Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Akt 1 - Die Offenbarung

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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 12:35 am

    Na wunderbar ... das hatte nun auch noch gefehlt. Nicht nur das das Kerlchen nicht sprechen wollte, sondern auch noch eine aufdringliche Reporterin. "kein Komentar. Gehen sie bitte zurück." Sie versuchte die Reporterin ein wenig fern zu halten, ohne Handgreiflich zu werden. Die waren schlimmer als die Geier. Wunderbar. Das würde wieder einen ganzen haufen papierkram geben. Drei Streifenwagen kamen an. Sie kümmerten sich direkt um die Reporter. Einer kam zu Elena, um ihre Aussage auf zu nehmen. Die Sanitäter kümmerten sich um die beiden Verletzten. Sie selbst ging schließlich zu McKenna. Der andere Kerl wurde gerade ins Krankenhaus geschafft. Ein zweiter Krankenwagen kam direkt an. Cian schien es ordentlich getroffen zu haben. "Ich fahre mit," erklärte sie und stieg mit ein, nachdem sie den Sanitätern ihre Marke gezeigt hatte. das Blitzlicht schien nicht enden zu wollen. Vielleicht wäre es ganz gut, das gerücht zu verbreiten, McKenna sei tot. Vielleicht aber auch nicht.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 1:01 am

    Beide Krankenwägen fuhren zum nächsten Krankenhaus. Cians Wunde wurde noch im Krankenwagen versorgt, und die Blutung gestoppt. Außerdem wurde er an den Tropf gehängt. Die Sanitäter sprachen ihn immer wieder an und die leichten Erschütterungen in dem Fahrzeug weckten ihn schließlich auf.
    Seine Sicht war verschwommen und der hämmernde Kopfschmerz, machte es nicht besser. Er schloss die Augen wieder und versuchte zu sprechen, ließ es aber noch einem erfolglosen Versuch dabei bewenden und blieb einfach ruhig liegen. Nach kurzer Bedenkzeit erkannte er, dass er in einem Krankenwagen war und offenbar in ein Krankenhaus gebracht wurde.
    Die Reise ging zum Berkley East Convalescent Hospital. Dort angekommen wurden sie schon von einem Haufen Reporter in Empfang genommen, die wild durcheinander riefen und irgendwelche Aussagen wollten, so dass dem Krankenwagen es fast nicht gelang in die Einfahrt zu fahren. Doch letztlich schafften sie es und brachten Cian in die Notaufnahme.
    Erst als er einige Stationen durchlaufen hatte und sich die Ärzte über seinen Gesundheitszustand im Klaren waren, verlegte man ihn endlich in ein privates Zimmer, wo er seine Ruhe haben konnte und keine Presse Zugang hatte. Die Diagnose war eindeutig: Gehirnerschütterung, aber keine ernsthaften Verletzungen. Auch seine Hand war verbunden und genäht worden.
    Cian war ehrlichgesagt gesagt ziemlich fertig und er mochte sich gar nicht ausmalen, was am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde. Er war jedenfalls irgendwie froh, dass Elena bei ihm war. Er war immerhin nicht alleine. das war doch was.
    „Danke.“, flüsterte er leise und mit dem Wissen, dass er es möglicherweise bereuen würde.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 1:09 am

    Schrecklich mit an zu sehen, wie er da so lag, mal keine große Klappe und nicht so arrogant. Was da draußen vor sich ging, bekam sie nicht mit, doch ahnte sie, dass das komplette Krankenhaus nun belagert werden würde. Man wie sie diese Geier von der Presse hassen konnte. Langsam durchschritt sie jede Station mit cian, wartete bei den Untersuchungen vor der Tür und ließ ihn ansonsten nicht aus den Augen. Schließlich war der Pharmaunternehmer nicht gerade der Liebling der Massen. In seinem Zimmer, setzte sie sich auf einen Stuhl neben sein Bett. Auf deinen Dank hin lächelte sie. "Nichts zu Danken," antwortete sie ungewohnt sanft. "Ruhen sie sich aus ... morgen können wir immernoch reden." Sie deckte ihn noch einmal richtig zu, sorgte dafür, das sein Kissen noch einmal aufgeschüttelt wurde und ließ ihn dann in Ruhe. Sie selbst war auch ziemlich kaputt, aber wenigstens wäre sie an Ort und Stelle, sollte es einem der Reporter gelingen hier herauf zu gelangen oder eben sogar ein neuerliches Attentat auf ihn verübt werden. Elena machte es sich in dem Stuhl gemütlich, wartete dann ab, bis Cian eingeschlafen war und schlief schließlich selbst ein.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 1:22 am

    Beide Anwesenden im Krankenzimmer wurden durch einen lauten Krach geweckt, als ein älterer Mann in Anzug und Krawatte schnell auf Cian zu schritt. Er schien außer sich zu sein. r hatte ein Zeitung in der Hand, die er unsanft auf Cians Körper klatschte.
    „Kannst du mir mal verraten, was das soll?“, schrie er Cian sogleich an, weshalb der trotz des frechen Grinsens auf seinen Lippen die Augenbrauen zusammenzog. Er hatte immer noch Kopfweh und ertrug die Stimme des Mannes ohnehin schwerlich. „Bist du von allen guten Geistern verlassen. Nicht das wir ohnehin immerzu irgendwelche Ermittlungen ertragen müssen. Mit dieser Art Publicity schreckst du nur noch mehr Dedektive auf, die uns hinterher schnüffeln!“
    Er schaute Elena an und musterte sie von oben bis unten. Offenbar erkannte er sie auf dem Bild, denn er schien sehr wenig erfreut, über ihre Anwesenheit. „Was ist? Haben sie keine Familie? Keinen Ehemann? Warum belästigen sie Cian immerzu.“
    Cian sagte nichts dazu, sondern hob die Zeitung so an, dass er sie lesen konnte. Er überflog den Text schaute sich das Bild an, las den Text noch einmal und fing an zu lachen, dass er sich nicht entscheiden konnte, ob er weiter lachen wollte oder ob er aufgrund der Schmerzen lieber aufhören sollte. Auf die Frage des älteren Mannes, warum er nun so einen Lachanfall habe, meinte er nur: „Miss Martinez, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen, aber die Presse macht sie zu dem Hündchen, dass sie nicht sein wollen.“ Er gab ihr die Zeitung.
    Cian McKenna Niedergeschossen!
    Gestern in den späten Abendstunden, wurde der allseits bekannte Inhaber von McKenna Industries brutal niedergeschossen. Kein Wunder, dass es ein Attentat gab, ist doch allen Leuten bekannt, wie nah an der Gesetzesgrenze MKI Tierversuche durchführt. Cian McKenna hat sich offenbar Feinde gemacht, die nicht davor zurück schrecken den jungen Mann zu ermorden.
    Vor gerade einmal 3 Jahren, hat McKenna das Unternehmen von seinem Vater geerbt, der zuvor schon mal im Visier von Ermittlungen gestanden hatte, als es darum ging zu beweisen, dass seine Machenschaften illegal waren. Schon damals konnten jedoch keine Beweise gefunden werden.
    Auch jetzt wird wieder gegen MKI ermittelt, allerdings scheint die Ermittlerin Cian in diesem Fall sehr nahe. (ein Bild von Elena, wie sie mit einem knapp unter der Brust endenden Top über Cian kniet und scheinbar sein Gesicht streichelt.) Ermittelt sie wirklich gegen den Pharmakonzern oder schleicht sie McKenna hinterher? Die Polizei will dazu keine Stellung nehmen und gibt an, das intern zu klären, ehe ein Statement abgegeben wird.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 1:46 am

