Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Dana
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 39 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 9:17 am

    All die Aufregung war einfach viel zu viel. Lia war endlich eingeschlafen und auch Dana schlief irgendwann ein. Erst als der Windzug sie erreichte, wachte sie auf. Da stand er. Ihr Mann ... der Mann, der ihr dieses Kind geschenkt hatte, der der Vater ihrer beiden Kinder war. Der Mann den sie so sehr liebte, das sie niemals wieder ohne ihn sein wollte. Der Mann, der ihrer Tochter das Leben hatte nehmen wollen, obwohl er sie eben so sehr liebte, wie Dana. Leise stand sie auf, ging zu ihm ans Fenster und umarmte ihn, trotz der Flügel.
    "Fast ... hätte es dich nicht gebraucht ... sie zu töten. Cian hat sie noch im letzten Moment gefunden. Tales ... sie wollte sich selbst das Leben nehmen, um dir diese Bürde ab zu nehmen und uns alle zu schützen. Sie hat dir verziehen ... eben so wie ich."
    Sie konnte ja nicht anders, als es ihm zu sagen. Sie war immer schon stark gewesen. In der letzten Zeit sehr weinerlich, doch das hatte sich nun wieder geändert. Sie legte ihren Kopf an Tales Flügel.
    "Bitte geh nicht fort."
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 9:38 am

    Tales musste lächeln, als sie aufstand und auf ihn zu tapste, obwohl sie schleichen wollte, um Lia nicht zu wecken, hörte er sie. Sein Herz schlug ihm bis sonst wo in Anbetracht der Tatsache, dass er eigentlich einen Dolch in seinem Rücken erwartete. Wie hatte er auch nur daran denken können, Dana das liebste auf der Welt zu nehmen? Doch anstatt des Dolches im Rücken, erhielt er einen neuerlichen in sein Herz. Sie wollte was? Kurz blickte er auf und sein Lächeln erstarb. Sie hatte sich umbringen wollen und das nur, um sie alle zu schützen. Tales wusste, dass seine Tochter stark war, aber wie hatte sie nur auf diese Idee kommen können?! Tales spürte die Umarmung, dann ihr Flehen und es zerriss ihm das Herz! Seine Flügel waren sehr weich und warm und er ließ sie für einen Moment gewähren. Sie hatte ihm verziehen. Lia hatte ihm verziehen und Tales fühlte sich so elend deswegen. Er spreizte seine Flügel leicht, um aus der Umarmung zu entkommen, aber er erreichte damit nur, dass sie ihn noch fester hielt. Sie fürchtete sich davor, dass er erneut gehen würde. Tales ließ es bleiben und die Flügel verschwanden, indem die Schwarzen Flügel zunächst zu wehenden schwarzen Federn wurden, doch dann auch diese sich ins Nichts auflösten. Tales sagte nichts und er nutzte den entstandenen Freiraum um sich schnell zu Dana umzudrehen. Es tat weh sie zu betrachten und ihre Verzweiflung zu sehen. Dann blickte er zum Bett, auf dem Lia ruhte. Er sagte ganz leise: „Ich gehe nicht fort.“ Er strich über ihr Haar und drückte sie an sich. „Ich hätte nicht gehen dürfen. Ich hätte dich nicht in der Stunde, wo du mich – obwohl ich unsere Tochter töten wollte – am meisten gebraucht hättest. Ich hatte keine Ahnung, dass meine Tat, Lia in den Selbstmord treiben würde, ich hätte bleiben sollen. Doch ich werde dich nicht um Vergebung bitten. Dana… Ich möchte morgen mit dir, Lia und ihren Brüdern sprechen. Es ist wichtig, dass ihr erfahrt, wie ich in der nächsten Zeit handeln werde. Ich kann mich nicht erneut gegen den Himmel stellen.“ Er sprach sehr leise um Lia nicht zu wecken. Er sprach aber auch ziemlich ernst, wenn auch leichte Resignation in seiner Stimme mitschwang. Er fühlte sich, als wäre er in Ketten gelegt, denen er nie entkommen würde. Er ging mit Dana in die Knie und drückte sie dabei an sich: „Hätte ich gewusst… dass ich meine Sklavenfesseln, die mir die Menschen anschlugen gegen die aus dem Himmel tauschen würde… Ich hätte diesen Krieg nie begonnen…“
    Eigentlich schade, dass er ausgerechnet das sagte, denn sein Bemühen hatte die Welt erst verändert. Seins und das von Dana.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 10:07 am

    Dana hielt ihn so fest, wie sie nur konnte. Sie wollte ihn nicht wieder verlieren. Seine Flügel verschwanden. Dieser Mann war für sie in die Hölle gekommen, sie zu holen, sie aus dem Martyrium zu befreien, welches sie sich selbst auferlegt hatte. Sie liebte ihn so sehr, das sie ihm alles vergeben konnte. Wie könnte sie das auch nicht? Schließlich war er es doch, der sie immer wieder rettete, der sie immer wieder hoch hielt, der sie niemals auf gab und immer nur versuchte sie zu schützen. Manchmal fürchtete sie wirklich, sie liebte ihn mehr, als Lia, aber tief in ihrem Inneren, wusste sie, das Lia und ihr Geschwisterchen, Dana alles bedeuteten, denn sie waren die Ergebnisse ihrer und Tales Liebe. Als er sich zu ihr um drehte, war sie erleichtert, das er nicht wieder ging. Ja, sie hätte ihn hier gebraucht, aber sie verstand auch, warum er geflohen war.
    "Das musstest du doch nie. Wann musstest du mich je darum bitten, dir zu verzeihen?" Ihr Lächeln war nicht glücklich, aber er würde wissen, was sie meinte, WIE sie es meinte. Die Situation, der Kummer um das Leben Lias wog so wahnsinnig schwer.
    "Deine Tat war nicht der Auslöser. Es war Azeral, der ihr das sagte. Er hat helfen wollen. Er wollte dich schützen. Sei nicht so hart mit ihm."
    Sie wusste nicht, wie weit sie ihm vertrauen konnte, aber sie tat es, weil er eben der Sohn ihres geliebten Tales war und weil er Besserung gelobt hatte. Dana ging mit Tales in die Knie. Sie lehnte ihre Kopf an seiner Schulter.
    "Das werden wir ... wir werden das zusammen durch stehen. Du ... du darfst mich nie wieder verlassen Tales. Nie wieder."
    Seie spürte, wie das Kind in ihrem Schoß begann zu treten. Es war aufgewacht, wie es schien. Bald würde auch dieses Kind das Licht der Welt erblicken. Es wären ihre Ahnen, die ihr Leben hoffentlich in einer Besseren Welt erleben dürften, wo es keine Dämonen gab, die alles zerstörten. Dana war aus einer sterbenden Welt in die Hölle und schließlich hier her gekommen. Sie liebte die Blumen, liebte die Mondblume damals schon ... aber nun gab es viel mehr grün. Die Welt hatte wieder begonnen zu leben. Sie durfte nicht vernichtet werden.
    "Was wir zusammen begonnen haben ... werden wir zusammen beenden. Die Welt soll ein Sicherer Ort für unsere Kinder werden. Nicht nur für unsere ... sondern auch für alle anderen Kinder. Für unsere Enkel ... für alle die nach uns kommen."
    Wenn gleich alles nur geflüstert, so wusste Dana doch, das sie niemals einfach aufgeben würde, diese Welt zu schützen. Wenn es sein müsste, würde sie dafür noch einmal in die Hölle gehen.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 10:20 am

