Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


3 verfasser

    Licht und Schatten

    Tales
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    Licht und Schatten - Seite 3 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 9:21 am

    Ja, nun, dass das ganz nicht hilfreich war, wusste er selbst, aber er konnte einfach nicht zulassen, dass Dana Tales sah und umgekehrt. Zum Glück wirkte seine Paste, dann hörte er Xera und wollte ihr gerade entgegen fauchen, dass er was wagen könne, als er sah, wen sie eigentlich meinte und was vorgefallen war. Warum? Wollte er gerade fragen, doch besann sich eines Besseren. Shizu hingegen funkelte ihrerseits nun Xera an und schupste sie so sehr zur Seite, das sie heftig gegen den Türrahmen prallte. Ihr Hinterkopf, bekam eine Platzwunde und Shizu stürmte hinaus. Immer noch herrschte taubes Schweigen und Cale legte Danas Hände auf Tales Bauch, nachdem er die Decke weggezogen hatte. In diesem Moment wachte er auf und gab Dana eine heftige Ohrfeige. Unbewusst. Er presste die Luft durch seine Lungen, aufgrund des heftigen Schmerzes und hatte die Augen zusammengekniffen.
    „Man! Du Trottel! Sie will dich heilen!“, fuhr Cale Tales an, der tonlos Stöhnte. Also ohne seine Stumme zu benutzen. Dann öffnete er die Augen und sah zu Cale. Tales sah böse aus, aber nicht lange, denn er wusste, dass Cale nur helfen wollte. Er wollte gerade etwas sagen, als sein Blick auf das Mädchen fiel, dass sich die Wange hielt, aber schon wieder im Stande war auf ihn zuzukommen.
    Er sah Dana an, als sei sie ein Geist. Er sah sie an, als sei sie der Leibhaftige! Er sah aus, wie ein in die Ecke gedrängtes Tier. Jedoch nicht wie ein Raubtier, sondern wie ein verängstigtes Kaninchen. Er hatte die Augen weit aufgerissen und schüttelte ungläubig den Kopf. Dann sprang er trotz aller Schmerzen auf und rannte aus dem Zimmer… Er kam nicht weit, man hörte Aufprall und dann ein zu Bodengehen, von jemandem. Shizu saß auf dem Boden und hielt sich die Stirn, während Tales am Boden lag und damit rang nicht in Ohnmacht zu fallen. Nein, er rang damit es endlich zu tun…


    Zuletzt von Tales am Fr Okt 05, 2012 9:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 9:47 am

    Xera knallte hart mit dem Kopf gegen den Türrahmen, so das ihr Sterne vor den Augen tanzten. Sie rutschte den Türrahmen herab und versuchte nicht gänzlich bewusstlos zu werden. Sie sürte, wie Blut ihren Nacken herunter lief. Schließlich sprang Tales auch noch auf und rannte aus dem Zimmer heraus, ohne weit zu kommen. Er fiel mitten im Flur hin und blieb keuchend liegen. Das Menschenmädchen mit den verbundenen Augen schien verwirrt zu sein.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 9:51 am

    Es gab einen knall und dann ... als sie gerade ihre heilenden Kräfte fließen lassen wollte, bekam sie eine heftige Ohrfeige. Dana hielt sich die Wange und versuchte zu verstehen, was sie gerade falsch gemacht hatte. Sie hörte, wie Cale jemanden anschrie, dass er ein Idiot sei und sie ihm nur helfen wollte. Für den Moment hörte sie nur das Atmen und dann sprang jemand auf udn lief weg. es polterte erneut und Dana ahnte, wen sie da heilen sollte. "Tales," hauchte sie und wusste nicht, ob sie sich freuen oder weinen sollte. "Cale bitte. Ich möchte ihn sehen," bat sie ihn. Das noch jemand im Raum verletzt war, ahnte sie noch nicht. "Bitte Cale ... bring mich zu ihm und wenn noch jemand verletzt ist, auch zu jenem."
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 10:04 am

