jemanden erkannt? Würde er die Leichen sehen dürfen? Nein… Er wollte nicht. Er wollte diese Männer gar nicht sehen. Alec wurde schlecht. Was wenn der Entführer von damals… Er krallte sich in seinem Sessel fest und dann klingelte sein Telefon, was ihn regelrecht aufschrecken ließ. Er ging ran: „Hallo?“ … „Verstehe.“ … ja in Ordnung.“ Er sah Castiel an und sagte: „Hisagi hat überlebt.“ Er sah auf sein Telefon. Ja richtig… Adam. Er wählte die Nummer von Adam. „Jetzt geh schon ran.“ Tat er aber nicht. Alec wurde blass. Was wenn… er war allein in SEINER Wohnung. Was wenn die Entführer… Er bekam kaum luft und plötzlich ging die Tür auf. Alec erhob sich und Adam stürmte ins Haus. „Wa-was…?“, sagte Alec, dem gleichzeitig ein Stein vom Herzen fiel. Adam sprang ihn förmlich an und drückte ihn an sich. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ Alec stand da wie vom Donner gerührt. „Geht es allen gut?!“, wollte Adam wissen und Alec sah Castiel aus dem Augenwinkel an, dann drückte er Adam weg. „Jetzt hör auf mit dem Quatsch!“ Adam sah ihn mit diesen wundervollen Augen an und Alec erklärte weiter: „Es… Hisagi ist im Krankenhaus, aber… es geht ihm den Umständen entsprechend. Die Operation war erfolgreich und Abby ist bei ihm. Lizzy ist oben in ihrem Zimmer. Alle sind geschockt, aber wohlauf.“
    „Und du?“
    „Und ich? Wie du sehen kannst stehe ich vor dir.“
    „Ich meine geht es dir gut?“
    Alec schwieg. Wieso war er hergekommen. Das passte Alec ja absolut nicht! Wirklich! Was wenn es jemand herausfand. „Ich hab doch gesagt, dass ich dich anrufe.“ Adam musterte ihn kurz und sagte dann: „Ja… das hast du gesagt… vor vier Stunden.“ SO lange war es schon her? Alec sah ihn irgendwie schockiert an und Adam lächelte matt. „Ich… nun dann sollte ich jetzt wieder gehen., wie?“ Alec wollte ihn aufhalten, wollte es wirklich und doch… ihm fiel kein vernünftiger Grund ein, warum er ihn nun stoppen sollte. Er wollte… ja was? Auch in die Arme genommen werden? Warum hatte er ihn dann weggedrückt?! Er war so unglaublich dumm.
    „Nein! Warte…“ Adam blieb stehen und dreht sich zu ihm. „Ja?“
    „Also… ich …“ Erst denken, dann reden! Die Tür ging erneut auf und Sebastian kam mit einer Frau an, die ziemlich zugerichtet war. Alec sah sie schockiert an. Wieso hatte sie nicht einfach hören können. Genau deswegen hatte er doch den Zettel angebracht! „Weil du dich um sie kümmern musst.“, sagte Alec schließlich bestimmt zu Adam, der ihn nur verdutzt ansah. Dann sah er wieder zu der Frau und wartete erst mal, was passierte.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 12:23 am

    Castiel hatte die ganze Zeit im Wohnzimmer bei Mr Blake gesessen und gewartet. Er hatte Alec sein Herz ausgeschüttet. Zu ihm hatte er nun vollstes Vertrauen. er war nicht so, wie er es erwartet hatte und hatte nun endlich die Möglichkeit, alles mal raus zu lassen, was er vorher in sich hinein gefressen hatte. 
    "Dad ist gestorben, als ich sieben war. Er war Kampfpilot und ist mit seiner Maschine abgeschossen worden, als er versucht hat eine Stadt zu retten, die angegriffen wurde. Hank war damals einer seiner Kameraden. Er hat sich dann um Mom gekümmert und sie getröstet. Sie hat ihn geheiratet und kurz danach ging es los. Er suchte immer nach etwas, was sie falsch machte und hat sie dann geschlagen und mich auch, wenn ich sie verteidigen wollte. Mom sagt immer, sie sei selber Schuld, das er sie schlägt, sie hätte schneller sein müssen, etwas früher fertig haben müssen oder irgendwas anderes. ich glaube aber, das sie weiß, das sie nicht schuld hat. Hank ist einfach nur ein Arschloch. Mom hat sich nie getraut von ihm weg zu gehen. Sie hat zwei Jobs, damit sie uns überhaupt ernähren kann, weil Hank ja auch säuft. Er ist boshaft und ungerecht. meine Grandma war immer für mich da, bis sie starb. Danach hatte ich keinen mehr, mit dem ich reden konnte. da fing es auch an, das die verletzungen schlimmer wurden. Eben Brüche und so was. Als Liz sich dann anfing, mir dauernd nach zu gehen, wollte ich sie nur von mir fern halten, weil ich angst hatte, das sie das mit bekommt und vielleicht auch noch Schwierigkeiten bekommt. Aber sie hat ja nie locker gelassen. Sie ist eine sehr einnehmende Persönlichkeit. Ich wollte sie von Anfang an nur beschützen, genau wie Mom."
    Tränen liefen seine Wangen herab, aber er schluchzte nicht, sondern ließ sie einfach nur laufen. jemand kam herein gestürmt. Adam. er fiel Mr Blake um den Hals und schien wirklich froh, das es ihm gut ging. Schnell sah Castiel auf den Boden. Er wollte nicht, das Mr Blake sich schämte, weil ihn ein Mann umarmte. Dad hatte das mit seinen Kollegen oft gemacht, aber eben nicht .. so anhänglich. 