    Dana hatte ihn schon immer aufrecht gehalten. Hatte ihm zugeredet und ihm gesagt, wie wichtig seine und ihre Taten waren. Doch Tales wusste es besser. „Ein Mal wollte ich es richtig machen. Mittlerweile glaube ich nicht, dass es ein Richtig oder ein Falsch gibt, Dana. Ich glaube nicht mehr an das Schicksal und an Prophezeiungen. Oh Dana… Ich liebe dich mehr als alles sonst auf dieser Welt ich wollte stets und ständig nur, dass DU glücklich bist. Egal, wie es enden wird, Dana… Es ist ein Teufelskreis. Es wird sich immer und immer wieder widerholen… Ein Rad… Wie es die Prophezeiung sagt.“ Beide hatten nicht mal bemerkt, wie Lex herabgestiegen war, der nun aber in einer Nische stand und sagte: „Das Rad anzuhalten ist ein schöner Gedanke, Tales. Und du bist nicht der Erste, der ihn träumt.“ Tales drückte Dana instinktiv ein wenig hinter sich und sagte dann voll von kaltem Hass: „Ich werde es nicht anhalten… Ich will es zerschmettern!“ Lex hob die Brauen und schien wahrlich überrascht. „Bis zum Ende, werde ich euch beistehen, aber dann… werde ich einen Schlussstrich ziehen, wenn ich dort unten bin und ihr erneut das Herz meiner so geliebten Seele herausreißt.“
    „Du willst die Hölle vernichten?“ Lex schien darüber amüsiert zu sein und Tales begann ganz plötzlich selbstgefällig zu grinsen: „Ich töte jeden Dämon einzeln, wenn es sein muss…“
    „Das steht dir nicht zu!“ Lex ballte die Fäuste und dann sagte er etwas, was sowohl Dana als auch ihn wie ein Hammerschlag traf. „DU kannst nicht mal ein Menschenkind töten…“ Lex schien ja förmlich um den Tod zu betteln, so wie er da stand. Tales war schier fassungslos. „DU hast alle Macht aufgegeben, um dich aus dem Schlamassel zu ziehen und diese Aufgabe erfüllst du auch nicht, ja wirst sie sogar zu verhindern wissen. Tales… sag mir. Welchen Nutzen HAST du denn noch für den Himmel?“ Tales Augen weiteten sich.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 10:41 am

    Dana drückte sich an Tales. Er war ihre Bestimmung. Das hatte sie vom ersten Tag an gewusst. Langsam sah sie zu ihm auf, als er so redete.
    "Gut und Böse ... ist das, was wir dazu bestimmen, es zu sein. Du hast recht Tales. Es gibt kein wirklich Gutes oder Böses. Prophezeiungen werden ausgelegt, wie es dem, der sie liest, gerade passt. Niemand kann wissen, was das alles bedeutet und Niemand hat das Recht, unsere Tochter auf Grund eines Verdachtes zu töten."
    Lex Stimme unterbrach die Zweisamkeit. Dana ließ sich hinter Tales schieben. Lex Worte trafen so heftig, das es Dana die Beine weg ziehen wollte. Nun trat sie doch vor.
    "Wie kannst du es wagen. Hättest du Liv damals getötet, wenn man dir gesagt hätte, sie würde irgendwann VIELLEICHT der Grund für den Untergang sein? Wie kannst du es wagen, Tales so in die Enge zu treiben? Er soll sein eigen Fleisch und Blut töten? Weißt du eigentlich was du da von ihm verlangst? Wo nicht einmal der Vater und die Mutter wissen, ob es wirklich an dem ist? Tales hat alles geopfert. Er hat so viel gegeben hat so viel durchgestanden, nur um diese Welt besser zu machen ... wie kannst du es dann noch wagen, selbst wenn du der höchste der treueste Diener meines Vaters bist, dich Freund zu nennen und ihn so an zu schuldigen, euch nicht zu dienen?! Ein wahrer Freund, steht seinen Freunden bei und schiebt nicht den Glauben vor Lex! Du hast in all der Zeit nicht begriffen, was es heißt, zu lieben. Du liebst nur deinen Glauben ... Lia hat es nicht verdient ... zu sterben, nur weil jemand sagt, das die Prophezeiung bedeutet, sie würde die Welt zerstören. Bring mir einen Beweiß, das sie es tut. Zeig mir die Zukunft, zeig mir, wie sie es tun wird Lex. Das kannst du nicht ... weil niemand weiß, wie es enden wird. Das Schicksal liegt in unseren Händen ... nicht in denen des Himmels oder der Hölle. Menschen mögen schwach sein, aber sie wissen wenigstens, was es bedeutet zusammen zu halten, wenn höchste Not geboten ist. Du zweifelst Tales an,w eile r Lia nicht getötet hat ... dann zweifel ich dich an ... denn laut deinem ach so heiligen Glauben, dürft ihr nicht eingreifen. Wie oft hast du schon eingegriffen Lex? Wie oft waren dir die Folgen egal im eure Ziele zu erreichen? Die Geschicke liegen nicht in deiner Hand Lex und Lias Leben ... wird Enden, wenn ihre Zeit gekommen ist, nicht weil ihr es JETZT so wollt."
    verzweifelt und zugleich trotzig sah sie Lex an. Sie hatte ihn immer gern gemocht, doch was er nun sagte, war so schrecklich. Sie konnte das nicht ertragen.
    "Was er euch nützt? Ihr habt ihn gequält, nicht eine tat vergeben, weil ihr euch nicht einmischen dürft, aber er soll für euch die Kastanien aus dem Feuer holen, den Höllenthron besteigen indem er den Höllenfürsten tötet ... Wisst ihr eigentlich wie Abscheulich ihr seid? Ihr alle samt? Ihr habt doch angeblich so viel Macht ... wie kann es dann sein, das ihr allein nicht gegen die Hölle an kommt? Das ihr die Hilfe von Menschen braucht ... Wage es nie wieder, uns an zu zweifeln. Zweifelst du Tales an, so zweifelst du auch an mir."
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 11:02 am