    Wie konnte denn das alles schon wieder so aus dem Ruder laufen? Cale klatschte sich mit der Hand auf die Stirn und schrie Tales an: „Ich verfluche den Tag deiner Geburt!!“ Natürlich meinte er das nicht ernst. Er half Dana hoch. „Es hätte alles so leicht sein können!“ Er brachte sie auf den Flur, wo sich Tales gerade auf den Rücken drehte. Er sah Dana an und schon liefen die Tränen links und rechts in Sturzbächen die Wangen hinab. Er sagte nichts als sie auf ihn zu kam und er wandte den Blick ab. Cale sagte ihm, er solle still halten, aber natürlich versuchte er wieder aufzustehen, was ihm dieses Mal nicht gelang. Kallen stürzte sich nun regelrecht auf ihn und Cale hielt seine Beine fest. Jetzt endlich schrie Tales auf. Nun konnte sie ganz klar seine Stimme erkennen.
    „Nein!“, sagte er leise und vollkommen erschöpft. Das durfte doch wohl alles nicht wahr sein! Er trat Cale beiseite, aber gegen Kallen kam er nicht an. „Lass mich los!!“
    „Das hättest du wohl gern…“, flüsterte sie und letzten Endes war es Shizu, die das ganze beendete. Sie beugte sich herab und gab Tales einen Kuss, mitten auf den Mund. Er sah ihr erschrocken in die Augen und bewegte sich keinen Millimeter. Cale legte nun endlich Danas Hände auf seinen Bauch und drückte sie regelrecht auf ihn drauf. Dennoch… er blieb ganz ruhig und sah ihr tief in ihre goldenen Augen, bis Dana fertig war, erst dann ließ sie ihn wieder los. Sie schwankte leicht und lehnte sich an die Wand, ehe Tales wieder richtig bei Bewusstsein war. Dann blickte er Dana an. Sie hatte immer noch die Augenbinde um. Er war wie gelämt.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 10:10 am

    Xera bekam kaum etwas mit. Sie hatte starke Kopfschmerzen, doch sie versuchte irgendwie wieder klar denken zu können. Nunnaly hingegen sprang endlich vom Bett und kümmerte sich um Xera. "Sie wird dich sicher auch heilen," meinte sie. "Sie ist wirklich ein ganz liebes Mädchen," versuchte sie ihr zu erklären, ehe sie dann doch zu irhem Bruder rannte und nach ihm sah. um ihn wurde sich bereits gekümmert, also lief sie wieder zu Xera. "Hier ist auch noch eine Verletzte, rief Nunnaly. Sie drehte sich gerade um, als ein helles Licht den Raum efüllte. Nunnaly war ganz hin und her gerissen zwischen ihrem Bruder, der ihr natürlich wichtiger war, und Xera, die aber auch einen hohen Stellenwert in irhem Leben hatte. Sie entschied sich für Xera, da sie immernoch diese Wunde am Kopf hatte.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 10:14 am

    Cale tat ihr den Gefallen nicht, sondern brachte sie zu Tales. Sie wusste einfach, dass er es war. Sie konnte seine Stimme hören, was ihr auf der einen Seite Schmerz zufügte, auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Freude bereitete. Cale drückte ihre Hände auf seinen bauch udn Dana ließ ihre Kräfte wirjken. Das Licht, welches um ihre Hände herum leuchtete, war warm und weißgolden. Es durchdrang Tales Körper und heilte alles, was da nicht rein gehörte weg. Dann hörte sie das kleine Mädchen rufen, dass es dort noch jemanden gab,d er Verletzt war. Denn noch stand sie wackelig auf. Tales kontne nicht wissen, wie sehr es sie mit genommen hatte, dass er eine solche Menge an Leben genommen hatte. Sie war deutlich geschwächt, doch hielt sie sich noch immer tapfer. "Ich vermisse dich," flüsterte sie.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 10:24 am

    Cale legte sich erneut die Hand aufs Gesicht und zog ein solches langes. Kallen ließ Tales endlich los und grinste. Sie wusste nicht was vor sich ging, sondern fand es einfach gut, dass Tales nicht mehr so schrecklich krank war. Ihr fiel zumindest ein Stein vom Herzen. Sie war bestimmt hier in diesem Flur die Einzige, der das so ging. Nunnaly kam raus und sagte, dass noch jemand verletzt sei und Tales trieb es einen Stachel ins Herz, dass es Dana so schlecht ging. Was aber noch viel schlimmer war, war, was sie ihm sagte… Großer Gott. Wie viele Tränen hatte ein einzelner Mann eigentlich? Er wandte sich ab und versuchte mühsam aufzustehen und noch als Dana von Nunnaly schon zu Xera geführt wurde.
    Tales fühlte sich wackelig, aber dafür reichte es noch. Er sprang auf und schlug Cale volles Balett ins Gesicht, sodass er fast aus dem Fenster flog. Hätte Tales ihn nicht blitzschnell am Fuß festgehalten. Kallen schrie entsetzt auf und landete auf ihrem Hintern. Zorn wich seiner Liebe zu Dana und doch ergänzte sich beides.
    „Wie kannst du es wagen!?“, schrie er ihn an. „WARUM IST SIE HIER?!“ Tales war außer sich. „GEH WEG!!“, rief er nun zu Dana. Seine Augen loderten.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 10:31 am