    Caitlyn hatte das Taschentuch genommen und sich das Blut weg gewischt. 
    "Ich ... ähm ... es ... es tut mir leid. ich will niemandem Unannehmlichkeiten bereiten. Geht ... geht es Castiel .. geht es ihm gut?" 
    wollte sie wissen. Sie wusste nicht mal, wo sie hier war, geschweige denn, das Castiel mit der Tochter von Alec Blake befreundet war, oder das er überhaupt Freunde hatte. Als die Tür schließlich geöffnet wurde, sah sie ihren Jungen da sitzen. Tausende von Steinen fielen ihr vom Herzen. Ein Mann im Anzug stand da und ein anderer, etwas jüngerer, der offenbar ganz verdattert war, eben so wie Caitlyn. Er sollte sich um sie kümmern? Sie selbst hatte sich nicht gesehen. ihr tat zwar alles weh aber das war sie bereits gewöhnt. Es gab ja keinen Tag, an dem Hank sie nicht verprügelte. 

    "MOM!" 
    rief Castiel, sprang auf und lief zu seiner Mutter. Er wagte es nicht, sie zu berühren, weil sie so übel zugerichtet ausgesehen hatte. 
    "Bitte Mom ... das geht so nicht weiter. Wir müssen endlich von ihm weg! Sieh dich mal an! Irgendwann prügelt er dich tot!" 
    Caitlyn sah ihren Sohn mit Tränen in den Augen an. Sie begann zu schluchzen, hielt sich die Hand vor den Mund und weinte. 
    "Ich ... ich weiß nicht ... wo wir hin sollen Castiel. Er ... er wird .. mich suchen. Er hat mir gedroht ... uns beide um zu bringen, wenn ich nicht still schweige und bei ihm bleibe."
    Es schien es war der Abend der Offenbarungen, denn Caitlyn sackte auf die Knie und weinte bitterlich. Es schien ihr gar nicht bewusst, das ihr da drei Männer zugehört hatten. Wie ein Häufchen Elend hockte sie da und wusste nicht, wie sie das noch durchstehen sollte. Castiel kniete sich vor sie und nahm sie ganz vorsichtig in die Arme, um ihr nicht weh zu tun. 
    "Mom ... warum hast du mir das denn nie gesagt?"
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 12:51 am

    Was sich nun abspielte, wollte Alec eigentlich nicht erleben, aber nun war es einmal so. Er wollte nicht wissen, was für Probleme, diese Familie hatte und er wollte nicht irgendwo hineingezogen werden, wo er nicht hin wollte. Doch mit einem schmerzlichen Blick auf Castiel, war ihm klar, dass er mitten drin steckte. Es war vermutlich seine Schuld, dass Castiel in den Anschlag verwickelt worden war, aber… mit dieser Frau hatte er nichts zu tun. Er seufzte lediglich. Adam packte ihn an den Schultern und er riss entsetzt die Augen auf. „Was…?!“
    „Alec! Du musst ihnen helfen!“
    „Was?“
    „Sie sie dir doch mal am, die Arme! Sie wurde misshandelt und geschlagen, hat nichts, wo sie zurück kann und sieht ihren Sohn nie, weil sie zwei Jobs hat! Das… Ist so traurig!“
    „Und was bitte soll ICH da machen?“ Alec versuchte sich von Adam zu befreien, doch das unterfangen war zwecklos. „Du hast so viel Macht und Einfluss! Kannst du dein Geld nicht für etwas Sinnvolles nutzen!?“
    „Adam, ich bin nicht der Samariterbund. Und auch keine soziale Auffangstation!“ Adam kamen die Tränen und er sah Alec so leidend und flehend an, und hauchte dann ein „Bitte…“ Alecs Augen waren weitgeöffnet, wie er Adam so ansah und dann schuppste er ihn halb zornig und halb beschämt zurück, wobei er sagte: „Also fein! Ich werde sehen, was ich tun kann!!!“ Er drehte sich energisch um und verlor das Gleichgewicht, weil er sich mal wieder maßlos überschätzte und ihm die Beine versagten, doch sofort hielt Adam ihn fest: „Vorsicht!“, rief er dabei. Alec landete schwungvoll in seinen Armen und er sah auf. Es sah irgendwie aus… als hätte ein Prinz eine Prinzessin… nein einen anderen Prinzen aufgefangen. „Lass los!“ Adam gehorchte und lächelte.
    Alec setzte sich in seinen Sessel und zückte sein Handy. Dann führte er einige Telefonate, wobei er auch offensichtlich Leute aus dem Schlaf klingelte. Es würde ein Schlachtfest werden. Hank würde derart zerrissen werden, dass er vermutlich das Tageslicht erst wieder sah, wenn er alt und grau oder in einem Sarg auf gebart herum liegen würde. Dann stützte er die Wange auf seiner Faust auf und wartete. Adam hatte sich solange um die Frau gekümmert, die er versorgte und behandelte. Er redete ihr auch gut zu, dass alles wieder in Ordnung käme und dass sie sich nicht sorgen brauche. Sicherlich würde es von nun an bergauf gehen. Er ließ sie dann bei ihrem Sohn. die beiden hatten sich auf eines der Sofas gesetzt und Adam ging wieder zu Alec. „Ich hab getan was ich konnte.“
    „Kannst du… Kannst du ihr nicht eine Anstellung geben?“
    „Kommt nicht in Frage. Ich wähle mein Dienstpersonal selbst aus und diese Frau gehört nicht dazu.“
    „Sei doch bitte nicht so herzlos!“
    „Ich habe ja wohl genug getan!“ „Vergiss nicht… weswegen diese Frau hier ist. DU hast sie hier haben wollen.“ Alec sah ihn überrascht an. Ja… das stimmte… ER hatte Sebastian beauftragt. Wieso hatte er sich überhaupt darum geschert? Wieso hatte er… Adam machte ihn weich wie Butter. „Ich werde… darüber nachdenken.“
    Er sah zu der Frau. So misshandelt und geschlagen zu werden… Er konnte mit ihr fühlen. Er hatte es nur ein paar Tage durchlitten, aber diese Frau… gefangen in ihrer eigenen Verzweiflung über Jahre hinweg, unfähig sich zu lösen. Alec verstand sie nicht. ER hätte sich nicht durch diese Drohung aufhalten lassen. ER hätte… Er hätte ALLES versucht. So wie damals. Er hatte sich auch befreit und dann kam Abby… Alec hatte Hilfe gehabt…
    Er erhob sich. „Sie können heute Nacht hier bleiben. Hier ist es sicher.“ Er lief los und sagte: „Sebastian! Zeig ihnen das Zimmer!“
    „Sehr wohl.“
    „Wenn sie mir bitte folgen wollen? Es ist oben.“ Alec lif an Castiel und seiner Mutter vorbei und sah dabei stolz und ein bisschen gereizt aus. Diese Mischung und die Tatsache, dass er Hank vollkommen verprügelt hatte, ließ ihn erhaben und achtenswert wirken. Adam betrachtete ihn mit einem sonderbaren Blick.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 1:02 am