    Tales sah Dana im ersten Moment geschockt, ja fast verwirrt an. Das war doch wirklich…. Sie kämpfte wie eine Löwin, so wie sie es immer für ihn getan hatte. Oh, seine Liebste, Sein Licht… Lex war im ersten Moment auch viel zu geschockt, um etwas zu erwidern. Er sagte: „Es geht hier nicht um meinen Glauben! Die Mutter trug es mir auf!“ Tales fletschte die Zähne und sagte: „Und MIR trug sie auf, die Menschheit zu vernichten!!!“ Zugegeben. Lex hörte die weiteren Worte und wollte Dana andauernd gegen an reden, kam aber irgendwie nicht dazu. „ICH weiß was Liebe ist, aber ich stelle meine Interessen nicht vor die, der ganzen Welt, wie es dein Gatte tut! Das ist lächerlich! JA ich hätte Livs Leben beendet, wenn ich die Welt damit hätte retten können!“ Er erschrak über die Worte… Stimmte Lia hieß wie seine Frau… Nein, niemand hatte es verdient zu sterben, das war ihm durchaus klar, aber manche Opfer mussten gebracht werden… Lex sah Dana traurig an. Er hatte es doch selbst nicht gewollt, aber ihre Argumentation machte ihn dann wieder wütend. „WIR mischen uns ein, weil DEIN Tales die Kastanien erst hinein geworfen hat!“ Tales erbleichte. „Jemand seines Formats, verdient keine Vergebung! Vergebung fällt nur denen anheim, die auch bereuen! Verstehst du es denn immer noch nicht?!DEIN DUNKLER ENGEL ist die Wurzel all dieses Bösen, was uns widerfährt. Es ist nur Recht und billig, wenn ER es wieder ausbadet! ER IST VERDAMMT NOCH MAL KEIN MENSCH!!!“
    „GENUG!!!“ Tales war so was von wütend in diesem Augenblick, dass Dana deutlich wieder diesen schweren Schatten spüren konnte, der seine Aura schwängerte. Dort wo er stand bildeten sich Risse im Boden und die Luft um sie herum wurde drückend heiß. „Wag es ja nicht…“, warnte er Lex nun mit tiefem kalten, dunkelblauem Hass in der Brust. „Noch ein Wort und ich werde dich töten.“ Lex zog sein Schwert. Er betrachtete die dunklen Flügel, die sich auf seinem Rücken bildeten, nur dass sie nicht so schön weich wie sonst waren, sondern nahezu zerfetzt. Sie waren eingerissen und die Federn teilweise herausgerissen. Sein Blick war gelinde gesagt gruslig und er streckte die Hand nach der Vitrine aus, aus der splitternd das Schwert kam. „Ich zähle bis drei.“ Lex fletschte die Zähne und wich zurück, Dana konnte Furcht in seinen Augen lesen. „Eins.“
    „Tales! Wende dich nicht erneut ab!“
    „Zwei…“ Lex konnte es nicht glauben und streckte ihm das Schwert entgegen, wobei er ein Gebet gen Himmel sprach und dann sagte Tales: „Drei!“ Er griff an und die beiden Stiegen in den Himmel, wo die Klingen aufeinander krachten. Wie konnte Tales denn bitte mit diesen Flügeln fliegen? Da musste wohl Magie dahinter stecken. Weißes und schwarzes Feuer kämpfte am Himmel und es war wahrlich… ein schrecklicher Anblick.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 11:14 am

    Hatte sie es immer noch nicht verstanden? Sie hatte sehr wohl verstanden, was hier vor sich ging. SIE hatten Tales geschaffen, hatten ihm seine Mutter genommen, ihn zu einem schrecklichen Leben verdonnert. Er war nicht der, den sie in ihm sahen. Der Boden riss, Tales wandelte sich erneut. Was war denn nur in ihn gefahren? Warum mussten die Beiden sich so schrecklich streiten. Lex Worte ließen Dana schließlich ungläubig zu ihm gucken.
    "Du hättest deine eigene Tochter ... nur auf einen verdacht hin geopfert .... du solltest dich wirklich schämen Lex,"
    brachte sie kalt hervor, ehe Tales überhaupt etwas tun konnte. Was nun folgte, war ein schrecklicher Kampf zwischen den beiden, den hoffentlich keiner von ihnen mit dem Leben bezahlen würde. Was konnte sie nun denn schon tun? Lia schützen. Dana sah zu ihr. Sie schlief noch immer. Dana lief zum Fenster, sah hinauf zu den beiden Kämpfenden. Auch sie begann zu beten. Sie betete um Hilfe, auf das weder ihr Mann, noch ihr Freund da oben sterben würde.
    "Bitte lasst nicht zu, das sie sich gegenseitig töten. Ich bitte euch für die Menschen, denn ohne diese Beiden da oben, wird die Hölle auf der Erde Einzug halten. Bitte ruft Lex zurück und schickt Tales wieder her."
    Ja, in diesem Augenblick dachte sie wirklich an das, was ihnen bevorstehen würde. Sie wusste, das Tales und Lex die wohl stärksten Krieger waren. Sie würden niemals eine Schlacht ohne die Beiden gewinnen können.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 11:27 am

    Die Kämpfenden lockten natürlich auch die anderen Schlossbewohner hervor Zel stand ungläubig Balkon und sah hinüber zu dem von Dana. Auch Gerald trat ans Fenster und schließlich ging er hinunter. War doch nicht zu fassen! Wieso kämpften die beiden denn gegeneinander. Doch dann schien es allen beteiligten wohl zu dämmern… Lex war gekommen das Werk zu vollenden, was Tales begonnen hatte. Das durfte nicht passieren. Aber hatte Lex denn vergessen, dass Tales unsterblich war? Wieso versuchte er es erst ihn zu töten?
    Das ganze ging eine Weile hin und her, ehe ein Nachtschwarzer Blitz vom Boden hinauf schoss und Azeral dort mit ausgestrecktem Arm stand und Lex so vom Himmel holte. Stimmte ja, er war zwar nie so stark, wie sein Vater gewesen, aber er war dennoch wirklich stark… Tales ging ihm Sturzflug hinterher und rammte Lex förmlich in den Boden. Luca schlug die Hände vor den Mund und Zel drückte sie sofort an die Brust. Geralt schloss die Augen und betete zu allen Göttern, während nun Lia hinter ihrer Mutter stand und mit der Hand auf Tales wies. Tales stand mit dem Schwert über Lex erhoben, der ihn benommen ansah. Lia hatte einen vollkommen verklärten Blick und Ihre Haut wurde blasser und blasser. Ihre Augen färbten sich zur Gänze schwarz und dann sagte sie in einer widerwärtigen unheimlichen Stimme: „Töte ihn! Töte sie alle!“
    Tales sah auf und ein überaus böses Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Er sagte nichts und die Klinge fuhr herab. Bereit den Egel ein für alle Mal zu beseitigen.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 11:35 am