    Dana spürte die kleine Hand, die sie mit sich zog und sie ließ sich führen. Sie konnte hören, wie Tales Cale so hefutig eine Schoß, dass er fast aus dem Fenster flog, doch sie hörte keinen Schei und keinen Aufprall, was das ganze erleichterte. Sie hörte, wie Tales Cale anschrie udn glaubte einen Funken Verzweiflung in seiner Stimme zu hören. Als er fertig war und sie an schrie, sie solle gehen, drehte sie sich lediglich zu ihm um und antwortete ganz ruhig: "Um dir das Leben zu retten. Ich gehe erst, wenn ich fertig bin." Damit wurde sie auch schon zu Xera herab gezogen, der sie die Hand sanft auf deren Kopf legte und erneut ihre heilenden Kräfte wirken ließ. Sie sah nicht, wen sie heilte, oder was um sie herum geschah. Als sie dann aber fertig war, schenkte sie der Person vor sich ein sanftes und warmes Lächeln. "Passt gut auf ihn auf. Er ist mir sehr wichtig." Dann ließ sie sich abermals aufhelfen udn stützte sich erneut an der Wand. "Cale ... die Zeit ist fast um." sie musste zurück. "Tales ... bitte ... pass auf dich auf ... und tu nichts ... was du einst bereuen wirst." Nun musste auch er ihre Tränen sehen. Sie tastete sich zu Tales, der sich von ihr abgewandt hatte, wie sie an der Atmung hören konnte. Dana legte eine Hand auf seine Schulter, drehte ihn mit etwas Mühe zu sich herum, legte die Arme, wie sie es früher immer gatn hatte, um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann ließ sie ihn wieder los. "Du wirst immer mein Freund bleiben und ... ich werde immer für dich da sein."
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 10:48 am

    Doch es war nicht Cale, der sie nun führen wollte. Sie hatte mit sich gehadert, das Mädchen zu töten und das wäre mit Sicherheit auch das Beste, aber sie hatte sich um entschieden. Doch anstatt nun brav an die Hand zu kommen, entschied sich Dana wohl auch noch mal um. Sie klammerte sich von hinten an Tales, der bei ihrer Berührung aufhörte zu atmen. Vollkommen überwältigt und irgendwie abwesend, ließ er sich herum drehen und schaute auf die Schäbige Augenbinde. Sie küsste ihn auf die Wange, wie sie es früher immer getan hatte, wobei sie ganz auf ihren Zehenspitzen stand und er ein Stück herunter gezogen wurde.
    Tales packte sie an beiden Schultern, aber Shizu war schneller. Sie löste das band und Tales sah ihr in diesem Moment so tief in die Augen, wie lange nicht. Er wagte nicht zu blinzeln nicht zu atmen, nichts, er war gelähmt und Shizu flüsterte in Danas Ohr… „Wie kannst du ihm vergeben, wenn er 10.000 Menschen getötet hat, einfach so? Du willst ihn heilen, aber… Was ist mit den Seelen, derer, die heute Mann, Sohn, Vater verloren haben? Oder ihren Bruder… Was, wenn Tales Kilian tötet oder die Saat, die in Alexine heranwächst… Würdest du ihm auch das Verzeihen?“
    Tales ertrug es nicht. Er ging vor Dana auf die Knie und sah zu ihr auf. Die Zeit floss weiter.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 10:54 am

    Xera spürte wie jemand sie berührte. Es war eine so vorsichtige und sanfte Berührung und dann diese Wärme. Sie sah das Mädchen, welches sie heilte. Dana hieß sie wohl. Sie lächelte und Xera war völlig perplex. Wie konnte sie, ein Mensch, einen Halbblüter heilen, ohne sich davor zu eckeln oder ihn zu beschimpfen? Nun, da sie das Mädchen selbst erlebte, verstand sie Tals und auch ihre Schwester. Es gab tatsächlich Menschen, die freundlich waren. Nunnaly kniete neben Xera und verstand nicht, warum ihr Bruder sich gerade so anstellte. Xera sah Dana mit offenem Mund an und zog Nunnaly schließlich zu sich in die Arme.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 10:57 am

    Die Augenbinde löste sich udn für einen unendlich langen Moment, konnte sie ihm in die Augen sehen. Diese schönen roten Augen. Sofort dachte sie an Suzaku, der draußen wartete. Tales ging vor ihr in die Knie, wärend Shizu ihr Gift versprühte. Dana sah zu Tales herunter, wärend sie Shizu antwortete. "Ich verabscheu, was er getan hat, aber er ist mein Freund und ich kann vergeben, weil ich weiß, dass er nicht durch und durch böse ist. Selbst wenn mein Bruder oder Alxine irgendwann durch seine hand sterben, wird es einen Grund haben und ich kann ihn nicht dafür hassen, dass er versucht ein Freies Wesen zu sein." ihre beine gaben nun endlich nach und sie sackte ebenffalls auf die Knie. Das er so viele an diesem Tag getötet hatte, hatte ihr schwer zu gesetzt, doch sie würde es ihm nicht sagen, denn er litt und sie sah es.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 11:10 am