    Zunächst schreckte sie zusammen, stand dann aber direkt auf. Sie kannte en Mann nicht, doch das musste sie auch nicht. "Das geht sie nichts an," antwortete sie knapp. Dann bekam McKenna noch diesenLachanfall, bei dem er scheinbar Schmerzfrei war. "Was???" Sie nahm die Zeitung, las den Artikel, wobei sich ihre Augenbrauen immer mehr zusammen zogen und schließlich ihre sonst doch recht schönen Lippen nahezu zu einem Strich wurden. Innerlich kochte sie vor Wut. "Estos buitres miserables. Sólo debe hacerse una vez que la tierra puso su propia puerta. No hay evidencia sin embargo, ha establecido las alegaciones. Estos hijos de puta ..." (Diese elenden Geier. Sollen erst mal den Dreck vor ihrer eigenen Haustür kehren. Keine Beweise haben aber Behauptungen aufstellen. Diese Bastarde ...) weterte sie vor sich hin, ohne zu merken, dass sie in ihre Muttersprache verfiel. "Bilden sie sich ja nichts darauf ein McKenna. Ich war lediglich hier um weitere Anschläge auf sie zu verhindern," erklärte sie, wobei ihre Augen funkelten als wäre das Feuer in ihr nicht zu löschen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 1:53 am

    „Behauptungen aufstellen, die man nicht beweisen kann? Oh… da kenn ich noch jemanden.“, sagte Cian leise, aber lautgenug, dass sie es hören konnte.
    „Was soll ich denen von der Presse denn sagen? Hm?“, fragte der Mann, der ganz klar, zu Cians Stab gehörte. Er rieb sich die Schläfen und ging im Zimmer auf und ab immer wieder finster zu Elena schauend. „Soll ich ihnen vielleicht sagen, dass du die Polizei bestichst, indem du mit ihren Ermittlern rummachst?“
    Cian lachte wieder und wischte sich Lachtränen von den Augenwinkeln. Er winkte ab, was bedeutete, dass er sich erst wieder einkriegen musste, um ernsthaft sprechen zu können. Doch dann wurde er wieder von einem Lachanfall geschüttelt.
    „Wenn sie weiter so viel Lachen, Master, wird ihr Wunde wieder aufplatzen und das Blut regelrecht rausschießen.“, entgegnete Carl trocken, der ganz plötzlich im Türrahmen stand, was lediglich dafür sorgte, dass Cian noch mehr lachen musste. Carl hatte auch eine Zeitung unterm Arm, aber es war eine andere. In dieser Zeitung war die Verschwörungstheorie nur noch schlimmer. Es tauchten in ihr nämlich sogar Bilder auf, wie Cian ganz nah an Elenas Ohr war, als wolle er ihr jeden Moment einen Kuss auf den Hals verpassen. Ein weiteres Bild war zu sehen, wie er und Elena bei Tisch saßen und scheinbar locker miteinander plauderten und zwar in einem der nobelsten Schuppen in ganz L.A.
    „Das ist verdammt noch mal nicht lustig!“, rief der ältere Mann, mit der Krawatte, durch einen neuerlichen Lachanfall Cians hindurch. „Wie stehen wir denn jetzt da?“
    Plötzlich wurde Cian erheblich ernster und reichte Carl die beiden Zeitungen, der sie sofort unter seinen Arm klemmte und anschließend durch das Zimmer zum Papierkorb ging, um sie in eben jenem zu versenken.
    „Wenn, dann stehe ICH irgendwie da. Schon vergessen? ICH bin das Aushängeschild der Firma und alles was mich betrifft, fällt auch auf MICH zurück, also pissen sie sich nicht ins Hemd, Howard. Es steht ihnen übrigens nicht. Dieses grün mit diesem Blau… sieht nicht gut aus.“ Howard schaute ihn verdutzt und gleichzeitig erbost an. „Viel mehr als sie, Sollte sich Miss Martinez aufregen. Immerhin stimmt es nicht, was in den Wurstblättern steht. Leider muss ich zugeben, dass wir in einer Zwickmühle stecken, denn sobald sich einer von uns dazu äußern würde, würde man es wieder so hinstellen, dass einer für den anderen lügt.“
    Schweigen. Carl seufzte und verabschiedete sich damit, dass er im Wagen warten würde, offenbar, wollte er nichts damit zu tun haben, was nun folgte. Cian setzte sich auf und befühlte vorsichtig den Druckverband um seinen Kopf.
    „Ich muss mich also fragen, ob das vielleicht nicht auch alles inszeniert war, um Miss Martinez loszuwerden. Wahrscheinlich wird ihr Chef auch jeden Moment reinkommen und ihnen dann im stillen Kämmerlein eröffnen, dass sie vom Fall abgezogen sind, Elena.“
    Howard blieb der Mund offenstehen und seine Fäuste verkrampften sich. Er fing sogar an zu schwitzen. Cian legte sich jedoch wieder ruhig ins Bett zurück und schien sehr zufrieden zu sein.
    „Das… Das kann nicht wahr sein. Sie irren sich.“, stotterte der Mann.
    „Natürlich. Wo waren denn meine Bodyguards, hm? ich will jetzt meine Ruhe. Vielleicht dürfen sie dieses Zimmer noch mal betreten, wenn sie ruhiger und erwachsener geworden sind. Guten tag.“
    Wütend stürmte Howard aus dem Raum und schlug die Tür hinter sich zu.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 2:14 am

    Elena starrte ungläubig auf den lachenden Cian. Er schien sich gar nicht mehr ein zu kriegen und schließlich, als sie gerade wildfluchend durch den Raum gehen wollte, wurde er ernst. Von jetzt auf gleich. Inszeniert? Ja ... warum nicht? Howard schien mit dieser vermutung überfordert. Natürlich. kaum war der gedanke ausgesprochen, wurde die Tür erneut geöffnet. Tatsächlich kam der Chief herein. "Martinez!!! Wie konnten sie sich dazu herab lassen. Erklären sie mir das hier mal!!!" mekerte er sie an und schlug mit der Hand auf das Bild, auf dem es aussah, als würde Cian sie gleich küssen. Schließlich nahm er nochd as andere Schmeirblatt heraus und zeigte es ihr ebenfalls. "Was haben sie sich dabei gedacht?!!!" "Chief .. es ist nichts dran an diesen Gerüchten. Mr McKenna wurde von einem Mann atakiert und ich war zufällig ebenfalls in der Nähe. Das mit dem Restaurant ... MrMcKenna hat mich eingeladen, aber es und ist sonst gar nichts. Das am Strand ... ich hab das Shirt zerrissen um dem Kerl die Knie zu verbinden, damit er nicht zu viel Blut verliert und gerade als ich mir die Wunde angesehen habe, tauchte diese Reporterin auf." Der Chief hörte sich die versionen Elenas an und nickte. "Es ist nicht, das ich ihnen nicht glaube ..." Er führte sie vor die Tür und sprach leise mit ihr. "Ich muss sie von dem Fall ab ziehen, wenn soetwas erneut vor kommt. Es wird sicher noch eine Untersuchung geben. Passen sie auf und lassen sie solche Bilder nicht erneut entstehen. Sehen sie sich auf Bewährung." Elena starrte den Chief an. Er konnte doch unmöglich annehmen, dass sie diesen Kerl dort mochte. zusammen gingen sie wieder ins Zimemr, wo der Chief verkündete:"Um das ganze ein wenig zu beruhigen, werden wir der Presse mitteilen, dass sie zu ihem Schutz eingeteilt wurde, Mr McKenna, und deshalb häufig mit ih zu sehen ist. Ist das für sie in Ordnung? So gewinnen beide etwas. Sie beweisen damit ihre Unschuld, wenn Elena ihnen nichts nachweisen kann und ich verliere meinen fähigsten Detektiv nicht." Elena starrte den Chief ungläubig an.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 2:31 am