    Dana stand Hilflos da. Sie musste zu sehen, wie selbst Azeral hinaus ging und Lex vom Himmel riss. Warum musste das alles sein? Lia ... Dana hörte wie ihre Tochter hinter ihr sprach. Erschrocken drehte sie sich zu ihr um. Brauchte sie noch mehr Beweise? Ja, die brauchte sie. Lia war besessen. Wovon wusste Dana nicht, aber sie war besessen von etwas schrecklichem. Sie kniete sich zu ihrer Tochter herab.
    "Lia, NEIN!" Sie riss ihre Tochter an sich, drückte sie an ihren Leib und hoffte, sie würde endlich wieder von Tales ab lassen.
    "Bitte nehmt mir nicht mein Kind ... bitte gib sie frei ... wer immer du bist. Sie hat niemandem etwas böses getan. Sie ist ein gutes Kind. Warum willst du sie verderben?! Du bekommst sie nicht ... du bekommst die Seele meiner Tochter nicht!"
    Dana wusste nicht, was sie tun sollte, aber wen sie jetzt nicht irgendwas tat, würde Lex sterben und Lia ... wer sollte sie noch aufhalten? Dana ließ all ihre Kraft durch ihre Hände fluten, um das Kind zurück zu holen, welches sie so sehr liebte, um diesem schrecklichen Massaker ein Ende zu bereiten.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 11:45 am

    Lia unterbrach Tales Treiben, indem sie die Hand leicht bewegte. Lex hatte das Gefühl, sein ganzer Körper wäre zerschmettert. Er würde nie ohne fremde Hilfe entkommen können und Tales stand über ihm, die Klinge wie ein Damoklesschwert über der Brust seines Feindes. Lia flüsterte Dana ins Ohr: „Sie bekommen? Ich habe sie doch schon… Sieh nur, es ist nicht nur mein Wille, ihn zu töten.“ Sie ließ von Tales ab, der zunächst etwas verwirrt schien, aber dann das Schwert erneut zum Schlag erhob. Die Klinge fuhr erneut nieder und prallte auf die strahlende und wunderschöne Klinge von Suzaku. Tales sah ihn überrascht an und kassierte einen tiefen Schlitz im Bauch. Suzaku sagte nichts und verschwand zusammen mit Lex, während Lia böse aufschrie. Tales gelangte wieder unter ihre Kontrolle und schwang sich in die Höhe. „Töte ihn!!! Töte sie beide!!!“ Tales flog hoch und höher und plötzlich tauchte Azeral neben Lia auf und schlug ihr ins Genick, weshalb sie bewusstlos wurde. Tales trudelte und fiel dann einfach zurück Richtung Fußboden, wo er auch mit einem Krachen aufschlug und reglos liegen blieb. Sein Blut zierte den Vorplatz und dann erhob er sich langsam wieder, schüttelte den Kopf und sah hoch zu Dana und Lia. Seine Flügel waren verschwuden und er stand einfach nur da…
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 11:54 am

    Was war das nur für ein Wesen, welches so bedingungslos töten wollte?
    "Wer bist du?"
    wollte Dana natürlich wissen. Wer war es,d er sich der Seele ihrer Tochter bemächtigte.
    "Gib meine Tochter und meinen Mann frei. Sie haben dir nichts getan!"
    Sie hielt den Körper ihrer Tochter noch immer. Nein, das war nicht Lia. Das war etwas mächtiges, etwas böses, etwas, was sie nicht greifen konnte. Was draußen Geschah, war furchtbar, doch noch schlimmer war es für Dana zu zu sehen, wie Azeral auftauchte und Lia mitten ins Gesicht schlug. Lia brach zusammen, war bewusstlos und Dana wusste, es war die einzige Möglichkeit, sie auf zu halten. Ihre Liebe reichte nicht aus, ihre Tochter zu schützen. das wurde ihr nun bewusst. Es war nicht die Liebe ihrer Mutter, die Lia retten würde ... Wer aber ... trug so viel Liebe in sich, das er Lia beschützen und retten könnte? Dana sah auf das Amulett, welches Lia von Cian bekommen hatte. Er war es. Er würde sie beschützen.
    "Bitte ... geh zu deinem Vater. Er wird Hilfe brauchen."
    Sie selbst hob Lia auf und ging zum Fenster. Sie sah Tales da stehen, der einfach nur nach Oben sah. Was konnte sie denn nur tun? Dana konnte Lia niemals so beschützen, wie sie es gern wollte. Die Liebe einer Mutter war stark, aber die eines anderen, der ihr sein Herz öffnete, war wohl deutlich mächtiger. Cian war nun Danas letzte Hoffnung.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 12:10 pm

    Tales senkte den Blick wieder und blickte auf das Schwert in seinen Händen. Er sah zu Zel, der ihm ausdruckslos entgegen blickte und dann zu Geralt der ihn Ernst ansah. Geralt nickte vorsichtig und auch Zel stimmte ihm stumm zu. Tales war überrascht und Azeral tauchte neben ihm auf. „Vater.“
    „Schon gut.“ Er legte Azeral die Hand auf die Schulter. „Schon gut.“ Er ging in die Burg und sagte: „Hilf mir…“ „Wobei, Vater?“
    „Wir erschaffen einen Bannkreis.“
    „Noch einen?“
    „Dieses Mal gegen Engel.“
    Azeral blieb stehen, dann ging er mit schnellen Schritten nach. „Du DARFST sie nicht verraten!“
    „Wieso nicht?“
    „Nur du weißt, was dann geschieht, aber…“
    „Ich werde bis zum Ende kämpfen. Mehr habe ich nicht geschworen!“ Ich werde meine Tochter nicht abschlachten lassen.“ Er machte eine Pause und legte Azeral die Hand auf die Schulter. „Ebenso wenig wie meine Söhne, meine Frau, meine Freunde und die Menschen dieser Welt! Ich will es aus IHREN Mündern hören! Wenn LIA das Übel dieser Welt sein soll, dann muss ich auch unsere Götter töten!“ Ehrfürchtig sah Azeral ihn an.