    Tales sah ihr direkt in die Augen als sie das sagte. Was sie da sagte, berührte ihn im ersten Moment aber im nächsten machte es ihn so verdammt wütend, dass er vergaß, was er eigentlich für sie empfinden müsste… Shizu legte eine Hand an Danas Hand und ihr Blick war wie meistens gleichgültig. „Es ist Zeit.“
    „Warte!“ Tales erhob sich wieder und kam ganz dicht zu Dana. Sie schaute auf seine Brust. „Und wenn ich es mit Absicht tun würde? Was wenn es mir Spaß gemacht hat?“ Kallen sah ihn ungläubig an. „Ja! Ich habe diese Menschen getötet, weil ich es wollte und ich habe es mit Freuden getan, nicht, weil sie mich dazu gezwungen haben!“ Jetzt griff er nach Danas Oberarmen und schüttelte sie. „Wach auf! Ich bin nicht dein Freund! Und du bist nicht meine Freundin! Und jetzt raus mit dir! Sonst überlege ich es mir anders und töte dich und dann Suzaku und den anderen Clown, den DU mit hier her gebracht hast!!! UND DANACH BESUCHE ICH DEINEN BRUDER!“ Dann wurde seine Stimme kälter als Eis. „Ich hasse deine Einstellung… und ich hasse dich, aus dem tiefsten innersten meines Herzens… und mit jeder Zelle, meines Körpers… Und ich bin dir auch in keiner Weise dankbar, denn ich habe dir schon oft genug, deinen zuckersüßen Arsch gerettet…“ Er schupste sie von sich und sah auf sie herab, wie ein unbarmherziger Tyrann, der dazu geboren worden ist zu töten.
    Mit offenem Mund starrte ihn Cale an, der aus selbigem blutete und auch Kallen war sprachlos. Von draußen tönte es, dass es nur noch drei Minuten wären.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 11:17 am

    Xetra rappelte sich eben auf, als Tales plötzlich los legte. Sie konnte nicht glaubenm, was er da gerade sagt. Das waren pure Lügen. Das Mädchen vor ihm auf dem Boden, sah ihn ungläubig an. Sie schien nicht glauben zu können, was er da sagte und doch reichte es, um ihr mehr als nur eine Träne ab zu ringen. Xera wollte gern handeln, wartete aber noch ab. Sie kontne es nicht tun, wenn dieses Mädchen dabei war, denn sie würde ihr das wieder geben, was sie nicht haben durfte und das bedeutete, den größten Ärger mit Tales. Sie ging zu Cale. "Los. schaff sie hier raus und DU!" Sie packte Tales und zog ihn mit sich. Sie wartete noch eine Weile, bis sie das Schluchzen dieses Mädchens nicht mehr hörte. dann gab es eine schallende Ohrfeige. "Du hast ihr alles genommen. Weißt du eigentlich wie hart das war für sie?" Sie wusste, warum Tales das getan hatte, aber sie kontne es nicht fassen. "Du bist wirklich der größte Idiot auf dieser Welt. Ich weiß warum du es getan hast, aber musste das denn unbedingt so hart sein?"
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 11:19 am

    Dana konnte nicht fassen, was Tales ihr da gerade sagte. Wie schon damals im Garten, weinte sie nicht nur, sondern schüttelte heftig den Kopf und wiederholte imemr wieder, das er lügt und Nein. Irgendwer brachte sie hinaus, half ihr auf die Stute und brachte sie wieder zu Ignis und Suzaku. Dana war nicht nur verweint, sondern auch am Boden zerstörrt. Sie weinte Herzzerreißend und ließ sich in Suzakus Arme sinken.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 11:30 am

    Tales ließ sich von Xera mitziehen und versuchte irgendwie selbst zu begreifen, was er gerade getan hatte. Nun, er hatte ihr je eh verboten ihn zu lieben, also was machte das alles noch für einen Unterschied? Er spürte die heftige Ohrfeige kaum. Alles war irgendwie schwammig. Doch Xeras aufgebrachte Worte, konnte er sehr genau verstehen. Er sah in ihre blutroten Augen, keine Spur von Gold nein, blutrot und voller Zorn. Tales sah sie eine Weile an ehe er reagierte. Mit einem Ausdruckslosen Gesicht, packte er ihr Handgelenk und verdrehte es nur fast. Er war knapp davor, dann sagte er mit einer ebenso kalten Stimme, wie er zu Dana gesprochen hatte: „Du gibst mir nie wieder eine Ohrfeige. Und zu der anderen Sache: ICH weiß sehr wohl, wie es sich anfühlt, du auch?“ Er drückte sie an ihrem Handgelenk nach hinten, um ihr nicht mehr so nah sein zu müssen. „War‘s das?“
    Er drehte sich von ihr weg und sah durch das Fenster, wie sie davon ritt. Wie sie Suzaku in die Arme fiel und er sich um sie kümmerte. Es brach ihm nicht mal das Herz in diesem Augenblick fühlte er sich so tot, wie noch nie. „Sie hätte mich sterben lassen sollen.“