    Caitlyn hatte doch schon vor Jahren alle Hoffnung aufgegeben, sich von Hank jemals lösen zu können. Sie war vollkommen am Ende und würde dieses Leben nicht mehr lange durch halten. Adam kümmerte sich um sie, redete ruhig mit ihr, als sie zitternd und weinend da saß. Ihr ganzer Körper war voller blauer Flecke. Hätte Adam die Krankenakte gesehen, er hätte sie vermutlich nie wieder gehen lassen. Caitlyn war froh, wenigstens eine Nacht lang mal nicht in dieser Hölle bleiben zu müssen. Der junge Arzt setzte sich wirklich sogar noch für sie ein. Castiel hatte nun zwei Helden. Mr Blake und Mr Kaien. Sie wären beide Vorbilder für ihn, denn Mr Blake hatte ein gegriffen, obwohl er selbst noch nicht gesund war. Er war eben so bewundernswert, wie Kaien Hisagi. Castiel sah ihm nach. Wie erhaben er nun ging. Was bewunderte er diesen Mann. Klar, er ließ Liz oft allein, aber er war da, wenn sie ihn brauchte. Caitlyn sah Mr Blake an. Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte.
    "Ich ... vielen Dank."
    Sie hatte sich nicht lösen können, weil sie keine Hilfe mehr hatte. Ihre Schwiegermutter hatte sie nicht aufnehmen können und ihre Familie ... nun mit der hatte sie keinen Kontakt mehr, weil sie einen Indiander geheiratet hatte. Hätte sie sich an die Polizei gewendet, hätten die nicht viel tun können. Nun aber folgten Castiel und seine Mutter Sebastian, der sie beide in ein Gästezimmer brachte. Castiel war schnell im Bett und auch Caitlyn legte sich bald, auch wenn sie noch zögerte, hin. Sie hatte noch immer keine Ahnung, wer der Mann war, aber er war reich, hatte ein großes Haus und einen Butler, der offenbar bestens erzogen war. Sie lag noch eine  ganze Weile wach. So konnte sie morgen nicht zur Arbeit gehen. Sie müsste sich krank melden. Das würde sicher noch Ärger geben. Noch Schlimmer konnte es kaum mehr werden.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 1:30 am

    Alec legte sich auf sein Bett und konnte ebenfalls nicht einschlafen. Dauernd musste er an Hisagi und Elisabeth denken, von Abby ganz zu schwei1gen. Er stand wieder auf und Adam schlüpfte in sein Zimmer. „Adam!“ Unvorbereitet, wurde Alec in die Arme genommen und er flüsterte energisch: „Nicht hier!“
    „Alec… Geht es dir gut? Ich meine… Du musst doch schreckliche Angst haben.“ Alecs Augen weiteten sich und Adam hielt ihn einfach nur umarmt. Es stimmte… Er hatte schrecklich Angst. Angst davor, dass ihm das liebste genommen wurde, Angst davor erneut jemanden zu verlieren. Er gestattete sich endlcih die Tränen, die ihm zustanden. Armer Hisagi. Er stellte sich immer wieder dieselbe Frage: Wäre er nicht aus seinen Diensten getreten… hätte er es dann geschafft Lizzy zu beschützen? Wäre es dann überhaupt erst dazu gekommen? Wäre ER dann jetzt vielleicht sogar tot? Wer konnte das schon sagen. Adam hielt ihn fest und versuchte für ihn da zu sein. Sie liefen zurück zu seinem Bett und Adam sagte: „Ich bleibe bei dir. Bis du eingeschlafen bist.“
    Alec schloss die Augen und schließlich als er sich zur Schwelle des Schlafes befand, öffnete sich leise die Tür. Elisabeth trat ein, sah ihren Vater, wie er Adam in den Armen lag und sagte leise: „Darf ich heute Nacht… bei dir schlafen?“
    Nun Alec hatte sich natürlich erst mal tierisch erschreckt und doch, sah er sie nur mit diesen Augen an, die von Schmerz und Angst sprachen. Er wurde von Adam losgelassen und der lächelte leicht, als er sagte: „Komm mit ins Bett, Lizzy. Ihr solltet euch gegenseitig festhalten.“ Alec setzte sich auf und schloss seine Tochter in die Arme. Er sagte: „Ich bin so froh Lizzy… Ich bin so froh, dass dir ncihts geschehen ist.“
    „Dafür ist Onkel Hisagi…“
    „Es geht ihm gut.“ Lizzy kuschelte sich an und sagte: „Das ist schön.“ Nach einer Weile schliefen die Beiden Arm in Arm ein und Adam verließ lächelnd das Zimmer. Er lief Sebastian über den Weg und sagte: „Ich geh dann mal.“
    „Und wohin, Sir?“
    „Nach Hause.“
    „Das halte ich für keine gute Idee. Es würde meinem Herrn sicher nicht gefallen, wenn sie einem Verbrechen zum Opfer fallen.“
    „Und wer sollte MIR was antun? Ich bin nur ein einfacher Krankenpfleger, nicht wahr?“
    Sebastian lächelte und neigte kurz den Oberkörper, wobei er die Hand auf der Brust hatte: „Für wahr.“