    Cian war in seinem Zimmer und hatte nichts mitbekommen, da er ja geschlafen hatte. Und das tat er auch immer noch.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 13, 2015 12:39 pm

    Dana sah hinunter. Sie hatte das Nicken aller gesehen. Ihre Freunde standen ihnen nach wie vor bei. Zwar würde Lia nun vor den Engeln geschützt werden, doch Lia wäre noch immer in Gefahr und sie alle wären es eben so. Dana trug Lia wieder hinein. Es gab nur noch einen, dem sie ihre Tochter an vertrauen würde. Es war wirklich ein nahezu grotesker Gedanke, aber sie war Mutter und eine Mutter tat alles, um ihre Kinder zu schützen. Vor allem dann, wenn sie selbst nicht mehr in der Lage war, sie zu schützen. Tales würde Lia schützen und nicht nur sie. Dana trug Lia vor sich her. Sie lief die Gänge entlang, direkt zu Cians Zimmer. Leise öffnete sie ie Tür. Dana legte Lia zu Cian, ehe sie zu ihm ging und ihn vorsichtig weckte.
    "Cian ... Cian hör mich bitte an."
    Sie hoffte, er würde ihr zu hören. Als er sie anblinzelte, streichelte sie ihm über die Stirn.
    "Cian ... bitte hör mich an. Ich kann Lia nicht so beschützen, wie du es kannst,"
    flüsterte sie.
    "Sie hatte wieder diesen schrecklichen Anfall, bei dem sie ihren Vater befohlen hat, alle zu töten. Ich kann sie nicht von diesem schrecklichen Wesen, welches sich ihrer bemächtigt beschützen und es zurück drängen ... aber du kannst es. Dein kleines Herz ist so groß und schlägt für sie, wie das ihre für dich. Ich weiß du bist mir noch immer böse, aber Lia ... sie hat dich so lieb, das sie glaubte, wenn sie stirbt, seist du in Sicherheit. Sie hat dir niemals weh tun wollen. Bitte ... beschütze sie Cian. Nicht für mich ... sondern für sie."
    Dana hoffte wirklich, der Junge wäre so weit zu verstehen, was sie ihm da sagte. Sie hatte erkannt, wie sehr die Beiden sich für einander aufopferten und wie wichtig sie füreinander waren. Lia und Cian gehörten zusammen, wie sie und Tales.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 13, 2015 11:07 pm

    Cian wachte auf, als Dana ihn weckte. Verschlafen sah er ihr in die Augen. Er hielt sich den Kopf und bemerkte auch gleich Lias Anwesenheit. Sie schien bewusstlos und er schreckte regelrecht auf, als Dana ihm erklärte, was sie von ihm wollte. Lia hatte schon wieder die Kontrolle übernommen. Cian betrachtete das Mädchen und sein fester noch immer zorniger Blick weichte auf. Er strich ihr Liebevoll über den Scheitel. Und dann sagte er leise: „Ich will dass er ihr nie wieder zu nahe kommt.“ Wen er meinte war wohl klar: Tales. Er sah zu Dana und sein Blick war wieder zornig. „Versprich es mir!“ Nun das würde ganz klar hart werden, liebte Tales seine Tochter doch so sehr und sie ihn auch. Cian war einfach noch viel zu wütend. „Wenn er ihr nur ein Haar krümmt, finde ich einen Weg, seine Existenz zu beenden!“ Am liebsten hätte er Lia einfach genommen und wäre weit weg mit ihr gegangen. Er hasste es, dass das alles hier geschah und er hasste es, dass er sich so hilflos fühlte. Er hatte Tales kein Haar krümmen können. Sein Feuer war einfach an ihm abgeprallt. Er seufzte langezogen und legte sich zu Lia, die er fest in die Arme nahm. „Geh jetzt bitte.“, sagte er zu Dana. Er schien ihr noch nicht verziehen zu haben. Auch etwas, was er vermutlich von seinem Vater geerbt hatte. Dickköpfigkeit und den Hang dazu niemals zu vergessen.

    Tales begab sich zu Cale und redete eine halbe Stunde mit ihm und anschließend verzog sich Cale missgelaunt in die Bibliothek. Tales selbst ging zur Vitrine und stand nun davor, unschlüssig, was er tun sollte. Das Glas war vollkommen zerstört und Azeral sagte: „Lass mich dir zur Hand gehen.“ Er streckte die Hände nach vorn und das Glas setzte sich wieder zusammen. Tales stellte das Schwert hinein und Azeral fragte: „Wie hattest du das Siegel brechen können, Vater?“
    Tales schüttelte leicht den Kopf und gab nur zurück: „Keine… Ahnung…“ Azeral sah ihn von der Seite an und nickte nur.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 12:10 am

    Dana wusste nicht, wie sie Cian ein solches Versprechen geben sollte.
    "Das kann ich nicht Cian. Er ist ihr Vater. Er hat eben gegen Lex gekämpft, um Lia das Leben zu retten. Er wird nun einen Bannkreis, gegen den Himmel und seine Diener errichten, um für ihr Leben zu garantieren. Ich verspreche dir aber, das ich mit ihm reden werde. Sie braucht dich Cian. Bitte lass sie nicht allein. Lass sie nicht im Stich, denn nur du kannst sie bändigen, wenn sie erneut versucht, die Kontrolle zu übernehmen."
    Cian wollte nun, das Dana ging. Sie nickte, streichelte beiden noch einmal über den Kopf.  
    "Wie du wünscht Cian. Du hast alles Recht der Welt auf uns alle böse zu sein. Vielleicht verstehst du eines Tages, warum jeder einzelne von uns so gehandelt hat, wie wir es getan haben."
    Sie stand auf, verließ das Zimmer, um sich auf den Weg in ihres zu machen. Lia dürfte diesem Schwert nie wieder zu nahe kommen. Gerade als sie das Zimmer betrat, standen Azeral und Tales ratlos vor der Vitrine.
    "Sie darf dem Schwert nie wieder zu nahe kommen. Es muss weg von hier Tales. Es muss so versiegelt werden, so, das nicht einmal du es wieder heraus holen kannst."
    Dana war es sehr ernst. Sie würde nicht zulassen, das einer der Familie oder Freunde, erneut in eine solche Gefahr geraten würde.
    "Was Lex an geht .... ich verstehe deinen Hass Tales ... aber ohne ihn ... werden wir keine Chance haben, die Legionen der Hölle auf zu halten. Du darfst ihn nicht töten."
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 8:10 am

    Cian reagierte nicht mehr auf Danas Worte und zog Lia nur fester an sich heran. Er strich ihr ein paar Strähnen aus der Stirn und sagte dann leise – ja behutsam: „Lass mich nicht allein… Ich beschütze dich.“ Er drückte sie ein wenig fester und Tränen kullerten aus seinen schönen goldenen Augen.