    Suzaku konnte nicht fassen, wie kaputt und aufgelöst Dana war, als sie an kam. Verdammt! Er hätte doch mit rein gehen sollen! Dieser verfluchte Bastard! Wie konnte er das nur tun? Was hatte er überhaupt getan. „Schhhh.“ Er gab sie kurz Ignis in die Arme, der sie gleich darauf zu Suzaku nach oben aufs Pferd hievte. Sie mussten hier weg. Wenn sie noch länger blieben, riskierten sie nicht nur einen Angriff, sondern, würden auch Riskieren, dass es Dana niemals besser ging, wenn sie immer wieder auf die Burg schauen konnte, wo er war. Der den sie die ganze Zeit zu schützen gedachte. Suzaku drückte sie ganz fest an sich und wickelte sie in eine Decke. „Was ist denn nur passiert?“, fragte er eigentlich mehr sich, als Dana.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 11:34 am

    Xera hatte tales noch nie so kalt und Gefühlstot erlebt, wie in diesem Moment. Er schien nicht mal mehr er selbst zu sein. "Vergiss es," meitne sie wütend und verließ den Raum. Für Xera war das alles erst einmal gegessen. Sie hatte gesehen, wie sehr er gelitten hatte und sie wusste, er liebte dieses Mädchen. Das sie ihn geohrfeigt hatte, war reine Wut gewesen. Denn noch ließß sie sich die nächsten tage nicht mehr blicken, denn Tales hatte eindeutig eine Grenze überschritten, die er nicht hätte überschreiten dürfen. Es war unglaublich, wie wütend sie das machte. Xera mied sogar ihr Zimmer. Sie wollte ihn im Moment einfach nicht sehen. Er war ihr ein guter Freund gewesen, doch was er getan hatte, tat zu sehr weh.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 11:40 am

    Dana war am Ende. Sie weinte ganz schrecklich und schmiegte sich an Suzaku, der sie in eine Decke wickelte. Es würde erst einmal dauern, ehe sie ihm erzählen könnte, was da vor gefallen war. jetzt im Moment kämpfte sie noch gegen Tales Worte an. Er konnte das nicht ernst gemeint haben. Nein das hatte er nicht. Dana war sich sicher, dass er das nicht ernst gemeint hatte, doch es tat so sehr weh, was er gesagt hatte. Suzaku führte die Stute mit sich, wärend sie schleunigst hier verschwanden. dana war sich sicher, dass sie ihren bruder und ihre Schwägerin nicht verlieren würde, allein deshalb, weil Tales sie Freunde genannt hatte udn Cale noch immer bei sich duldete. Im Moment war sie aber erschöpft, ausgebrannt und wollte nur noch einschlafen udn das alles vergessen.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 12:01 pm

    Die nächsten Tage war Xera unauffindbar. Zumindest für ihn. Cale saß fiel auf den zinnen des Burgfrieds herum. Oft betrachtete er das schwarze Glas, was das ganze Tal ausbreitete. Von Boten hörte man, vieler Orts, dass dieses Unglück geschehen war und ein mächtiger Mann die 7. Division mit einem Streich vernichtet hatte. Immer mehr Flüchtlinge kamen und immer mehr Befürwortet von menschlicher Seite rückten an. Kallen und Xera kümmerten sich um alles, während Shizu die meiste Zeit bei Tales blieb.
    Auch Nunnaly versuchte ihren Bruder andauernd aufzuheitern, aber es klappte nicht so ganz. Zwar sagte er ihr immer wieder, dass er sie auch lieb haben würde und sie glaubte ihm das auch, aber… Nun er war nicht der Selbe. Die Worte, die er an Dana gerichtet hatte, hatten ja sogar ihn getroffen und so lange wie er diese Kälte beibehielt, würde er daran nicht zerbrechen, bis er es vergessen konnte und bis er wieder so sein würde wie früher…
    Eines Morgens wachte Tales auf und verspürte den Drang dazu sich das Feld anzusehen, auf dem er die 10000 Mann getötet hatte. Das schwarze Glas, knirschte unter seinen Stiefeln und er war davon überzeugt, auf den Knochen der Soldaten herumzutreten. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er kniete sich herab und strich mit den Fingern über den harten, glatten Boden. An einem Häkchen schnitt er sich auf und sein eigenes Blut tropfte nun auf dieses Schlachtfeld. Ein einziger Tropfen. Er hatte Xera mal gefragt, was sie beim Töten empfand und sie hatte geantwortet, dass sie gar nichts empfand, das selbe hatte er Kallen gefragt, die ihm bestätigt hatte Reue zu empfinden. Er empfand ebenfalls nichts erst danach. Und dann empfand er unsäglichen Hass und zwar auf sich selbst. Es sah irgendwie sehr traurig aus, wie er da in der Morgendämmerung im Nebel, alleine auf dem Feld stand und sein Werk das erste Mal nach der tat aus der Nähe betrachtete. Nein, er hatte diese Menschen nicht gern umgebracht und es machte ihm bestimmt keinen Spaß. Er ging auf die Knie und stützte sich auf dem Boden mit den Händen ab. Er schlug mit der Faust darauf ein, bis die Stelle rot von Blut war, wo er den Abgesandten getötet hatte. Tränen mischten sich mit dem Blut und er stellte sich immer wieder dieselbe Frage: Warum hatte er sich nicht einfach ergeben?