    Cian beobachtete hörte zu und musste schmunzeln, als ihm bewusst war, dass seine Vermutung richtig gewesen war. Der Chief führte Elena nach draußen und kurze Zeit später kamen sie wieder herein. Bei der Verkündung des Urteils über die Situation und wie weiter zu verfahren sei, schliefen Cian beinahe die Gesichtszüge ein.
    „W-Was?“
    Er sah abwechselnd zu dem Polizeichef und Elena, die abwechselnd zum Chief und Cian schaute. Er war nicht nur verdutzt, sondern schien wirklich geschockt zu sein und außer Stande irgendwas zu sagen. Vielleicht versuchte er auch nachzudenken und schaffte es bloß nicht.
    „Das ist keine Frage der Darstellung, Chiefinspector. Haben sie einen Durchsuchungsbeschluss? Einen Haftbefehl? Irgendwelche Argumente, warum ich Wachschutz von der Polizei bräuchte? Ich habe meine eigenen Leute, oder geht es hier um die Sicherheit der Öffentlichkeit? Ich glaube nicht.“
    Eigentlich hatte er einen hohen Trumpf in der Hand. Wenn er gewollt hätte, hätte er Elena vernichten können, aber daran hatte er ganz und gar kein Interesse. Sie konnte ihm in dieser Hinsicht vielleicht sogar von Nutzen sein. Vielleicht war es besser die Chance zu ergreifen und dem Handel zuzustimmen.
    „Sie lehnen sich weit aus dem Fenster, Chief. Für mich sieht es so aus, als sei das ein übler Vertuschungsversuch. ICH habe eigentlich gar nichts davon. Das einzige was ich davon habe ist ein Schnüffler in meinem Haus. Aber ich will gnädig sein, mein Freund. Wenn sie dies als reelle Chance betrachten Elenas Namen rein zu waschen, werde ich ihnen helfen und annehmen.“
    Nur weil er ein verwöhnter Junge war, hieß das ja nicht automatisch, dass er dumm war. Im Gegenteil. Das Spiel der Intrigen war schon im Jugendalter interessant gewesen. Glücklicherweise, konnte Elena keine Gedanken lesen und der Chief auch nicht. Wobei ganz klar war, dass Cian es nicht aus reinster Nächstenliebe tat. Er grinste irgendwie böse, aber gleichzeitig auch triumphierend.
    „Sie kann sofort anfangen. Aber dann sollte sie auch die Uniform MEINER Leute tragen. Ich werde es gleich in die Wege leiten, dazu brauch ich nur ihre Maße, Fräulein Martinez.“
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 2:51 am

    Der Chief wollte ihm gerade eine Erklärung liefern, als mc kenna schließlich einlenkte. Elenas Augen sprühten Funken. Was bildete er sich eigentlich ein? IHREN Namen rein Waschen? SIe hatte ohnehin nichts zu verbergen und mit ihm anbendeln wollte sie sicher nicht. "Chief das ..." "Schon gut Elena. Bedanken sie scih bei Mr McKenna." Sie hatte ihm nicht danken wollen, sondern ihn darauf hinweisen, dass das wohl der idiotischste Einfall aller Zeiten sei. Dazu war dieser Idiot auch noch so arrogant sich selbst als Wohltäter zu ihren Gunsten dar zu stelln, was er zweiffellos nicht für sie tat oder einfach nur weil er nett war oder sie den Tag der "Arrogante Arschlöcher sind auch mal freundlich Tag" hatte. da steckte mehr dahinter und schließlich schlug seine letztere Aussage dem Fass den Boden aus ... "Meine Maße? Eine Uniform? Ich bin schließlich noch immer beim LAPD udn nicht Bei McKenna Industries beschäftigt." Hilfesuchend sah sie den Chief an, doch der tat das ganze mit dem Hochhalten der Hände ab, wobei er den Kopf ein wenig zur Seite drehte. na ganz toll. Nun war sie dem Arroganski auch noch ausgeliefert. "haben sie keinen Schner dem ich sie mitteilen kann?" fragte sie knurrig. Wo sollte das denn noch hin führen? Ihre Maße gingen ihn gar nichts an und wenn sie danach ging, was man so munkelte, müsste er die Maße einfach so mit bloßem Auge erkennen. "Miss Martinez seien sie nicht albern und kooperieren sie. Der Mann hat schließlich einen Anteil daran ihren Namen wieder aus diesem Dreckloch, das die Reporter gegraben haben, wieder heraus zu ziehen." Ellena biss die Zähne zusammen. Innerlich kochte sie. dann gab sie knirschend zu: "90 - 60 - 90." Ihre Augen schienen ihm die Maße nahezu auf die Stirn zu brennen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 3:08 am

    „Aber, aber. Ich bin kein Perversling, Miss Martinez. Ich will lediglich, dass alles ganz schnell geht. Sie sind aber empfindlich.“
    Cian lächelte den Chief an und sagte irgendwas von wegen, dass er nun gehen könne. Er solle mit Martinez in Kontakt bleiben, wenn er ihr etwas mitteilen wolle, um den Rest kümmere er sich. Und mit einem vielsagenden Blick zu Elena verabschiedete sich der Chiefinspektor und schloss seufzend die Tür hinter sich.
    „Weißt du was das wichtigste in dieser Welt ist, Elena?“
    Er schaute sie an, wie sie da stand und kochte. Seine Leibwächterin, die ihm sogar schon das Leben mehr oder weniger gerettet hatte. Sie war hübsch anzusehen. Ihr Bauch war flach und perfekt und ihre Brust war üppig, aber nicht zu riesig. Aber am schönsten war ihr Gesicht, dass nun trotz der dunklen Hautfarbe rot zu sein schien. Cian vermutete, es war eine Mischung aus Wut und Scharm.
    „So wie die Lage jetzt ist, könnte man vermuten, dass ich vielleicht der Übeltäter war, der diese ganze Sache inszeniert hat.“
    Es war nicht auch nur annährend erkennbar, ob er diese Aussage nun ernst meinte oder mit ihr spielte. Hatte er sie wirklich so vorführen können? Hätte er diese Verletzung wirklich in Kauf genommen.
    „Vielleicht war alles aber auch doch nur ein blöder Zufall. Kommt vor. Wichtig ist, was die Öffentlichkeit denkt. Ist es nicht so? Kommt ihnen das bekannt vor? Jetzt frage ich sie: Warum glauben sie, haben sie jetzt dieses schlechte Image?“
    Er kam damit auf seine Frage zurück, die er ihr am Vorabend beim Essen gestellt hatte. Cian war ein Meister der Manipulation, der Intrige und der Täuschung. Kein Wunder, dass man noch nie etwas gefunden hat. Er spielte dieses Spiel weitaus länger als sie und er hatte sie in der Falle, das konnte ihr nicht entgangen sein. Er konnte sie vernichten. Zerstören! Und sie war nun nur noch eine Spielfigur in einer Welt, die von Leuten wie ihm regiert wurden.
    „Also, was glauben sie ist das wichtigste, Elena?“
    Wieder eine Pause und dann kam die Antwort. „Genau. Macht!“ Er lächelte zufrieden und irgendwie gemein. "Macht die Sie nicht haben, Elena - Luengo - Martines." Er betonte jeden Namen extra un dlächelte ein Haifischgrinsen, der übelsten sorte. "Vielleicht machen sie sich frisch, ehe sie anfangn, für mich zu arbeiten."
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 3:29 am