    Der nächste Morgen war… früh. Alec wurde von Sebastian geweckt und mit den Schlagzeilen begrüßt, die den Überfall auf seine Tochter schilderten. Er legte die Zeitung zur Seite und sagte: „Laufen die Ermittlungen?“
    „Im vollen Maße.“
    „Gut… Sind meine… Gäste noch da.“
    „In der Tat das sind sie, ich zog es vor, erst sie zu wecken.“ Alec nickte und stand langsam auf. Gerade früh, fiel es ihm immer noch schwer. Sebastian reichte ihm den Stock und er ging damit ins Bad, wo er sich duschte und sich fertig machte. „Sir? Wie möchten sie mit den Gästen verfahren?“
    „Ich…“ Er stockte. „Ich weiß es noch nicht.“
    Sebastian verneigte sich und Alec sah ihm nach. Unheimlich dieser Kerl. Er konnte ihn nicht wirklich gut leiden… Zumindest versuchte er dieses Mal den Abstand zu wahren. Er war ihm sehr suspekt. Dann kam ihm eine Idee: „Ach… Sebastian?“
    „Sir?“
    „Wie fändest du es, wenn ich ein neues Hausmädchen einstellen würde?“ „Das ist ihre Entscheidung, Sir.“ „Das war nicht die Frage.“ „Nun, ich fände es überflüssig. Als Butler der Familie Bl…“
    „Du würdest alles für mich tun, Sebastian? Nur weil Hisagi dir den Befehl dazu gab?“
    „Sir… Ich würde alles für sie tun, weil es meine Pflicht ist, alles für denjenigen zu tun, der meinen Vertrag besitzt. So sind die Regeln. ICH habe sie nicht gemacht.“
    „Wann endet der Vertrag?“ Sebastien sah ihn nun ein bisschen teuflisch grinsend an: „Natürlich mit ihrem Tod.“ Alecs Augen weiteten sich und er drehte sich nun ganz zu Sebastian. „Oder wenn sie mich entlassen.“, fügte er nun lässiger hinten an. Alec schluckte und Sebastian lief auf ihn zu. „Aber keine Sorge, Mr. Blake. In meinem Vertrag steht doch, dass ich ihr Leben schützen werde. Mit allen Mitteln…“
    Dann ging er. Nun dieser Streich ging auf seine kosten. Dieser Kerl! Er hatte es absichtlich so formuliert, dass Alec nun verunsichert war! Mistkerl! Er ging hinunter wo schon Früühstück bereit stand.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 1:43 am

    Castiel war irgendwann eingeschlafen. Das alles war dann doch zu viel für ihn gewesen. Wie sollte er denn seine Mom nun beschützen? Sie hatten keine Wohnung, keine Bleibe und Hank .... nun ob er noch in der Wohnung war, wussten sie ja beide nicht. Als er am Morgen wach wurde, schlief seine Mutter noch: Sie war vollkommen erschöpft und konnte scheinbar nicht mehr. Er schlüpfte in das Gästebad, machte sich fertig und ging schließlich schon mal hinunter. Frühstück stand auf dem Tisch, aber er wagte es nicht, da dran zu gehen. Immerhin sollten sie nur für eine Nacht hier bleiben. Er hörte jemanden kommen und drehte sich um. Es war Mr Blake. 
    "Guten Morgen Mr Blake. Ich möchte ihnen noch einmal für alles danken. Meine Mutter schläft noch. Sie ist ... ich glaube geht es ihr doch schlechter, als ich dachte."
    Liz schien noch nicht auf den Beinen zu sein. Wo sollte er nun eigentlich seine Schulsachen her nehmen? Heute war Schule und er hatte NICHTS, was er da mit nehmen konnte. Ein wirkliches Dilemma. Wieder hörte er jemanden herunter kommen. Es war Caitlyn, seine Mutter. Sie sah natürlich nicht gut aus, aber wenigstens war die Schwellung zurück gegangen. 
    "Guten ... guten Morgen," 
    meinte sie leise. Ja, sie war wirklich vollkommen verschüchtert. 
    "W-wir werden ... gleich ihr Haus verlassen Mr ... Es ist .. ohnehin Schule und ... und ich muss zur Arbeit." 
    Auch sie traute sich nicht an das Frühstück heran.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 2:01 am

    Und WIE Alec das hasste. Er hatte es damals schon bei Kayla gehasst und auch alle Male davor, wo es geschehen war… Er wollte auf keinen Fall mit dem Leid anderer belästigt werden und er wollte nicht wissen, wie es anderen ging. Er senkte den Blick, als Castiel so sprach. Sebastian war bei Alec und wisperte schließlcih: „Sir. Die beiden sind ihre Gäste, sie sollten sie auch so behandeln.“
    „Das weiß ich selbst!“, fauchte er und wies auf die leeren Plätze vor sich. „Bitte. Das Frühstück wird ihnen und ihrem Sohn ein wenig Kraft geben. Sebastian pflegt eine gute Küche, Ma’am. Was wäre ich für ein Gastgeber, wenn ich sie nun einfach wieder vor die Tür setzen würde.“ Ihm fiel auf, dass sie immer noch nicht wusste, wer er eigentlich war und so erleichterte er ihr diese Verlegenheit indem er es ihr sagte: „Sie befinden sich im Anwesen von Alec Blake – das bin ich. Und sie dürfen gehen, wie es ihnen beliebt. Ich werde ihnen diesbezüglich keine Vorschriften machen. Wenn sie mich nun entschuldigen? Ich habe zu tun.“