    Suzaku fand Dana in den nächsten Tagen nur als zitterndes Häufchen vor und musste sie dazu zwingen, was zu essen oder gar zu trinken. Ignis übernahm die meiste Zeit der Wachen und sie Rasteten weit ab von der Festung. Suzaku hatte noch nichts erfahren. Er würde ihr nur die gesamte liebe seines Herzens spenden und sie in die Wärme tauchen, die sie verdiente, nicht die, die Tales ihr vorenthalten hatte, aber immerhin. Er würde für sie kämpfen, für sie sterben und sie beschützen. Nie wieder würde sie ihn in seine Nähe lassen, er hatte die Macht von Worten unterschätzt und er verabscheute Tales mittlerweile aus tiefstem Herzen, dafür, dass er diese Menschen getötet hatte und dafür, dass er Dana so zerbrochen hatte.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 12:09 pm

    Xera hatte tales zwar beobachtet, aber sie empfand im Moment kein mitleid mit ihm . Sie hatte Dana nicht kennen gelernt, nur erlebt, aber sie wusste, wie sehr er dieses Mädchen liebte udn wie sehr er nun unter dem, was er getan hatte, litt. Er hatte dem Mädchen das herz gebrochen udn sie angelogen. Es ging Xera nicht unbedingt darum, sondern viel mehr darum, wie er mit seinen Freunden um ging. Er hatte ihr fast die handgelenke gebrochen. Damit wäre sie für dieses Sache unbrauchbar gewesen. Warum stellte er sich so an? Sie sah hinaus, aus der Dachlucke, die auf dem Speicher war. Sie sah, wie er da uf das Glas ein hämmerte und fühlte sich in ihrer Annahme bestätigt. Er hatte nie Spaß daran, jemanden zu töten. Im Gegenteil. Sie wusste, wie er sich fühlte, trotzdem sie fast nie reue dafür empfand, was sie getan hatte. Vielleicht würde das eines Tages einmal passieren, doch jetzt ... nein.
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    Beitrag  Dana Fr Okt 05, 2012 12:17 pm

    In der Tat konnte dana nichts aufheitern. Sie saß da, murmelte immer wieder nur, dass er gelogen hatte und das es nicht stimmen konnte. Suzaku kümemrte sich unglaublich gut um sie und Ignis übernahm die Wache. Hatte sie so viel Liebe von Suzaku überhaupt verdient, wo sie ihm doch klar gemacht hatte, dass sie nicht mehr als nur Freundschaft für ihn empfand? Eines Tages war es dann so weit. Sie zitterte noch immer, war noch immer völlig fertig, aber sie sprach. Sie erzählte genau, was Tales ihr gesagt hatte und das sie ihm nicht glaubte. Sie wusste nicht, was sie glauben sollte und war dankbar, wenn Suzaku da war, und sie in seine Arme schloß. Eines Abends dann, fiel ihr wieder ein, was Ignis auf den Klippen zu ihr gesagt hatte. "Ignis ... mein Freund," flüsterte sie. "Warum nanntest du mich Lady Celestria? Und was meintest du mit ... ich habe deinen Stab, so wie einst?" Sie musste das vergangene hinter sich lassen, doch sie konnte Tales nicht hassen. Er war ihr Feind, aber hass empfand sie keinen.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 10:58 pm