    Ihre Zähne knirschten, als sie sie aufeinander biss. Eins hatte er bei seinem Vortrag vergessen. Howard ... Dieser schien für das ganze Verantwortlich zu sein udn nicht Cian. Der Chief war gegangen. Ob er da auch mit drin hing? Sie hatte keine Ahnung. Was sie nun zu tun hatte, gefiel ihr gar nicht. Wenn sie vorher noch Mitleid für diesen Drecksack empfunden hatte, brannte nun in ihr das Verlangen ihm so gehörig eine zu klatschen, dass ihm der Sinn nach einer Beichte auf dem Präsidium wäre, doch sie riss sich schwer zusammen, ballte die Fäuste und versuchte die Beherrschung nicht zu verlieren. Ihr Temperament zu zügeln, fiel ihrnicht leicht, doch es war nötig, um sich nicht noch in Schwierigkeiten zu reiten. "Sie missverstehen da was Mr McKenna. SIE sind der Grund für ein schlechtes Image und der Chief hat soeben alles daran gesetzt, die Gerüchteküche noch weiter zum kochen zu bringen. Sie und ihe Macht ... Es gibt wichtigere Dinge im Leben als diese. wenigstens versucht man mich wegen diverser Vergehn, die sie angezettelt haben sollen, nicht um zu bringen. Aber eines sage ich ihnen ... Finde ich auch nur ein einziges Versuchstier in ihrer Firma ... werde ich persönlich zur Presse gehen und sie dafür zur Rechenschaft ziehen. zerstören sie ruhig meine Karriere. Es ist mir egal. ich schaffe auch anders etwas, aber bilden sie sich nicht ein, sie hätten mich in der Hand." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand aus dem Zimmer. Sie nahm ein Taxi um nach Hause zu kommen. Sie stellte sich erst mal unter die Dusche, wusch sich das schwarze Haar und versuchte sich ein wenig ab zu reagieren, wobei sie allerdings wenig erfolgreich war. Immer wieder fluchte sie in ihrer Muttersprache vor sich hin. Schließlich, als sie fertig war, stieg sie aus der Dusche, ein weißes Handtuch um den Körper geschlungen und ging ins Schlafzimmer, wo sie sich eine andere Jeans und ein schwarzes Top an zog. Dazu schwarze Turnschuhe, um sicher rennen zu können. Nun konnte sie sicha uf den Weg machen. Sie verließ das Haus, stieg in ihren schwarzen Camaro und fuhr zu der Adresse, die sie in der letzten Zeit so oft hatte aufsuchen müssen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 3:46 am

    Carl schien sie schon zu erwarten. Er befand sich zumindest am Eingang vor der Tür und bat sie herein. Zuvor hatte sie jedoch eine ewig lange Auffahrt zurücklegen müssen, das Tor nicht zu vergessen, vor dem Männer mit Sonnenbrillen Wache standen.
    „Mr. McKenna wünscht, dass sie das beste Zimmer des Hauses bekommen, Miss Martinez. Und bevor sie schlecht von mir denken, möchte ich ihnen mitteilen, dass Mr. McKenna mir ausdrücklich befohlen hat, es ihnen auf die Nase zu binden. Wenn sie mir bitte folgen wollen?“
    Carl war ein schon etwas älterer Bursche, der schon einiges hinter sich hatte. Kein Wunder. Er war McKennas „Diener“. Scheinbar können Charaktereigenschaften jedoch nicht abfärben, denn im Gegensatz zu Cian, schien dieser Mann hier sehr umgänglich, gewählt und vor allem gutmütig zu sein. Er stand quasi im krassen Gegensatz zu seinem Herrn.
    „Da ist es. McKenna hat ihnen Kleidung besorgt, die sie – wie er wünscht – zum Mittagessen tragen sollen. Wenn sie mich fragen, hat er einen guten Geschmack, für einen Leibwächter ist der Aufzug jedoch unangebracht. Er wird sie schlecht zwingen können.“
    Er zwinkerte einmal kurz mit dem rechten Auge. Das war das erste Mal, dass er überhaupt eine Gefühlsregung gezeigt hatte. Er verabschiedete sich und wies sie noch drauf hin, dass es bald so weit wäre und sie sich beeilen müsse. Im Zimmer lag ein blutrotes Kleid, dass einem Abendkleid glich und keiner Uniform. Tatsächlich war es ein Abendkleid. Scharmlosweit ausgeschnitten sowohl vorne als auch hinten.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 4:02 am

    Nun muste sie ihren geliebten Camaro doch tatsächlich draußen lassen? Wehe wenn ihm etwas geschehen würde. Carl gefiel ihr. Er war freundlich, aber denn noch blieb er bei seinem Buttlergehabe. "Danke Carl. Sie sind sehr freundlich. ich weiß es zu schätzen. Wie kann man denn von ihnen schlecht denken?" Cian besaß die Eigenart, sie mit solchen Kleinigkeiten aus der haut fahren zu lassen, doch sie riss sich abermals zusammen, bis sie schließlich oben ankamen. Als sie das Zimmer sah, hätte sie sich am liebsten wieder heraus gewünscht. Dieses Zimmer war einfach viel zu ... Prunkvoll, auch wenn sie eine schwäche für antike Himmelbetten hatte. Carl deutete an, das die Uniform wohl kaum eine wäre und zwinkerte ihr zu. Das machte ihn sogar noch menschlicher, beachtete man dabei, dass seine kurzfristig hochgezogenen Mundwinkel. Das er verschwand, nachdem sie das Zimmer betreten hatte, war wohl auch besser. Sie sah das Kleid, welches Zweifellos wundervoll war, aber sie natürlich genau zu dem machen sollte, was sie nicht war. Gut ... wenn er unbedingt spielen wollte, dann konnte er das haben. Noch während sie sich um zog, fluchte sie imemr wider vor sich hin. Das kein Inventar zu bruch ging, war wirklich reine Glücksache Schließlich ließ sie sich dazu herab, die passenden weinroten Schuhe zum Kleid an zu ziehen. Sie hasste solche hochhackigen. Wenigstens waren es keine Highheels. Wenn er dachte, sie damit zu demütigen, hatte er sich geschnitten. Immerhin musste sie des öfteren in solchen Schuhen laufen. Sie verschwand kurz im bad, welches zu dem Zimmer gehörte, bürstete ihr Haar noch einmal auf, wobei sich feine Wellen bildeten, und begab sich schließlich zurück ins Zimmer. Carl könnte sie nun getrost ab holen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 4:19 am