    Tales drehte sich zu Dana um, als sie ihn ansprach und Azeral tat es ihm gleich er musterte sie eine Weile und Tales sagte dann: „Es ist nicht das Schwert. Es ist mein ganzes Sein. Am besten wäre es, wenn ich nicht mehr in ihre Nähe käme. Und du genauso wenig.“ Er seufzte. „Wenn uns nicht bald etwas einfällt… Wird Lex fürchte ich Recht behalten.“ Tales sah auf den Boden. Er sah wieder zur Vitrine und senkte den Blick. Das Schwert strahlte keine Macht aus und Tales ebenso wenig. Er hatte sie damals verloren und nie wieder gefunden. Er hatte nur seinen Körper und seine Unsterblichkeit. Er sah zu Dana. „Ich… fühle mich so hilflos, Dana.“ Azeral senkte den Blick. „Ich kann das Schwert niemandem überlassen, Dana… Es würde nur noch größeren Schaden in eines anderen Hand anrichten…“ Er streckte die Hand nach Dana aus und sagte dann voller Bitterkeit: „Lex hat Recht… Was nütze ich dem Himmel noch?“
    „Schluss jetzt!“ Azeral packte Tales an den Klamotten. „DU bist der Mann, der ich immer sein wollte! DU bist stark und ungebrochen! DU hast alles Leid dieser Erde in dich aufgenommen und stehst noch immer! Jetzt wag es nicht, deinen Namen zu beflecken, indem du hier stehst wie ein weinerliches Baby!!!“ Tales sah Azeral schockiert an. Er legte die Hände um Azerals Handgelenk, dass er ihn loslassen möge, aber der dachte gar nicht daran. „DU bist kein Wurm, der im Staub kriechen muss! WO ist dein Stolz geblieben?! WO deine Entschlossenheit?! Du glaubst du hast keine Kraft mehr? Ich weiß einen Weg, sie wiederzuerlangen!“ Tales riss die Augen auf. „Und wenn du es von selbst nicht schaffst, dann muss ich dich dazu zwingen…“ Er funkelte ihn an und Tales konnte keinen Ton hervor bringen.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 9:01 am

    Dana sah Azeral für einen Moment verständnisvoll an, doch dann legte sie ihre Hand auf eine Azerals.
    "Hast du immer noch nicht begriffen, das jemanden zu zwingen, nur schlechtes hervor bringt? Und du Tales ... Was du dem Himmel noch nützt? Hast du nicht begriffen, das sie dich brauchen und Lex dich damit nur zum Handeln zwingen wollte? DU bist stark Tales. Drei Mal warst du in der Hölle, um uns zu befreien. Drei Mal bist du ihr entkommen. Du bist der Einzige, der es schaffen kann, den Höllenfürsten zu stürzen und denn noch wieder heraus zu kommen. Verstehst du das nicht? Ich habe dich immer beschützt, habe dich immer verteidigt und werde es auch weiterhin tun. Du bist Tales Ignis Umbrarion und du bist es, der diese Welt mit mir und schließlich für mich geschaffen hat. Wir sind es unseren Kindern schuldig, diese Welt zu erhalten. Wir sind die Einzigen, die ihnen den Mut geben können, die Hölle nicht zu fürchten, weil sie besiegbar ist. Wir werden es zusammen schaffen. Lia ist in Sicherheit. Du wirst dich von ihr so weit es geht fern halten und auch du Azeral. Ich möchte ... das wir eine Möglichkeit finden, das, was sie besessen hat, aus zu treiben, ohne sie dabei zu töten. Lia hat eben so eine Zukunft verdient, wie alle Anderern auch und wenn es stimmt, das du an keine Prophezeiung mehr glaubst, dann rede nicht so. Ich weiß nicht, warum du deinen Glauben verlierst Tales, aber ICH glaube an dich und ICH werde kämpfen. Für das Leben der Menschen und der Kinder dieser Welt, bin ich bereit noch einmal in die Hölle zu gehen und sei es um dir bei zu stehen."
    Sie war vollkommen entschlossen.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 9:23 am

    Tales sah seine Liebste an und lauschte ihr und dann sagte er plötzlich: „ICH schulde niemandem etwas!“ Wann hatte er das letzte Mal so mit ihr gesprochen. Sie hörte Zorn und sie hörte eine Dickköpfigkeit, die sie so nie bei ihm kannte. Er legte die Hand auf die Stirn. „Entschuldige… ich… uhm…“ Er rieb sich die Stirn. „Ich muss nachdenken.“ Azeral sah indess Dana mit großen Augen an. Sie hatte so viel Güte, so viel Liebe… Sie war so ein reizendes Wesen, dass es ihn fast blendete. „Dana... Du bist…“ Er schwieg lieber und wandte sich zum Fesnter, wo er die Arme verschränkte. Tales sah Dana mitleidig an. „Ich werde kämpfen. Ich werde deine Welt so gut es geht verteidigen. Ich werde versuchen, den Kindern eine Zukunft zu schaffen… Aber…“ Nun drehte er sich auch zum Fenster und Azeral machte Platz und zog sich etwas zurück. „Dana…“, sagte Tales. „Du hast es nie verstanden. Diese Welt dort draußen… Sie ist nicht meine Welt. Ich schuf sie einzig für dich. Ich habe zu lange auf ihr gelebt um die Schönheit zu erkennen, die du in ihr siehst. Ich habe sie endlose Male vernichtet und wieder aufgebaut gesehen. Ich habe zahllose Kriege gesehen und ich habe gesehen, wie die Menschen diese Welt in Stücke reißen, nur um ihren eigenen Vorteil zu finden. Ich sah, wie aus Freunden Feinde wurden und aus Feinden Verbündete und ich sah, wie der Himmel zusah und schwieg.“ Nun drehte er sich um und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Ich kämpfe einzig und allein für dich… denn ich weiß, dass du ohne diese deine Welt nicht glücklich sein kannst. Ich lebe, weil ich weiß, dass du ohne mich zerbrächest und ich schütze diese Welt nur wegen des Wissens, dass du zu Grunde gehen würdest, wenn die Welt stirbt.“ Er ging auf ein Knie herab und nahm ihre Hand. Er küsste ganz sacht ihre Finger. „Ich würde ALLES für dich tun. Ich kenne dich, Dana… Und ich werde DICH niemals verraten.“ Er senkte das Haupt und sagte in der Sprache des Dunkelvolkes – der ersten Menschen: „Ich schenkte dir mein Herz schon viele Male…“
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 10:23 am