    Auch Cale sah das Trauerspiel, was sich auf dem Glasweg abspielte. Er beobachtete Tales eine Weile Cale war sich sicher, dass es hier nicht einfach nur um die Menschen ging, die er getötet hatte, sondern auch um das, was er Dana gesagt hatte. Irgendwie fand Cale das erbärmlich. Warum schickte er sie überhaupt andauernd Weg. Er hielt Tales, für egoistisch genug, sich einfach zu nehmen was er wollte, warum war es bei Dana anders? Er verstand es nicht wirklich. Aber es war ihm im Grunde genommen egal. Gelangweilt stand er auf und machte sich hinein um zu Frühstücken. Zum Glück gab es hier einige Menschen und Halbblüter, die das übernahmen, so dass er nicht selbst in der Küche herum stehen musste. Er ließ sich ein ordentliches Frühstück geben, was eigentlich für einen einzelnen Mann viel zu viel gewesen wäre, doch Cale spachtelte in sich hinein, als fürchte er, es würde nie wieder etwas geben. Zufrieden lehnte er sich zurück und man konnte erkennen, wo sein Magen war, weil sich dort eine richtige Beule gebildet hatte.
    „Viel besser…“, seufzte er und grinste glücklich.
    Tales hingegen stand irgendwann auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Genug geweint! Tales straffte die Brust. Er musste endlich aufhören sich so gehen zu lassen! Schnellen Schrittes kam er nun auf die Burg zu, er ging wieder hinauf in sein Zimmer, wo er im Badezimmer verschwand, sich wusch, kämmte und ankleidete. Er zog nicht die Lederrüstung an, sondern richtige Kleidung in schwarz-rot. Seine Haare band er zu einem Zopf zusammen und ging hinunter in das Zimmer, wo alle Schlachten und schritte geplant wurden. Dann schnappte er sich ein Halbblut und trug diesem verschiedene Aufgaben auf, die er zu erledigen hatte und verschiedene Briefe, die er zu übergeben hatte.
    Die Kunde, dass Tales offensichtlich wieder der alte war, erreichte selbst die entlegensten Winkel der Burg, wie ein Lauffeuer.

    Suzaku hörte Dana aufmerksam zu, was sie da sagte, verschlug ihm die Sprache und auch Ignis, war nicht gerade erbaut darüber. Er hatte Tales‘ Vater gekannt und er wusste, bis wohin seine Grausamkeit führte, aber Tales hatte niemals derart, mit seinen einstigen Freunden gesprochen. Er schüttelte den Kopf und Suzaku ballte die Fäuste.
    „Und selbst wenn es eine Lüge war… So etwas zu sagen… Dana…“ Er drückte sie an sich, als habe er Angst, dass sie ihm sonst entwischen konnte. „Es tut mir so leid. Wäre ich doch nur mitgegangen.“
    Ignis seufzte und antwortete dann auf Danas Frage: „Lady Celestria ist die Weiße Frau, die du gesehen hast. Du bist ihr Avatar, so wie Martha einst. Und deswegen hast du meinen Stab, der hier als Sinnbild für meine Magie steht.“ Nüchtern und sachlich, wie immer.
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    Beitrag  Xera Sa Okt 06, 2012 2:48 am

    Xera beobachtete das Spielchen, bis zu seinem Ende. Sie kannte einen Tales, der das Mädchen da liebte und sie deshalb von sich fort schickte, um nicht zu sehen, wie sehr sie unter seinen taten litt. Als er endlich wieder aufstand, strafftte er sich und schien wieder genau so zu sein, wie er war. Denn noch würde sie nicht zu ihm gehen. Er hatte sich unmöglich verhalten. So etwas hätte sie ihm nie an getan. Natürlich würde sie seine Anfragen beantworten, aber sie würde ihn auf keinen Fall einfach so davon kommen lassen. Es hatte sehr weh getan, als er sie so behandelt hatte. Sie sprang vom Dachboden herunter in den Stall und machte sich daran, ihr Pferd zu satteln. Sie gedachte noch immer, einen heiler zu finden, der sich ihnen Freiwillig anschließen würde. Wo aber sollte sie einen solchen finden? Es würde sicher nicht einfach werden, aber irgendwo musste es doch eine Kräuterfrau geben, die wenigstens ein bisschen was für die Halbblüter über hatte.
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    Beitrag  Dana Sa Okt 06, 2012 2:54 am

    Wäre Suzaku mit gegangen, wäre es nicht besser gelaufen, das war Dana durchaus bewusst. Sie schmiegte sich an Suzaku, als sei er der letzte rettende Fels in der Brandung.Ignis erklärte ihr derweil, warum er sie Lady Celestria nannte. Es warf nun wider die Frage auf, wie es sein konnte, das sie der Avatear dieser Frau sein konnte, wenn martha es denn auch gewesen war. "Aber Martha lebt doch noch. Wie kann ich dann der Avatar der weißen Frau sein?" fragte sie schließlich. Sie schob das, was in der Burg geschehen war, in den Hintergrund und versuchte sich dieser Sache zu widmen. "Ein Avatar wechselt doch nicht einfach so oder?" Sie hatte schon als kleines Kind diese goldenen Augen udn verspürte für alle Wesen dieser Welt Mitleid und Liebe.
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    Beitrag  Tales So Okt 07, 2012 12:31 am