    Und als ob er Gedanken lesen konnte, klopfte es genau in diesem Moment an der Tür. Die ruhige und sanfte Stimme des Buttlers fragte: „Miss Martinez? Sind sie soweit?“
    Nachdem Elena die Frage bejat hatte öffnete Carl die Tür und sagte Elena, dass sie eine Augenweide sei. Außerdem sagte er noch, dass sich McKenna ganz klar darüber freuen würde, wenn sie in diesem Aufzug zu Tisch säße. Wie ein Gentleman bot er ihr den Arm, damit sie die Treppe herunter nicht noch fallen würde. Eine höfliche Geste, die zu seinem Repertoire gehörte.
    Unten angekommen, ließ er den Arm wieder locker, damit sie alleine laufen konnte, sonst hätte es womöglich sehr eigenartig ausgesehen. Carl öffnete die beiden schweren und großen Türen des Speisesaals und kündigte Elena an: „Miss Elena Martinez“
    Cian hatte ein Glas Wein in der Hand, was wie das Whiskeyglas am Tag zuvor geradewegs in seiner Hand zersprang. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Elena dieses Kleid wirklich anziehen würde und nun, wo er sie in diesem Kleid sah, vernebelte sie ihm die Sinne. Ungeniert gaffte er sie an, als sei sie eine übernatürliche Erscheinung, bei der man befürchten müsste, sie verschwände, wenn man es wagt, auch nur einen Bruchteil einer Sekunde woanders hinzuschauen. Wein Tropfte von seiner Hand, aber kein Blut. Der Verband um seine Hand, hatte offenbar schlimmeres verhindert.
    Erst als sie sich setzte, löste er seinen Blick von ihr, nur um gleich wieder in das ausgeschnittene Dekolté zu glotzen. Er ertappte sich jedoch selbst dabei und lief rot an. Ein kratziges Räuspern ertönte aus seiner Kehle und Carl schmunzelte vor sich hin. „Wie ihr es wünschtet.“, sagte Carl spitzzüngig und stellte das Essen auf den Tisch. „Lasst es euch schmecken.“
    Carl verließ den Raum und machte die Tür hinter sich zu, während sich Cian den Wein von der Hand wischte. Zum ersten Mal, seit sich die zwei kannten, war er wirklich sprachlos. Eigentor! hätte Carl wohl gesagt. Cian jedenfalls schien leicht nervös zu sein und fing ohne ein Wort an zu essen, dabei schien der Teller vor ihm von unwahrscheinlich hohem Interesse zu sein.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 13, 2012 5:33 am

    Dieser Buttler war wirklich großartig. "Vielen dank Carl. Sie sind ein Chameur," erwiederte sie auf sein Kompliment. Elena lies sich von ihm die Treppe herunter führen und schließlich zu dem Saal bringen. McKenna saß da, das Glas Wein in der Hand zersprang. Sie wusste ihre Weiblichkeit durchaus ein zu setzen und nutzte es natürlich sofort, als das Glas zersprungen war. Sie bewegte sich wie Raubkatzengleich auf den Tisch zu, ließ sich von Carkl den Stuhl zurecht ziehen und stellte ihnen das Esen auf den Tisch. Natürlich entgingen Elena Cians Blicke nicht. Dafür sollte er noch bluten udn da sie ihn nun gerade so weit hatte, seinen Teller zu vergöttern um sie nicht an sehen zu müssen, würde sie das nun auch vollkommen ausnutzen. "Vielen Dank Carl. Sie sind sehr zuvorkommend. Ausserdem ... sehen sie davon ab so offensichtlich gewisse Stellen zu begutachten." Sie lächelte dem Buttler zu, der scheinbar das Verhalten seines Masters ziemlich amüsan fand.Sie sah auf zu Cian. "Wenn sie das öfter mit ihren Gläsern machen, sollten sie vielleicht überlegen ihre Firma zu verkaufen udn statt dessen ins Glasgewerbe ein zu steigen," bemerkte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Dann nahm sie eine Gabel voll des Abendessens und verspeiste sie, auf seine Antwort wartend.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 13, 2012 10:48 am

    Nachdem Carl gegangen war, war die gesamte Situation noch spannungsvoller als zuvor. Cian vermochte es nicht, Elena anzusehen, ohne wie ein Hydrant zu erröten. Und eine Unterhaltung, war damit fast ausgeschlossen. Glücklicherweise, war sie es jedoch, die das Gespräch ins Rollen brachte. Nie wieder, würde er es veranlassen, dass diese Frau ein solches Kleid trug.
    „Ich glaube…“, er aß noch einen Bissen dazwischen, wirkte dabei jedoch nicht vulgär, sondern gesittet. „…wenn ich eine Glasfabrik hätte, wäre ich schon pleite.“ Eine Dienstmagd, die in einer der Türen stand kicherte und sagte ‚wohl war.‘ jedoch so leise, dass Cian nur ein tuscheln vernahm und Elena es gut verstehen konnte. Offenbar zerdrückte oder zerschmiss Cian doch gerne mal ein Glas. Plötzlich kam Carl rein, der für sein sonstiges Auftreten ziemlich gestresst war.
    „Cian! Ich denke es ist wichtig!“ Was? Carl nannte Cian beim Vornamen? Wie ungewöhnlich. Aber vielleicht war es ein Codewort, denn Cian ging ohne Nachfrage ran und horchte zu. Er erbleichte sichtlich, als er sein Ohr an den Hörer presste und blickte flüchtig zu Elena, ohne es überhaupt zu merken. Sein Blick war alles andere als kalt und hart, sondern flehentlich. Er sagte für diesen kurzen Augenblick ganz klar: Hilfe!
    „Verstehe… In Ordnung… Ja, einverstanden!“
    Dann schaute er den Hörer entgeistert an und schwartete ihn in die andere Ecke des Zimmers. Keine Zeit für Fragen, denn sofort stand er auf und verließ das Zimmer ohne auch nur anzudeuten, was er tat, wo er hin ging oder was vorgefallen war. Carl stand da und trat von einem Fuß auf den andern. Dann sah er Elena an und raunte ihr zu: „Andere Schuhe. Kofferraum. Schnell!“
    Elena konnte nicht genau sagen, woher sie es wusste, aber sie konnte genau spüren, dass sie handeln musste. Cian würde nicht mehr auf sie achten, also würde er auch nicht bemerken, wenn sie plötzlich weg war. Sie konnte also getrost in seinem Kofferraum Platz nehmen, ohne aufzufallen. Carl schien etwas zu wissen, was sonst nur Cian wusste. Das war DIE Chance…

    Gesagt getan. Elena hatte die Schuhe gewechselt und das Kleid vom Küchenchef abschneiden lassen. Es war kein wirklicher Minirock, aber immerhin behinderte es nicht mehr beim Laufen, oder Schießen. Die Limousine hielt schließlich etliche Straßen, Biegungen und sogar Wendungen später an. Elena, war jedoch so intelligent, dass sie sich fast genau wusste, wo sie sich befand. Dann hörte sie die Stimme von Cian, durch den verschlossenen Deckel. Wenn sie das Kabel finden würde, würde sie es schaffen, den Kofferraum zu öffnen, um zu interagieren…
    „Schön das du gekommen bist, Cian!“
    „ich hatte keine Wahl du Bastard.“, antwortete Angesprochener. Seine Stimme war hart, aber irgendwie brüchig.
    „Dies ist dein Ende, Mörder.“, ertönte die andere Stimme. Ein klicjken, als sei ein Hahn gespannt worden.
    „Ich habe euer Wort. Ihr lasst sie frei, richtig? Ich will sie sehen!“, jetzt klang seine Stimme sogar von Furcht erfüllt. Nein, sie klang voller Sorge.
    „Sie wird frei gelassen, keine Sorge.“
    Drei Schüsse waren zu hören und dann ein Mann, der zusammenbrach. Gleich darauf Reifenquietschen.