    Mit einer solchen Reaktion, hatte sie wirklich nicht gerechnet. Tales war eben, wie er war. Sie verstand ihn sehr gut. Eigentlich schuldete man ihm viel mehr, als er irgendwem sonst, auch wenn er so viele Leben genommen hatte, dass es nicht mehr zu zählen war. Azeral sah sie mit großen Augen an. Sie legte ihm eine Hand auf die Wange und lächelte, ehe er sich ab wendete und zum Fenster trat. Tales sprach weiter. Er stellte sich neben ihrer beider Sohn. Viel hatte Dana für ihn noch nicht da sein können, aber sie würde es gern nach holen, wenn ihr denn die Zeit bliebe. Wieder sah sie zu Tales. Ja, er war unendlich lange auf dieser Welt gewesen, aber wie konnte er sie so oft vernichten und wieder aufbauen? Es waren tausend Jahre gewesen. Die Menschen würden noch immer darüber reden. Es verwirrte sie sehr, das er so sprach. Schließlich kniete er vor ihr. Wie sehr sie es hasste, wenn er sich so klein machte. Sie kniete sich zu ihm, denn er sollte nie wieder niederer sein, als jemand anderer.
    "ich weiß .. das du mich nicht verraten würdest. ich weiß, was du für mich getan hast ... und noch immer tust. Ohne dich ... würde ich diese Welt nicht wollen Tales. Ohne dich ... würde das alles an Schönheit verlieren. Ich verstehe, das du das alles nicht erkennen kannst, denn deine Welt war immer von Dunkelheit und Finsternis geprägt. Du wirst immer ... egal in welchem Leben ... der Einzige sein, den ich an meiner Seite will. ich schenkte dir mein Herz ... und ich will, das du es für alle Ewigkeit behältst."
    Sie sah ihm tief in die Augen.
    "Nein ... du schuldest niemandem etwas. Sie schulden dir noch etwas mein Engel. Aber ... sieh dir die Kinder an. Egal ob nun unsere, oder die der Anderen. Sie alle haben eine Zukunft ohne Angst verdient. Sieh dir unseren Sohn an. Azeral ist eben so von Dunkelheit geprägt. Wäre es denn nicht schön, wenn auch er endlich Frieden und Liebe erfahren würde? Wäre das nicht etwas, was du als schön erkennen würdest?"
    vermutlich nicht.
    "Nein ... ich weiß, aber ... irgendwann werden auch wir nicht mehr leiden müssen Tales. Ich will dafür kämpfen, das alle friedlich leben können ... und damit schließe ich uns auch ein. Weder Himmel noch Hölle .... sollen über die Schicksale entscheiden, sondern wir. Ich kämpfe eben so für dich Tales, wie du für mich."
    Sacht hob sie sein Kinn an.
    "Du weißt, das ich diese wunderschöne Sprache nicht verstehe mein Engel."
    Sie lächelte ihn so sanft an, wie sie es immer tat, wenn sie ihm vergab oder ihm sagte, wie sehr sie ihn liebte. Einen liebevoller Kuss gab sie ihm, der nur so von Liebe und Zuneigung über quoll, ehe sie aufstand und Tales mit sich hoch zog. Azeral hatte sie nicht vergessen. Sie hielt in der einen Tales Hand und legte die Andere auf Azerals Schulter.
    "Ich weiß, das ich deine leibliche Mutter niemals ersetzen kann Azeral ... aber du bist mein Sohn, wenn du es sein willst und ich liebe dich eben so, wie meine anderen drei Kinder."
    Das sie damit Lia, das Ungeborene und auch Kylar meinte, war wohl klar.
    "Ich weiß, was du getan hast und ich weiß, wie schwer es für dich sein muss, mit dem Misstrauen Zels um zu gehen. Gib nicht auf. Ich bin für dich da, wann immer du mich brauchst."
    Sie drehte ihn zu sich herum, zog ihn zu sich herunter küsste seine Stirn und lächelte ihn voller Liebe und Güte an, ehe sie sich wieder bei Tales anschmiegte.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 10:35 am

    Tales lauschte seiner Liebsten. Nein… Sie verstand die Sprache nicht, weil sie sie vergessen hatte. Aber noch immer fand sie sie schön und sie hatte sie immer lernen wollen. Die Sprache war so schwer für einen, der sie nicht von Kindesbeinen an beherrschte und doch, hatte sie sie immer lernen wollen. Sie bestärkte ihn erneut gab ihm Recht und Mut und Tales hielt ihre Hand. Dann küsste sie ihn, nachdem sie so wundervoll gelächelt hatte. Azeral wurde ebenfalls von ihr mit Liebe gesegnet und versteifte sich, als sie ihn umdrehte. Er schloss die Augen, bei ihrem Kuss und sah sie danach verstört an. Tales lächelte und Azeral suchte sein Heil in der Flucht. Er ging rasch hinaus und verschwand, während Tales leicht lächelte und mit dem Kopf schüttelte. Er sagte leise: „Gib ihm etwas Zeit. Er wird es lernen.“ Dann sah er sie verschmitzt an. „Schließlich… hast du es selbst MIR beigebracht.“

    Azeral ging draußen den Flur entlang und blieb mit einer Hand an die Mauer gestützt stehen. Fast ehrfürchtig berührte er seine Stirn. Diese Zuneigung, die er empfand… kein Wunder, dass Tales sie so unbedingt hatte retten wollen. Wie hatte Azeral nur versuchen können sie aus dieser Welt zu sperren. Der Kuss brannte förmlich auf seiner Stirn und er machte noch einen Schritt nach vorne. Er hielt sich die Stirn und Tränen rannen aus seinen Augen. Er hauchte so leise, dass es niemand wahrnahm: „Mutter…“ Es war ein schönes Gefühl. Es war ein warmes Gefühl und es ängstigte ihn zutiefst. Er hielt sich die Hand vor den Mund und ging noch einen Schritt, sodass er an der Biegung der nächsten Ecke zum Stehen kam. Er wischte die Tränen weg, doch sie versiegten nicht, ob der Erinnerung an dieses schmerzhafte Gefühl, was Dana in ihm ausgelöst hatte.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 10:51 am

    Dana sah Azeral nach. Auch Tales hatte es damals so schwer gehabt. Er hatte sich mit Händen und Füßen gegen die Zuneigung gewehrt, die sie ihm entgegen brachte. Ja, er hatte sie verletzt, hatte sie versucht aus seiner Welt aus zu schließen, hatte versucht ihr Angst zu machen und sie ... sie hatte niemals aufgegeben.. Sie würde auch bei Azeral nicht aufgeben und er würde bald eben so wie Tales merken, das es keinen Sinn hatte, sich gegen sie zu wehren.
    "Er braucht seine Zeit ... eben so, wie du sie damals brauchtest. Ich werde sie ihm eben so geben, wie dir."
    Sacht hob sie seine Hand an und küsste sie.