    Einer der Halbblüter, die Tales losgeschickt hatte, kam schließlich bei Xera an. Er war außer Atmen, was darauf hinwies, dass er sich scheinbar beeilt hatte. Er sah die Killerin mit großen Augen an und sagte: „Tales… Tales wünscht euch zu sprechen…“ Er stützte sich auf die Knie, was musste Tales ihm angedroht haben, dass er sich so beeilt hatte? Oder… Aus welchem anderen Grund, hätte er sonst so viel Mühe auf sich genommen? „Er wartet im Schlachtenzimmer auf euch. Bitte geht dort hin!“ Er senkte den Blick und schaute auf den Boden.
    Tales saß auf dem breiten Holzstuhl, der am Runden Tisch stand, auf dem Karten und Notizen ausgebreitet waren. Er hatte die Ellenbogen auf die Tischplatte gestützt und die Hände ineinander verschlungen, wo er sein Kinn aufstützte und auf das Kartenmaterial starrte. Shizu stand hinter ihm und beobachtete die Tür.
    „Sie ist dein Schwachpunkt.“, sagte sie plötzlich unvermittelt, aber Tales bewegte sich keinen Millimeter. „Ich weiß.“
    „Du musst aufhören, dich davon quälen zu lassen, Tales. Sie wird dich töten.“
    „Ist mir egal.“
    „Aber mir nicht!“
    Tales schloss die Augen und wirkte angespannt. Er hatte keine Lust darüber zu reden. Und er fürchtete, dass Shizu nicht locker lassen würde. Aber was sollte er machen? Er konnte sich ja schlecht befehlen, sie nicht mehr zu lieben! Plötzlich öffnete er die Augen, als sei ihm etwas ganz offensichtliches klar geworden. Doch natürlich konnte er das!
    „Du bist erst zufrieden, wenn ich alles getötet habe, was ich liebe, selbst mein eigenes Herz, stimmt‘s?“, fragte er Shizu emotionslos.
    „Dein Herz ist mir egal. Du hast eine Aufgabe, und wenn dir die Liebe dabei im Weg steht, muss sie verschwinden.“
    „Du bist krank.“
    „Bei Dana hat es dir nicht so viel ausgemacht, als du ihr ihre Liebe genommen hast.“
    „SCHWEIG!“, fuhr er sie an und schlug mit beiden Händen auf den Tisch.

    Ignis und Suzaku kümmerten sich rührend um Dana. Es gab kaum einen Moment, in dem Suzaku nicht bei ihr war, um sie festzuhalten und zu wärmen. Auch in den Nächten, legte er sich hinter Dana, damit sie vorne vom Feuer und hinten von ihm gewärmt wurde. Er wusste, dass sie ihn nicht liebte und dass sie ihn vielleicht niemals lieben würde, weil ihr Herz irgendwie in der Luft hing, aber es war gut so wie es war. Er würde sie mit seinem Leben beschützen und nicts weiter. Wenn sie nicht wollte, so war es sein Elysium, ihr ein Freund zu sein, auch wenn sein Herz sich nach ihr verzehrte.
    Sie ist noch immer meine größte Liebe und ich würde alles tun, was sie von mir verlangen würde. Aber sie ist nicht mehr Lady Celestra.“ Er zog seinen Handschuh aus und zeigte ihr noch mal das schwarze Zeichen in seine Handfläche. „Was glaubt ihr denn, warum ihr sie befreien konntet? Wir hatten sie auch befreit, doch nach Tales‘ Tod, haben wir sie wieder eingesperrt. Lady Celestra ging freiwillig, die anderen mussten wir zwingen, was mit dem Amulett jedoch kein Problem war. Wir alle verloren die Verbindung zur Quelle und so…“ Er unterbrach sich kurz. „Und so trennten sich unsere Wege. Wir hatten solche Angst davor, dass es erneut passieren konnte. Damals hatten wir geglaubt, wir wären, die einzigen, die diese Kreaturen befreien könnten, aber wir haben Falsch gedacht.“
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    Beitrag  Xera So Okt 07, 2012 4:21 am

    Dana starrte den Kerl an, der da vor ihr stand und ihr die Nachricht überbracht hatte. Sie klopfte ihm auf die Schulter. "Mach dir keinen Kopf. Ich geh schon. Kümmer dich um den Hengst." Es passte ihr gar nicht, dass sie nun da hoch gehen musste um sich mit ihm zu unterhalten, doch wahrscheinlich ging es eg nur um irgendwelche Taktiken und neue Schlachten. Eventuel um die geplante Übernahme einer weiteren Burg, die sie bald bräuchten. Xera begab sich also hinauf und hörte das Zwiegespräch zwischen Tales und Shizu. Xera mochte diese Hexe nicht, egal wer oder was sie war. Ohne eine Regung im Gesicht, betrat sie den Raum und setzte sich Tales gegenüber, ohne ihn oder Shizu auch nur an zu sehen.

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