    Endlich war das Kabel zertrennt, aber die Angreifer über alle Berge. In Cians Brust befanden sich zwei Löcher, aus denen unaufhörlich Blut sickerte und in Cians Stirn befand sich auch eine Art Loch. Carl war leider nicht da, da Cian alleine gefahren war.
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    Beitrag  Elena Sa Apr 14, 2012 4:19 am

    Verdammter Kabel ... Worum ging es da? Sie hatte keinen blassen schimmer, aber es hörte sich gar nicht gut an. Das Kabel zersprang, jedoch warens chon Schüsse gefallen und jemand war zusammen gebrochen. Der Kofferraumdeckel sprang auf und sie hinaus um Cian am Boden zu finden. Zwei Schusswunden hatte er in der Brust. Eine schien an der Stirn zu sein, doch dort sickete kein Blut mehr heraus. Sie hatte ihn nicht beschützen können. Gerade hatte sie begonnen, ihn besser kennen zu lernen, seine Maske weichen zu sehen, in manch einer Situation und dann geschah das hier. Seine Jacke lag noch im Auto. "Verdammt Cian warum haben sie nicht wenigstens was gesagt? Ich hätte sie beschützt." Sie nahm die Jacke und presste sie so gut es ging auf die Wunden. Sein Handy wurde heraus gefischt und die Nummer des Hospitals gewählt. "Schicken sie sofort einen Krankenwagen in die Glenfordstreet in die Sackgasse ganz am Ende. Ein Mann wurde angeschossen. Zwei Schußwunden in den Oberkörper eine Wunde am Kopf. Bitte beeilen sie sich." Sie wartete nur die Antwort ab und drückte fest auf die beiden Wunden. Eigentlich war sie solche Aufregung gewöhnt und es sollte ihr eigentlich nichts aus machen, doch dann liefen ihr die Tränen. Sie konnte es kaum ertragen Cian so zu sehen, dabei waren sie sich doch eigentlich Spinnefeind. Nie würde sie es vor ihm zu geben geweint zu haben, aber im Moment... wäre es ihr egal, wenn er nur die Augen auf machen würde. "Wehe wenn du mir jetzt wegstirbst du Trottel," drohte sie ihm verzweifelt mit brüchiger Stimme. "Ich komm dir in die Hölle nach und hol dich zurück. Komm schon. Bleib da." Der Puls wurde schwächer. Sie gab sich alle Mühe ihn bei sich zu behalten. Endlich hörte sie die Sirenen des Krankenwagens. Ihr Blick war eleichtert, doch immernoch besorgt. Die Sanitäter sprangen soort aus dem Wagen und schoben Ellena zur Seite. Sie kümmerten sich sofort um Cian, der schwer getroffen worden war. Elena stand daneben, schob sich die Haare hinter das Ohr, während die der anderen Seite wie ein Vorhang herunter hingen. Besorgt betrachtete sie das ganze. Dann fiel ihr Carl ein. Er musste ihr Sachen mit bringen ins Krankenhaus und sie würden es dieses Mal wirklich so dar stellen müssen, als seie er gestorben. Sie stieg mit in den Krankenwagen ein, der mit Blaulicht rasend schnell zum Krankenhaus fuhr. Cian musste augenblicklich in den Op. Elena rief in der Zeit bei Carl an, der sofort verstand und versprach schnellstmöglich mit ein paar angemessenen Kleidern auf zu tauchen. Elena fühlte sich furchtbar. Hätte sie doch nur den Kabel schneller gefunden. Carl traf ein, brachte ihr Sachen mit, die sie sich schließlich in der Toilette anziehen konnte und wartete gemeinsam mit ihr. "Es tut mir leid Carl. ich kam nicht schnell genug wieder heraus. Es ist meine Schuld, dass er nun verletzt ist," schluchzte sie mit brüchiger Stimme. Es schien ewigkeiten zu dauern, bis endlich ein Arzt heraus kam.
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    Beitrag  Cian Sa Apr 14, 2012 5:43 am

    „Haben sie auf ihn geschossen?“, fragte Carl mit hochgezogener Augen Braue und ohne eine Antwort abzuwarten setzte er hinzu. „Dann können sie wohl kaum schuld sein, oder?“ Er legte ihr die Hand auf die Schulter. Eine Geste des Tröstens. Und gleich darauf kam auch endlich der Arzt. Er sah nicht sehr glücklich aus, konnte man da überhaupt hoffen?
    „Es tut mir leid…“, sagte der Arzt und schüttelte den Kopf. „Ein Wunder, dass er überhaupt noch gelebt hat, als er hier her gekommen war. Wir konnten nichts mehr tun.“
    Er wandte sich ab und ging. Carl saß da, wie eine Statue. Bewegungslos. Fassungslos. Entsetzt. Eine Träne rollte seine Wange herunter und dann noch eine. „Entschuldigen sie mich.“, sagte er mit einer Stimme, die wie reißendes Papier klang. Carl erhob sich und zerrte ein Taschentuch aus einer seiner Jackettaschen. Damit tupfte er sich die Tränen ab und räusperte sich dann.
    „Soll ich sie noch irgendwo hin fahren?“, fragte er mit nassen Augen. Irgendwas war komisch an der ganzen Sache, aber Elena kam nicht drauf, was es war. „Miss Martinez?“
    Warum wollte Carl gar nicht wissen, was genau vorgefallen war? Wo er doch schon die Vorahnung hatte, dass etwas passieren würde. Warum wollte er nicht zu Cian und ihn sich ansehen? Das war es. Carl benahm sich nicht wie jemand, der gerade jemanden verloren hatte. Vielleicht war das aber auch nur die Hülle und Carl hielt selbst jetzt an seinen Manieren fest.
    „Ich nehme sie besser mit, zu Mr. McKennas Villa. Ich muss der Firma Bescheid geben. Sie sollten mich begleiten. Vielleicht falle ich alter Esel noch in Ohnmacht und fahre das Auto kaputt… Nun… Stören wird es ihn wohl kaum noch.“
    Carl stütze sich leicht auf Elena auf. Es sah so aus, als sei er um 10 Jahre gealtert.
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    Beitrag  Elena Sa Apr 14, 2012 5:58 am