    Alec war der Hunger vergangen, besonders wegen dieses unverfrorenen Butlers! Er sah kurz zu ihm und stand auf. Er ging an Castiel vorbei und dann reagierte sein Körper eher, als seine Gedanken, denn die Mutter des Jungen schwankte und kippte um, wobei er sie auffing. Er war jedoch noch immer nicht sehr stark, was die Beine betraf und so riss sie ihn einfach um. Sie landete weich auf ihm und er sah sie mehr oder weniger verdutzt an. Sie war wirklich schön, wenn man die Blessuren wegdachte. Er richtete sich irgendwie umständlich auf in seine halb sitzende Haltung und hielt sie dabei im Arm. Es ging ihr wirklich schlecht. Sie konnte unmöglich arbeiten… Sie war wie er. Er fühlte, dass er sie auf keinen Fall einfach so gehen lassen konnte. Er erinnerte sich an Kayla. Was musste sie sich damals gesorgt haben. Hatte er auch so ein erbärmliches Bild abgegeben? Er war sich nicht sicher.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 2:16 am

    Castiel hatte ja keine Ahnung, wie sehr dieser Mann vor ihm, es hasste, wenn er mit den Problemen Anderer konfrontiert wurde. Dann kam Mom und wollte eigentlich gleich gehen, aber es kam natürlich es wieder anders. Alec stellte sich vor, was Caitlyns Augen riesig werden ließ, und lud sie zum Frühstück ein. Castiel nahm es dankend an. Er hatte einen Bärenhunger. Caitlyn war nun noch verunsicherter, als zuvor. Sie wollte sich eben abstützen, doch da war es schon zu spät. Es drehte sich schon alles. Alec dagegen stand auf und wollte gehen, als Caitlyn plötzlich fiel. Alec fing sie auf, fiel dann aber mit ihr auf den Boden, wo sie nun beide lagen. 
    "MOM!" 
    rief Castiel, sprang sofort auf und versuchte ihr auf zu helfen. Sie war nicht schwer, aber es ging ihr verdammt schlecht. Castiel kniete direkt neben ihr. Sie hatte die Augen geschlossen. Ein leises stöhnen entwich ihren Lippen, ehe ihre Lider flimmerten und sie schließlich ganz benommen die Augen öffnete. Was war denn passiert? Sie wusste es nicht. ihr war schlecht und das wirklich sehr Blass war sie und sie wirkte so zerbrechlich. 
    "Es tut mir leid!" 
    rief sie plötzlich panisch und hob schon die Arme in Abwehrhaltung, ehe sie wieder zurück sackte und scheinbar das Bewusstsein nun gänzlich verlor. Castiel war total geschockt. Er hielt ihre Hand und wollte sie gar nicht mehr los lassen. 
    "Mom es wird alles wieder gut ... Ich verspreche es dir.Ich passe auf dich auf und keiner wird dich mehr schlagen, aber bitte werd wieder gesund," 
    schluchzte Castiel nun vollkommen fertig.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 2:39 am

    Alec betrachtete die Szene mit weit geöffneten Augen und Sebastian half ihm auf die Beine zu kommen: „Aber mein Herr… Sie sind noch nicht wieder vollkommen genesen. Dieser Versuch die Frau zu fangen war töricht.“
    „Halt den Mund! Ich tue was mir gefällt!“ Sebastian neigte den Kopf und Alec sah zu der Frau, die ungefähr sein Alter haben machte. Vielleicht etwas sie auch etwas jünger. Er sagte zu Castiel: „Ich kann sie so nicht gehen lassen, vielleicht sollten wir einen Arzt rufen. Sebastian! Kümmere dich darum!“
    „Sehr wohl.“ Und wie er sich darum kümmerte. Denn nach kurzer Zeit tauchte Adam auf. DAMIT hatte Alec nun nicht gerechnet. Dieser verdammte Butler! Zuvor hatte Sebastian die Dame jedoch in ihr Gästezimmer gebracht.
    „Wo ist sie denn?“, fragte Adam und Sebastian führte ihn zu der Frau. Alec sagte zu Castiel: „Du und Lizzy, ihr werdet heute nicht zur Schule gehen. Nicht nur, dass ihr noch geschockt von gestern seid… ich habe keine Zeit mich um deine Mutter zu kümmern und Elisabeth wird das Haus nicht verlassen, solange Abby bei Hisagi ist. Ich werde die Schule informieren.“
    Seine Worte ließen keinen Widerspruch zu. Er wandte sich von ihm ab und ging von dannen. Zurück hinunter in die Küche, wo Sebastian ihm einen Kaffee reichte. „Woher… Vergiss es.“ Er lief wieder zurück in sein Arbeitszimmer und war dankbar über die paar Minuten Ruhe, bis es klopfte. „Herein.“ Adam kam rein. „Es geht ihr nicht sehr gut, aber sie wird wieder. Ich denke, es ist eher etwas seelisches. Wirst du… ihr eine Chance geben?“ Alec sah auf drehte sich zu Adam und das teuflische Grinsen auf seinem Gesicht erschreckte Adam ein wenig. „Ich ja… Das werde ich.“
    Was sollte man denn jetzt darunter verstehen?! Adam fürchtete, Alec würde die Frau zu etwas komischen zwingen, was sie nicht wollte. „Ähm… Alec? Was soll sie denn. Also…“
    „Keine Sorge, sie wird sich wohl fühlen. Ich gedenke jemand anderes für seine Verfehlungen zu bestrafen.“ Adam kam zu ihm. „Geht es dir besser?“ Alec senkte den Blick und nickte dann. Adam kam ganz auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Wange. Er wollte ihn eben wieder zu sich ziehen, als Alec seine Hand packte und von seiner Wange entfernte. „Nicht… hier…“ Adam sah ihn sprachlos an und dann ließ er seine Hand sinken. „Du hast Recht. Es sollte geheim bleiben.“ Alec sah ihn nun seinerseits überrascht an.
    „Es schadet deinem Ruf… Und auch meinem.“
    „Adam… Ich..“
    „Nein du hast einfach Recht Alec. Ich sehe es genauso. Ich will nicht, dass du es jemandem sagst.“ Alec musterte ihn und dann lächelte Adam. „Also gut. Ich gehe dann mal.“ Alec sah ihm verstört hinter. ER wollte nicht, dass er es jemandem sagte? Wirklich? Nun, das war… unerwartet und irgendwie tat es schon mehr weh, als dass es Alec freute. Adam hingegen dachte sich, dass er den Köder nun wohl ausgelegt hatte, Alec umzustimmen. Und wenn nicht… Dann war es eben auch so.

