Dana Mo Jul 13, 2015 10:41 am
Dana drückte sich an Tales. Er war ihre Bestimmung. Das hatte sie vom ersten Tag an gewusst. Langsam sah sie zu ihm auf, als er so redete.
"Gut und Böse ... ist das, was wir dazu bestimmen, es zu sein. Du hast recht Tales. Es gibt kein wirklich Gutes oder Böses. Prophezeiungen werden ausgelegt, wie es dem, der sie liest, gerade passt. Niemand kann wissen, was das alles bedeutet und Niemand hat das Recht, unsere Tochter auf Grund eines Verdachtes zu töten."
Lex Stimme unterbrach die Zweisamkeit. Dana ließ sich hinter Tales schieben. Lex Worte trafen so heftig, das es Dana die Beine weg ziehen wollte. Nun trat sie doch vor.
"Wie kannst du es wagen. Hättest du Liv damals getötet, wenn man dir gesagt hätte, sie würde irgendwann VIELLEICHT der Grund für den Untergang sein? Wie kannst du es wagen, Tales so in die Enge zu treiben? Er soll sein eigen Fleisch und Blut töten? Weißt du eigentlich was du da von ihm verlangst? Wo nicht einmal der Vater und die Mutter wissen, ob es wirklich an dem ist? Tales hat alles geopfert. Er hat so viel gegeben hat so viel durchgestanden, nur um diese Welt besser zu machen ... wie kannst du es dann noch wagen, selbst wenn du der höchste der treueste Diener meines Vaters bist, dich Freund zu nennen und ihn so an zu schuldigen, euch nicht zu dienen?! Ein wahrer Freund, steht seinen Freunden bei und schiebt nicht den Glauben vor Lex! Du hast in all der Zeit nicht begriffen, was es heißt, zu lieben. Du liebst nur deinen Glauben ... Lia hat es nicht verdient ... zu sterben, nur weil jemand sagt, das die Prophezeiung bedeutet, sie würde die Welt zerstören. Bring mir einen Beweiß, das sie es tut. Zeig mir die Zukunft, zeig mir, wie sie es tun wird Lex. Das kannst du nicht ... weil niemand weiß, wie es enden wird. Das Schicksal liegt in unseren Händen ... nicht in denen des Himmels oder der Hölle. Menschen mögen schwach sein, aber sie wissen wenigstens, was es bedeutet zusammen zu halten, wenn höchste Not geboten ist. Du zweifelst Tales an,w eile r Lia nicht getötet hat ... dann zweifel ich dich an ... denn laut deinem ach so heiligen Glauben, dürft ihr nicht eingreifen. Wie oft hast du schon eingegriffen Lex? Wie oft waren dir die Folgen egal im eure Ziele zu erreichen? Die Geschicke liegen nicht in deiner Hand Lex und Lias Leben ... wird Enden, wenn ihre Zeit gekommen ist, nicht weil ihr es JETZT so wollt."
verzweifelt und zugleich trotzig sah sie Lex an. Sie hatte ihn immer gern gemocht, doch was er nun sagte, war so schrecklich. Sie konnte das nicht ertragen.
"Was er euch nützt? Ihr habt ihn gequält, nicht eine tat vergeben, weil ihr euch nicht einmischen dürft, aber er soll für euch die Kastanien aus dem Feuer holen, den Höllenthron besteigen indem er den Höllenfürsten tötet ... Wisst ihr eigentlich wie Abscheulich ihr seid? Ihr alle samt? Ihr habt doch angeblich so viel Macht ... wie kann es dann sein, das ihr allein nicht gegen die Hölle an kommt? Das ihr die Hilfe von Menschen braucht ... Wage es nie wieder, uns an zu zweifeln. Zweifelst du Tales an, so zweifelst du auch an mir."