    Carl war ein echter trost. Wie er versuchte sie auf zu muntern. Dann aber kam der Arzt und Elena hörte genau die Worte, die sie nicht hören wollte. "nein ..." flüsterte sie und starrte Fassungslos auf die Tür mit der Aufschrift OP. das konnte nicht sein. Sie hatte gehofft, bis zuletzt, dass er lebte, doch er war tot. Carl wollte sie mit nehmen. "Ja ... ich ... es tut mir so leid Carl. Wäre ich schneller raus gekommen ... ich hätte ihn retten können. Es tut mir unendlich leid. Lassen sie mich fahren. Ich will nicht, dass ihnen auch noch etwas geschieht."
    Sie ging mit ihm aus dem Krankenhaus. Warum wollte Carl ihn nicht wenigstens noch einmal sehen? Wollte er ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er gewesen war? Wahrscheinlich. nun es war auch nicht leicht jemanden zu verlieren, dem man so lange gedient hatte. Als sie im Auto saßen, griff sie mit beiden Händen das Lenkrad. Sie starrte uf die Straße, wartete aber noch damit, den Wagen an zu lassen. Schließlich griff sie nach dem Autotelefon und wählte die Nummer des Chiefs. Kurz erklärte sie, was geschehen war und dass sie noch ein paar Tage in der Villa bliebe, um Carl zu helfen. Vielleicht würde sie den Nachfolger noch observieren um mehr heraus zu finden. Der Chief verstand zwar nicht, warum sie noch an Ort und Stelle bleiben wollte, doch er gab sein OK. Schließlich legte sie auf, starrt erneut auf die Straße und fuhr los, als würde sie von jemand anderem gesteuert. Als sie an der Villa zum stehen kamen, liefen ihr Tränen über die Wangen. Klar hatte sie ihn dran kriegen wollen, oder zumindest den jenigen, der hinter dem ganzen steckte, doch nun ... während der letzten Zeit, hatten sie sich mehr oder weniger kennen gelernt. Eigentlich hatte sie ihn besser kennen gelernt, als er sie. Nie war irgendwas auffälliges geschehen. Cian war nicht einmal zur Firma gefahren oder hatte einen Finger für sie gerührt. Sie hatte bereits angefangen zu gleuben, dass er selbst nicht wusste, was in der Firma ab ging. Vielleicht hätte sie sich lieber darum kümmern sollen, was wirklich da abgegangen war, anstatt ihm hinterher zu spionieren. Elena stieg aus dem Auto aus, ging herum zu Carl und legte ihm den Schlüssel in die Hand. Sie machte sich nicht die Mühe die Tränen weg zu wischen, denn sie liefen nach wie vor über ihr Gesicht, als sie das Haus wieder betraten.
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    Beitrag  Cian Sa Apr 14, 2012 6:30 am

    „Hallo Ellena.“, konnte man eine Stimme hören, die nicht nur [i[]wie[/i] Cian klang, sondern exakt seine Stimme zu sein schien. Ein kurzer Blick in die Eingangshalle und es war klar, dass es keine Einbildung war. Cian saß auf dem roten Sessel mit einem Glas Wein in der Hand. Jedoch schien er nicht gerade glücklich auszusehen. Aber eines war Fakt. Er war unverletzt. nur wenn man genau hinsah, konnte man einen violette Färbung, zwischen den Strähnen vor seiner Stirn erkennen. Genau da, wo eigentlich ein Einschussloch hätte sein sollen.
    „Warum ist sie hier Carl?“
    „Ich hielt es für ihr bestes, Master.“
    „Und seit wann entscheidest du, über meinen Kopf hinweg?“
    „Seit sie ein kleiner Junge waren, Mr. McKenna.“
    Die Antwort schien ihn leicht aus dem Konzept zu bringen, weshalb er es dabei bewenden ließ. Cian blickte zu Elena, die immer noch Tränen auf den Wangen hatte. Irgendwie schien ihn das zu rühren. Er erhob sich und stellte das Glas ab.
    „Erschrecken sie sich bitte nicht. Ich bin kein Geist und doch ist alles wahr, was sie gesehen haben. Cian McKenna musste sterben. Und obwohl ich nun vor ihnen stehe, bin ich tot. Verstehen sie?“
    Er selbst klang dabei ziemlich locker und gelassen, als sei es etwas ganz normales, seinen Tod zu inszenieren und eine andere Identität anzunehmen. Dieser Mann war ganz klar verückt. Zumindest, war er nicht ganz normal in der Rübe. Und Carl schien alles gewusst zu haben. Er hatte ebenso wie Cian, Elena rotzfrech belogen.
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    Beitrag  Elena Sa Apr 14, 2012 6:43 am

    Elena war darauf alles andere als gefasst gewesen. Die Tränen die ihr eben noch über die Wangen liefen, versiegten soeben und in ihr stieg eine unglaubliche Erleichterung auf. Dennnoch warf sie Carl einen bösen Blick zu, ehe sie auf Cian zu ging und ihn umarmte. Als sie sich wieder von ihm löste, hatte sie wieder diesen Blick, der ihn auf der Stelle hätte tot umfallen lassen, könnte der Blick töten. So schnell wie sie ausgeholt hatte und ihre Hand auf seine Wange klatschte, konnte keiner gucken. "Maldito idiota! Wie konnten sie mir das antun? Was haben sie sich dabei gedacht?" Sie fluchte weiter in ihrer Muttersprache und funkelte ihn böse an. Sie erwartete Antworten. "Carl mache ich nicht einmal einen Vorwurf, aber SIE!" So wütend und zugleich Erleichtert, wie sie es gerade war, war sie noch nie gewesen. Sie wusste er hatte recht, denn Cian war die ganze Zeit über in Gefahr und wenn er nicht starb, so würde er wohl weiterhind as Ziel diverser Menschen sein, die ihn hassten.
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    Beitrag  Cian Sa Apr 14, 2012 10:03 am

    Cian sah Elena auf ihn zukommen und hätte nie im Leben für möglich gehalten, dass sie ihn einfach so umarmen würde. Er stand mehr oder weniger Hilflos da und versuchte zu ergründen, warum sie ihn umarmte. Immerhin waren sie nicht gerade Freunde. Oder doch? Er hatte lange darüber nachgedacht, warum Elena ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatte, In sein Auto gestiegen war und sich im Kofferraum versteckt hatte. Warum sie allerdings erst so spät raus gekommen war, war ihm ein Rätsel. Jedenfalls empfand er das als besser, da sie sie sonst umgelegt hätten. Er seufzte und schaute nach unten.
    Ein Schwerer Fehler.
    Die Ohrfeige traf ihn unvorbereitet und hart. Ein Wunder, dass sein Lippe nicht aufgeplatzt war. Durch den Schreck hatte er sich jedoch auf die Zunge gebissen und schmeckte den vertrauten Geschmack, der an Eisen erinnerte. Verdutzt schaute er sie an und dachte über ihre Aussagen nach.
    „Was ich mir dabei dachte?“ Er rieb sich die Wange. „Es war nicht meine Idee sie da hinein zu ziehen, das war die Idee von Carl! Außerdem hätten sie eigentlich schon, nach dem ersten Pressevorfall nicht mehr hier sein sollen. Aber nein, Madame zieht es vor, ihre Nase immer tiefer reinzustecken. Schön. Sie wissen, dass man mir ans Leben will, was – nebenbei bemerkt – auch mich interessieren würde, warum das so ist. Trotz aller Medien, die behaupten, ich wäre ein übler Zeitgenosse, kann ich keinen der Vorwürfe auch nur annährend auf meine Gewissenskarte schreiben.“
    Carl hüstelte und ging dann zu einem kleinen Schränkchen. Während Cian seinen Vortrag hielt, schenkte Carl zwei Gläser Scotch ein und brachte sie auf einem kleinen Tablett. Er stellte sie jedoch nur auf den Tisch, um Cian nicht zu unterbrechen.
    „Ich will auch wissen, wer in meinem Namen Dinge tut. Das ist alles. Sie sind nur ein Teil in der Geschichte, der nicht hineingehört.“
    Wie liebevoll er die Frau behandelte, die sich seinetwegen gesorgt hatte. Viel hatte er davon ja nicht mitbekommen, denn der Blaue Fleck auf seiner Stirn, mit der einhergehenden Bäule, kam ja nicht von ungefähr.
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    Beitrag  Elena Sa Apr 14, 2012 10:14 am