    Am frühen Nachmittag war auch Lizzy wach. Sie wollte eigentlich nicht aufstehen und blieb im Bett liegen. Sie dachte über den vorangegangen Tag nach und kuschelte sich wieder in ihre Kissen. Auch Castiels Mutter war schon wieder eine Weile wach und Sebastian klopfte an. „Der Herr lässt fragen, ob sie mit ihm zum Mittag speisen möchten.“
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 2:53 am

    Sebastian half Alec auf und brachte Caitlyn in das Gästezimmer, in dem sie mit Castiel geschlafen hatte. Mr Blake hatte fest gelegt, das die Kinder heute nicht zur Schule gehen würden. Castiel nickte nur. Er würde keine Wiederworte gegen ihn geben. Hier war Liz sicher und seine Mutter auch. Das beruhigte ihn sehr. Es dauerte nicht lange, ehe Adam erschien und sich um Caitlyn kümmerte. Caitlyn war seelisch am Ende. Ihre Psyche würde nicht noch mehr ertragen. Von der Schießerei hatte sie noch nichts erfahren und sollte es auch besser erst mal nicht. Liz ließ sich lange Zeit unten nicht blicken. Sie schien einfach gar nicht auf stehen zu wollen, wusste allerdings auch nichts davon, das Castiel im Haus war. Schließlich war er ja immer ein so stiller Typ. Noch nie hatte Castiel jemanden gesehen, der so viele Beziehungen hatte. Alec war wirklich ... er hatte sein Imperium mit seinen eigenen Händen geschaffen, wie Castiel inzwischen wusste und fand, das Alec Blake ein wirklich großartiger Mann war, der für ihn eben so Vorbild war, wie Kaien. Am Mittag kam Sebastian ins Gästezimmer.
    "I-ich ... also ... Ich weiß nicht ... ich möchte niemandem Umstände machen," 
    erklärte sie und sah auf die Decke. Dieser Mann, dieser Immobilienhai ... er hatte einen furchtbaren Ruf. Caitlyn aber, sah in ihm den Retter ihres Kindes und sich selbst. 
    "Ich möchte ihn nicht enttäuschen ... und würde gern mit ihm zu Mittag essen." 
    meinte sie schließlich. Castiel würde doch bestimmt auch dabei sein und Caitlyn könnte Liz endlich kennen lernen. Sie hatte ja bis Gestern keine Ahnung, das er überhaupt Freunde hatte. Ein wenig schwindelig war Caitlyn immer noch, als sie aufstand und Sebastian folgte.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 3:07 am

    Lizzy bequemte sich erst auf, als Sebastian es ihr noch einmal sagte, dass sie dem Wunsch ihres Vaters besser nachzukommen hatte. Sie ging ins Bad und zog sich an. Während dessen führte Sebastian Castiel und Caitlyn hinunter in den Speisesaal, wo er eingedeckt hatte. Auch Lizzy kam irgendwann hinunter und erblickte Castiel.
    „Castiel! Du bist ja noch da!“ Sie rannte zu ihm und er hatte gerade noch genug Zeit aufzustehen, um sie aufzufangen. Sie fischte ihm nämlich direkt in die Arme und klammerte sich fest. Hatte Alec im ersten Moment etwas verdutzt ausgesehen, so sah er jetzt aus, als würde er jeden Moment in Flammen aufgehen. „Sie sind doch wohl nicht etwa eifersüchtig? Auf einen 13-Jährigen?“ Er verkniff sich ein Grinsen und Alec sagte: „Setzt dich bitte Lizzy.“ Sie sah ihn an und dann hüpfte sie zu ihm. Fiel auch ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn wieder dazu veranlasste etwas überrascht zu gucken. Dann sah er auf den Teller und schien zu warten. Lizzy setzte sich und schien vollkommen glücklich zu sein.
    Sebastian brachte das Essen und die Stimmung war irgendwie angespannt. Dann als die anwesenden jedoch probierten… Es war so köstlich, dass man alle Sorgen vergessen wollte. Es war ein echter Gaumenschmauß und selbst Alec musste neidlos anerkennen, dass dieser Kerl wirklich goldene Hände diesbezüglich hatte! „Lecker!“, schwärmte Lizzy. „Oh Sebastian! Hast du das gekocht? Ich hab noch nie etwas Besseres gegessen!“ Sebastian lächelte, senkte den Blick und neigte den Oberkörper. „Oh, nicht doch, Miss Blake… Sie beschämen mich.“ Alec musterte ihn nur und sagte leise und eher zu sich selbst: „Aufschneider…“
    Nach dem Essen gab es auch noch ein Dessert, was eben so köstlich war und Alec sagte schließlich. „Also… Ich habe da noch etwas mit ihnen zu besprechen. Wenn es ihnen besser gehen sollte…“ Er sah nur kurz zu Sebastian und dann wieder zu Caitlyn. „Hätten sie dann nicht vielleicht Lust für mich zu arbeiten? Nicht in der großen bösen Firma versteht sich, sondern eher als eine Art Hausverwalterin?“ Alec lächelte dieses typische Alec Blake Lächeln und Sebastian sah ihn kurz schockiert an. „Sie und ihr Sohn könnten natürlich dann in den Personalräumen wohnen. Sie bekommen Essen und haben ein Dach über dem Kopf. Die Bezahlung ist erstklassig und Sebastian hier, ist sicher bereit dazu, ihnen ein wenig unter die Arme zu greifen und sie anzulernen.“ Alec faltete die Hände unter dem Kinn und er sah aus wie Beelzebub. Er freute sich über den Schachzug und hoffte, die Frau stimmte zu. Alleine um Sebastian eins auszuwischen, war es ihm das wert. Ganz neben bei würde er auch Adams Wunsch entsprechen.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 4:00 am