    Caithlyn hatte die Arme voller Bettwäsche, als sie gerade um die Ecke kam und direkt in irgend wen herein rannte. Die ganze Wäsche fiel ihr auf den Boden. Na toll. Das könnte sie ja wohl alles neu waschen.
    "Oh ... verzeiht. Ich habe euch nicht gesehen,"
    erklärte sie, denn schließlich wusste sie ja nicht, mit wem sie es da zu tun hatte. Sie hob schnell die Sachen auf, wenn es sie auch nervte, das alles neu waschen zu dürfen. Sie sah zu ihm auf, sah die Tränen, die scheinbar nicht versiegen wollten und legte den Wäschehaufen noch einmal ab.
    "Geht es euch gut? Braucht ihr Hilfe?"
    Schon ging sie einen Schritt auf ihn zu, um ihm zu helfen.
    "Schmerzt euch etwas?"
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 10:59 am

    Azeral hörte nicht, sah nicht, er spürte nur plötzlich einen Aufprall. Er stolperte leicht zurück und dabei fast noch über sein Gewandt und sah verdattert auf die Frau… nein sie war noch ein halbes Kind… Nun eigentlich war sie eine junge Frau, die fleißig fallengelassene Wäsche einsammelte. Sie entschuldigte sich und als sie aufblickte, sah sie plötzlich besorgt aus. Ihr Antlitz war das eines strahlenden Sterns in dem man zwei Smaragde vergessen hatte. Azeral starrte sie betäubt an und dann fragte sie ihn, ob er Hilfe brauchte, ob ihm etwas weh tat! Er musterte sie fast geistesabwesend und dann rückte sie ihn wieder in die Wirklichkeit, als sie noch näher kam. Sein Blick verfinsterte sich, wegen ihrer dreisten Tat ihn einfach geschupst zu haben und er sah auf sie herab, als sei sie ein Wurm. „Was fällt dir ein? Aus meinem Weg, Trampel!“ Er schupste sie zur Seite und sie fiel dabei über den Wäschekorb. Alles lag erneut auf dem Gang und Azeral blieb stehen, er sah sich halb zu ihr um und seine Rubinroten Augen funkelten sie fast feindselig an. Dann wendete er den Blick ab und ging weiter den Flur hinab.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 11:09 am

    Undank war der Welten Lohn. Caithlyn spürte nur, wie sie geschubst wurde und fiel rücklings über den Wäschekorb, der hinter ihr stand. Die ganze Wäsche lag erneut über dem ganzen Boden verteilt und Caithlyn sah dem Kerl nach,der so unglaublich unhöflich war. Hätte man ihr in diesem Moment gesagt, welch wundervolle, schmeichlerische Stimme er haben konnte, das man ihm eigentlich direkt verfallen könnte, sie hätte es niemals geglaubt. Schnell saß sie auf, räumte die Wäsche wieder in den Korb, wobei sie ihr Haar über die rechte Seite ihrer Schulter legte.
    "Ihr seid wirklich unhöflich. Solch ein Verhalten am Hofe der Königing ist nicht die Art, die wir hier gewohnt sind. Vielleicht solltet ihr an euren Marnieren arbeiten,"
    gab sie gereizt von sich, ehe sie alles wieder beisammen hatte. Sie stand auf, hob die Wäsche an und drehte sich wieder in jene Richtung, aus der sie gekommen war.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 11:22 am

    Was für eine unverschämte rau. Sie hatte ihn gesehen, wie er geweint hatte. Das war unverzeihlich. Eigentlich sollte er sie besser umbringen. Sie … warum eigentlich nicht? Tales hatte ich nur gesagt, er solle seine Freunde nicht anrühren. Ehe das Mädchen überhaupt begriff, wie ihr geschah, Flackerte er vor ihr auf, packte sie an der Kehle, drückte sie an der Wand hoch und flüsterte kalt wie Eis: „Ich habe schon für weniger getötet.“ Sein Blick wurde fast spitzbübisch, als er sagte: „Sag mir… Mädchen: Wie fändest du es, wenn ich dir dein hübsches Köpfchen von den Schultern reiße?“ Sie war wirklich hübsch und Azeral fürchtete, dass er es nicht konnte, selbst, wenn er es wollte. Er ließ sie los und fügte an: „Besser du lässt mich in Frieden. Niemand sollte mir zu nahe kommen!“ Er wandte sich ab, aber Caithlyn hatte den tiefen Schmerz in seinen Augen sehen können.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 11:34 am

    Caithlyn ließ den Korb schon wieder fallen. Sie war so erschrocken, das sie mit beiden Händen nach dem Handgelenk des Mannes griff und ihn angsterfüllt an sah. Sie schluckte, versuchte ihn von sich zu drücken, als sie ihm in diese unglaublich schmerzerfüllten Augen blickte. Natürlich hatte sie angst, aber diese überwältigende Traurigkeit, ließ sie nicht los. Was sagte er da? Ihren Kopf runter reißen? nein ... das würde ... würde er? Er ließ sie wieder runter. Sie hielt sich auf den Knien und einer Hand, die andere an ihrem Hals und hustete. Dann sah sie auf.
    "Ich heiße Caithlyn ... nicht Mädchen."
    Erneut sammelte sie die Wäsche ein. Von diesem Vorfall würde sie sicher niemandem etwas verraten. Sie würde Stillschweigen bewahren, den dieser Mann da, hatte viel zu viel Leid in sich.
    "Ich habe euch nichts getan, weshalb ihr mich so angreifen müsst. Wenn ihr jedem gegenüber gleich so aus der Haut fahrt, will euch sicher niemand zu nahe kommen. Ihr solltet etwas ... freundlicher sein. Dann würde man euch auch sicher nicht vorwerfen ungehobelt zu sein."
    Sie sah ihn zwar an, als sie sprach, aber legte denn noch die Wäsche wieder in den Korb.

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