    Elena beruhigte sich noch lange nicht. Sie lief, wie ein unruhiger Tiger in seinem Käfig, hin und her. "Idiota ... Sie hätten mir vielleicht mal ein wenig mehr vertruen schenken können und mich einweihen anstatt mich verscheuchen zu wollen. Vielleicht hätte ich ihnen dann helfen können. Schon mal was von verdeckten Ermittlungen gehört? Man sagt ihnen nach Tierversuche in den Labors zu machen und das nicht nur an Ratten und Mäusen, sondern an allem, was es an Tieren gibt. Hunde, Katzen, Pferde, Affen ... Ich habe keine Ahnung was ihr Vater da für Geschäfte angeleiert hat, aber laut den Akten, wurde schon gegen ihn wegen solchen Dingen ermittelt. El Diablo ... ich weiß nicht in was sie da rein geraten sind, aber ich sehe, dass sie da nicht allein heraus kommen. Leider habe ich den Kofferraum nicht schnell genug auf bekommen, sonst hätte ich ... nein es war gut so. Nun denkt alle Welt sieseien tot, aber wie ... was ist mit den Kugeln? Sie sollten eigentlich nach diesen Schußverletzungen nicht mal mehr stehen können."
    Sie warf Carl einen Blick zu, der ihm verhieß, ihn auch noch ins Verhör zu nehmen. "Und wen sollen die frei lassen? Von wem haben sie da geredet? Wenn ich ihnen auch nur in irgendeiner Weise helfen soll, dann sollten sie nun die Karten auf den Tisch legen. Was das an geht ... meine Nase immer tiefer rein zu stecken ... wie sie wissen war es die Idee meines Chiefs, ihnen hier zu Diensten zu sein." Noch immer lief sie auf und ab. Scheinbar war sie nicht gewillt sich zu beruhigen. Sie nahm ein Glas Scotsch, trank ihn auf ex und stellte as Glas wieder hin, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Das hatte sie jetzt gebraucht.
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    Beitrag  Cian Sa Apr 14, 2012 10:34 am

    Cian seufzte zuerst und lächelte ironisch.
    „Verdeckte Ermittlung? nachdem ganz L.A ihr Gesicht in der Presse gesehen hat? aber er wollte gerade auf ihre Fragen antworten, als sie aussprach, was er befürchtet hatte, dass sie fragen würde. Auch Carl schaute Cian verunsichert an. Als würde er fordern, dass er endlich damit zur Polizei gehen sollte. Stattdessen, schien Cian unglaublich wütend zu werden. Er schnappte sich eines der Gläser, leerte es und stellte es unversehrt auf den Tisch zurück.
    „Das geht sie überhaupt nichts an! Warum mussten sie sich auch unbedingt einmischen?“ Er fluchte auch etwas in einer anderen Sprache und klang dabei sehr zornig. Es war jedoch kein Spanisch, sondern Gälisch. In einigen Gebieten in Irland, wurde sogar heute noch Gälisch gesprochen. Warum Cian diese Sprache jedoch kannte, war nicht bekannt. Cian seufzte.
    „Ich fürchte, ich muss ihnen mitteilen, dass ich sie töten muss.“
    „Cian!“, protestierte Carl und schaute Cian böse an, nachdem er Scotch nachgefüllt hatte.
    „Wie soll ich ihnen vertrauen, Elena? Sie, Carl und meine Leute, die mich angeblich operiert haben, sind die einzigen, die noch wissen, dass ich lebe. Es war eine Hirnrissige Idee, Sie hier her zu bringen, Carl. Sie ist eine Gefahr!“
    Der jedoch reckte die Nase in den Himmel und wandte sich ab, ganz so, als sei er gespielt beleidigt. Dann jedoch drehte er sich zu Elena um und sagte. „Mr. McKenna hatte eine Weste an. Und der Hut auf seinem Kopf, war mit einer Metalllegierung versehen, die ein Geschoss aus nächster Nähe abfangt, als wäre sie ein Golfball. Mr. McKenna ist durch den harten Aufprall Ohnmächtig geworden, was den niedrigen Puls erklärt. Und das Blut aus seiner Brust, war nur Kunstblut.“
    „Carl!“
    „Guten Abend, die Dame, der Herr.“ Carl ging beleidigt aus dem Zimmer und verschloss die Tür hinter sich.


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    Beitrag  Elena Sa Apr 14, 2012 10:45 am

    Sie lauschte dem Gespräch und prompt fluchte der noch in einer anderen Sprache. Nun ... nach dem Spruch, er müsse sie töten und Carls Erklärung, platzte ihr endgültig der Kragen. Gefährlich ruhig ging sie auf ihn zu, schlug ihm mit der Faust voll ins Gesicht, so dass er Nasenbluten bekam und verpasste ihm noch eins mit dem Knie zwischen die Beine, so das er auf den Boden ging. "Vollidiot! Nach ihrer bescheuerten Presseaktion wären verdeckte Ermittlungen ja nicht mehr möglich gewesen, aber sie müssen scheinbar unbedingt den Helden spielen. Sie wollen mich töten? Na dann bin ich ja mal gespannt wie sie das machen wollen. Was glauben sie eigentlich wen sie hier vor sich haben?" Sie nahmd as nächste Glas Scotsch udn trank ihn leer. Dann warf sie das Glas hinter ihn, als wolle sie ihn damit abtreffen. "Trottel! Mistkerl! Idiot!" Sie war so wütend, dass sie nicht mehr an sich halten konnte. "Wenn es ausser Carl noch jemanden gibt, dem sie vertrauen könne, bin das wohl ich sie ... sie Scheißkerl!" Ein drittes Glas Scotsch nahm sie noch, dann merkte sie den Alkohol langsam aber bestimmt. "ich habe gerade angefangen ihnen zu glauben und dann bringen sie eine solche Nummer!" Gut das er ihre Heulaktion nicht mitbekommen hatte. "Also wen haben die? Ihre Schwester? Ihre Freundin? ich werde sicher nichts sagen und wenn es sein muss gehe ich noch als trauernde auf ihre falsche Beerdigung, aber eins ist sicher. Alleine kommen sie aus der Nummer nicht mehr heraus." Das vierte Glas war gefüllt, wurde aber weniger schnell getrunken.

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