    Castiel wartete artig auf alle, die eben noch fehlten, was in diesem Fall Liz war. Als sie dann kam, stürmte sie direkt heran. Castiel stand schnell auf und fing sie auf. Sie war wirklich ungestüm. Castiel lächelte zum ersten Mal seit langem wieder. Er lächelte so selten, aber jetzt hatte er wenigstens einen Grund dazu. 
    "Ja, dein Dad war so nett, meine Mom und mich hier schlafen zu lassen."
    Er ließ sie wieder los und setzte sich wieder, als Liz zu ihrem Vater lief. Schließlich saßen sie alle beisammen. Caitlyn aß eher verhalten, schien aber wirklich großen Appetit zu haben. Es schmeckte himmlisch. Caitlyn sah Sebastian lächelnd an. 
    "Das ist vorzüglich. Ich habe noch nie so gut gespeist." 
    Castiel bejahte das ganze mit heftigem Kopfnicken. Auch ihm schmeckte es ausgezeichnet. Er nahm sogar noch einmal nach, ehe er wirklich satt war. Dann kam das Dessert. Castiel war schon kurz vorm Platzen, aber es schmeckte einfach zu gut. Selbst Caitlyn ließ sich das Dessert etwas ungehemmter schmecken. Mr Blake verkündete, das er etwas mit ihr besprechen wollte und Caitlyn fürchtete schon, das sonst noch etwas kommen würde. Sie sah ihn ängstlich an, als er dann aber den Vorschlag unterbreitete, für ihn zu arbeiten, bekam sie große Augen und war wirklich sehr überrascht. 
    "Also ich ... ich weiß nicht ..." 
    Castiel sah sie an und nickte ihr aufmunternd und zugleich hoffnungsvoll zu.
    "Mom das wäre doch super." 
    Sie sah ihren Sohn an, lächelte dann und wurde sich klar darüber, das es die einzige Möglichkeit war, mehr Zeit mit Castiel zu verbringen, und der Hölle zu entkommen. 
    "Also gut. Ich würde das Angebot wirklich sehr gern an nehmen Mr Blake. Ich werde mich bemühen, ihren Anforderungen gerecht zu werden." 
    Nun den Haushalt schmeißen konnte sie wohl. Schließlich hatte sie genug Zeit in der Nacht noch sauber zu machen, wenn Hank schlafen gegangen war. So schlimm konnte es also gar nicht mehr werden. Castiel stand auf, ging zu seiner Mutter und drückte sie liebevoll. 
    "Danke Mom." 
    Nun lief er schnell um den Tisch herum, legte die Arme um Mr Blake und drückte ihn vor Freude. 
    "Danke Mr Blake."
    Alec Blake
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 4:29 am

    Sie zögerte und Sebastian hielt in allen Bewegungen inne. Dann stimmte sie zu und Alec lächelte noch breiter. Er sagte: „Schön zu hören und Sebastian räumte ab. Er raunte Alec dabei zu: „Einen schönen Streich haben sie sich da überlegt, mein Herr...“ Alec lächelte weiterhin und sagte nichts dazu.
    „Sie können sich aber vorher noch ein bisschen ausruhen. Sebastian wird sie sicher mit Vergnügen, als meinen Gast behandeln. Wie auch ihren Sohn.“
    Sebastian warf Alec einen Blick zu, der im höchsten Maße unzufrieden war. Alec sah zu ihm herüber. Der Butler einer Magd. Ich hoffe mein Geschenk gefällt dir.
    „Entschuldigen sie mich jetzt bitte. Ich…“ Sie bedankte sich und Castiel sprang auf, zu ihm hin und dann viel er ihm um den Hals. Auch er bedankte sich voller glück und Alec saß da, wie zu Salz erstarrt. Dieser Bengel! Wie konnte er… Ach egal… Alec legte seine Hand auf seinen Rücken und dann sagte er leise: „Schon gut.“ Lizzy freute sich ebenfalls und umarmte Alec auch sie sagte leise: „Endlich lerne ich deine Ma mal kennen, Castiel…“ Sie war sehr glücklich.
    Alec kam sich vor wie ein Kuscheltier und ließ es einfach über sich ergehen. In diesem Moment musste er an Adam denken, wieso auch immer. Er wollte es geheim halten. Aber welchen Sinn hatte es dann? Alec grübelte ein wenig und schließlich kam er zu dem Schluss, dass er zu keinem Schluss käme, wenn er einfach nur darüber nachdenken würde.

    Kaien schlief noch immer, aber die Ärzte sagten, dass er bald wach werden wurde. Sein Herz schlug gleichmäßig und stark, seine Atmung war normal, wenngleich noch Schläuche in seinen Körper ragten und permanent Flüssigkeit absaugten. Es war ein grässliches Bild und Abby ertrug es tapfer. Immer wieder sahen Ärzte nach ihm. Es wurde schließlich auch gestattet, dass Abby kurz hineingehen dürfte, wenn er wach werden würde, was schließlich am Abend auch geschah.
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    Beitrag  Kayla Mi Jun 17, 2015 4:55 am

    Es tat Castiel wirklich gut, von Alec in die Arme genommen zu werden und nun würde ach wirklich alles wieder gut werden. Caitlyn wolle erst etwas sagen, ließ es aber dann. Sie war froh, das Castiel wieder Vertrauen fasste. Das Mädchen fand sie allerliebst. Sie hätte gern selbst eine Tochter gehabt, aber leider kam es nicht dazu. Nun das sie von Hank kein Kind bekommen hatte, war nur all zu gut. Das Kind hätte vermutlich die ersten Tage nicht einmal überlebt, geschweige denn die Schwangerschaft. 
    "Danke Mr Blake. Ich werde sicher sehr schnell arbeiten können." 
    Könnte sie, aber erst mal brauchte sie wohl eine kleine Auszeit von diesem schrecklichen Leben. Für sie waren das nur wenige Tage. Auch ihre Blessuren würden in den nächsten Tagen mehr und mehr verschwinden. Castiel sah zu Liz. 
    "Ja ... sie ist wirklich lieb."
    Dabei hatte er doch vermeiden wollen, das Liz erfuhr, warum er so schlimme Verletzungen gehabt hatte.

    In der Klinik hielt Abby jede Minute die sie nur konnte, Wache bei Hisagis Zimmer. Sie ließ die Augen immer wieder über den Flur wandern, um ankommende Personen zu mustern, die das Zimmer betreten wollten. Am Morgen kam der Arzt zu ihr, der ihr schon das Blut abgenommen hatte. 
    "Guten Morgen Mrs Kaien. Sie haben Blut gespendet, welches wir natürlich erst mal untersuchen um fest zu stellen, ob vielleicht Krankheiten vorhanden sind. krank sind sie nicht, dafür darf ich ihnen aber, auch wenn die Umstände nicht sehr schön sind, gratulieren. Sie sind schwanger." 
    Abby hatte erst befürchtet, das jetzt irgendwas käme wie, sie sind Krank, haben dies und jenes, doch als der Arzt sagte, sie sein Schwanger, klappte ihr der Mund auf und sie ließ sich in den Stuhl hinter ihr fallen. 
    "Was?"
    "Sie sind schwanger. Wenn sie sich zu unserer Gynekologie begeben würden, könnten wir ihnen auch gleich alles ausstellen und ihnen sagen, wie weit sie sind."
    Abby sah ungläubig auf ihren Bauch und dann auf den Arzt. 
    "S-sind ... sind sie sicher?" 
    "So sicher man nur sein kann. Der Bluttest ist eindeutig." 
    Abby sah noch einmal auf ihren Bauch, hielt die Hand darauf und sah dann zum Fenster herein.
    "Das ist .. wundervoll. Hörst du Hisagi? Du musst aufwachen ... damit du ... unser Kind auch erlebst." 
    Nun erst verstand sie wirklich, was der Arzt gesagt hatte. Unser Kind ... Sie stand auf, strahlte aber war zu gleich auch verzweifelt. 
    "Danke Doktor ... das .. ich weiß gar nicht ... Oh ich hoffe er wird wieder aufwachen und gesund."
    Sie setzte sich wieder hin, legte die Hände vor das Gesicht und versuchte nicht los zu heulen. Am Abend, saß sie immer noch vor dem Zimmer, und sah hinein. Sie konnte deutlich sehen, wie Hisagi die Augen öffnete und drückte gleich den Knopf für die Schwester und den Arzt. Sie wollte zu ihm. Das sie schwanger war, würde sie ihm jetzt noch nicht sagen. Er sollte erst wirklich wieder klar da sein und sich erholt haben.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Jun 17, 2015 5:13 am

    Hisagi öffnete vollkommen verwirrt die Augen. Er starrte an die Decke und schloss sie wieder. Wo war er? Was war geschehen? Er hatte schmerzen, aber es war erträglich. Er war im Krankenhaus, wie er feststellte. Er hatte die Augen wieder geöffnet und schließlich sah er sie am Fenster stehen. Sie hatte gewartet. Er versuchte richtig Luft zu holen, doch es war… anstrengend. Egal. Er lebte.
    Draußen kamen ein Arzt und eine Schwester angerannt und gingen in sein Zimmer. Die Schwester überprüfte alle Monitore und der Arzt beugte sich über Hisagi und lächelte freundlich. „Willkommen zurück, sie Teufelskerl…“ Der Arzt überprüfte auch noch mal alles und Hisagi krächzte: „Abby… die Kinder…“
    „Sie haben alle gerettet, Sir. Es geht ihnen gut und sie sind wohlauf, während sie nun sehnsüchtig auf ihre Genesung warten.“
    Hisagi schloss die Augen wieder und empfand inneren Frieden. Er hatte das Gefühl, dass seine Existenz einfach nur schwierig war. Es war schwer zu Leben du zu atmen, doch… wie hätte er Abby alleine lassen können? „Mr. Kaien? Ihre Frau möchte sie sehen. Sind sie bereit dafür.“ Er sah den Arzt an und sagte nur: „Natürlich.“
    „Nur ein paar Minuten.“, sagte der Arzt und ging dann hinaus. „Sie können rein. Cindy wird aber bei ihnen bleiben, Ma’am.“
    Hisagi drehte leicht den Kopf zu Abby, als sie rein Kam und dann lächelte er leicht, aber nur ganz leicht, sodass es ihr kaum auffiel. Wie konnte er jetzt lächeln?! „Doku…“ Er war so erleichtert, dass sie keinen Schaden genommen hatte. Ihm war anzusehen, dass er schmerzen hatte und die Schwester wollte eben das Schmerzmittel spritzen, als er sagte: „Noch nicht!“ Er wollte bei klarem Verstand sein und so viel von ihr erleben, bis er wieder einschlief. Er wusste schließlich nicht, ob er später noch mal aufwachen würde…

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